| Saarbrücken

Fair-Play-Camp 2015 startet mit Workshop und Training

Die Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken steht zurzeit ganz im Zeichen des Fair Plays. 69 junge Nachwuchsathleten des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV) und des Deutschen Behindertensportverbands (DBS) beschäftigen sich vom 6. bis zum 10. November im Fair-Play-Camp mit den Werten des Sports und knüpfen bei täglichen Trainingseinheiten den Kontakt zu den Bundestrainern.
Kai Peters

Nach der zum Teil langen Anreise ins Saarland ging es am Freitag nach dem Abendessen los mit der Begrüßung durch den Bundesnachwuchstrainer Jörg Peter, DLV-Jugendbildungsreferent Benjamin Heller und Mo Schwarz aus dem Bundesausschuss Jugend. Sie stellten das Programm der kommenden Tage mit Workshops, Trainingseinheiten und Rahmenprogramm vor.

Bei Kennlern-Spielen durften die Teilnehmer aktiv werden. Mitglieder des DLV Jugend-Teams hatten sich verschiedene Spiele überlegt, um den Austausch zwischen den Athleten auszustoßen. Die Deutschlandkarte, ein Kartenspiel und die Disziplinen waren Bestandteil der verschiedenen Aktionen. Zum Ende ordneten sich die Teilnehmer der Größe nach und erhielten das diesjährige Fair-Play-Camp-Shirt.

Fair-Play-Workshop

Am Samstagmorgen wurden zunächst die Ziele des Fair-Play-Camps erläutert. Ein großer Dank ging an die „Freunde der Leichtathletik“ für die tolle Unterstützung, denn ohne diese wäre das Fair-Play-Camp in dieser Form nicht möglich. „Ihr habt die Möglichkeit, die Gemeinschaft im Sport und die Strukturen des DLV zu erleben und kennenzulernen“, gab Mo Schwarz den Teilnehmern mit auf den Weg. 

Mit Beispielen von besonders fairen Sportlern zeigte Mo Schwarz in einem "Fair-Play-Workshop" auf, dass "Fair Play" mehr als nur ein paar Worte ist. Es ist eine Einstellung und Tugend für einen Sportler. „Fairness ist jedoch nicht messbar, was die Schwierigkeit dabei ist“, erklärte Schwarz. Der Begriff umschreibe die Verantwortung sich selbst gegenüber, die Anerkennung der Leistung anderer, Respekt und Partnerschaftlichkeit. Die genaue Definition von "Fair Play" müsse sich jeder selbst erarbeiten und dafür eintreten.

Bei zwei täglichen Trainingseinheiten lernen sich die Athleten der einzelnen Disziplinen in den kommenden Tagen besser kennen und treffen auch auf ihre Disziplintrainer. So werden die Nachwuchsathleten auch auf ihrem sportlichen Weg unterstützt.

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