Fair-Play-Camp Nord - 3. Tag
Tag drei beim neunten Fair-Play-Camp im Bundesleistungszentum Kienbaum. Tag der Wahrheit. Wer schafft beim abschließenden Coopertest im Rahmen des D-Kader-Tests die weiteste Strecke? Dass es im Sport aber nicht immer nur um das so bekannte "Höher, schneller, weiter" geht, das zeigte am Abend Fred Eberle.
Fred Eberle kam ins Camp (Foto: Thürkow)
Doch bevor der 12-Minuten-Lauf-Test für alle auf dem Plan stand, war das Vormittagstraining zu absolvieren. Dort waren auf einmal eine Menge neuer Trainergesichter zu sehen. Nicht das Katrin, Andrea, René und Robert ihre Sache nicht gut gemacht hätten. Nein, die hier anwesenden Herrschaften wollen dort erst hin. Im Rahmen ihrer C-Trainer-Ausbildung im Berliner Leichtathletik-Verband mussten sie ihre Lehrprobe ablegen. Und durften dies mit dem auserwählten Kreis der Fair-Play-Camper tun. Glückwunsch! Hoffentlich blieben beim Springen, Werfen und Laufen noch genug Reserven für den Cooper-Test.
Keine Angst
Punkt 14 Uhr, Leichtathletikanlage. Von Angst weit und breit keine Spur. Die ersten Freiwilligen stehen zum Lauf-Test bereit. Um die Dramatik nicht unnötig in die Höhe zu treiben: Alle Beteiligten zeigten gute bis sehr gute Leistungen. Auffällig die Läufer, na klar, mit ihren 3.400 Metern.
Abendzeit ist Seminarraumzeit in Kienbaum. Wie schon die vorangegangenen Abende auch trafen sich alle in Seminarraum 10. Extra für die Fair-Play-Camp-Teilnehmer waren frisch aus Frankreich Fred Eberle und Uwe Mäde angereist.
Aufstiegschancen und Fair-Play
Bevor der U18-Bundestrainer Uwe Mäde den jungen Sportlern ihren möglichen Weg in die
Weltspitze aufzeigte und ihnen erläuterte, wie der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) ihnen dabei behilflich sein kann, sprach Fred Eberle mit den Anwesenden über Fair-Play im Sport.
Der mit Zukunftsfragen im DLV beauftragte Fred Eberle machte dabei deutlich, das nicht immer nur der Sieg im Leistungssport ein Rolle spielt. Auch andere, wichtige Werte sind gefragt. Gegenseitiger Respekt und gegenseitige Motivation sowohl für die Kontrahenten als für die Trainingskameraden gehören einfach mit dazu.