Fair-Play-Camp Nord - 4. Tag
"Berlin, Berlin - wir fahren nach Berlin", diesen Sprechgesang hätten die Deutschland-Fans zum Finale der Fussball-WM im eigenen Land sicherlich gern noch einmal angestimmt. Für die Teilnehmer des Fair-Play-Camps in Kienbaum wurde dieser Spruch zur Realität. Am Montagnachmittag ging es per Bus in die Bundeshauptstadt.
Im waren und trockenem Kraftraum waren die Werfen und Springer zu finden (Foto: Thürkow)
Ein ganz ungewohntes Bild präsentierte zuvor zur einzigen Trainingseinheit am Vormittag. Regentropfen vom wolkenverhangenem Himmel. Wie gut, dass die Springer und Werfer von vornhinein ihre Einheit in den Kraftraum gelegt hatten. Doch wer ein richtiger Sprinter und Läufer werden will, den stören auch ein paar Tropfen von oben nicht.Am Nachmittag folgte dann endlich der lang ersehnte Ausflug nach Berlin. Angekommen am neuen Berliner Hauptbahnhof ging es vorbei am Reichstag und dem Brandenburger Tor in Richtung Sony-Center auf dem Potsdamer Platz. Zwei Stunden konnten die Camper von dort aus Berlins Straßen und Geschäfte unsicher machen.
Ermüdender Bummel
Kurz nach 17 Uhr fuhr der Bus wieder in Richtung Kienbaum ab. Dass so ein Stadtbummel auch müde machen kann, bewiesen die schlafenden Gesichter während der Fahrt. Aber schon zum Abendessen waren alle wieder topfit. Auch für den anschließenden Anti-Doping-Vortrag.
In diesem klärte Dr. Anne Jakob von der Anti-Doping-Koordinierungsstelle des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) über alle relevanten Fragen der Thematik auf: "Was ist Doping?", "Wie läuft ein Doping-Probe ab?" oder "Was passiert eigentlich wenn ich erwischt werde?"
Das Ende naht
Das diesjährige Fair-Play-Camp in Kienbaum geht langsam dem Ende zu. Dass die Schlafenszeit von 22 Uhr auf 23:30 Uhr erhöht wurde, ist ein eindeutiges Zeichen dafür.
Zu ausgeschweift sollten die Camper ihren letzten Abend aber nicht gestalten. Schließlich sollen am Dienstag beim abschließenden Gruppenbild alle noch schön in die Kamera lächeln können.