Fair-Play-Camp Nord - Tag 2
Jedes Jahr wieder, dieses Jahr schon am zweiten Tag: der obligatorische Ausflug in die Bundeshauptstadt Berlin war das Highlight für die Fair-Play-Camp-Teilnehmer am Samstag.
Nach dem Mittagessen wartete schon der Reisebus auf die insgesamt 42 Camper, um sie gut eine Stunde später im Herzen Berlins in den Nachmittag zu entlassen. Doch zuvor stand noch Training in den Disziplingruppen und der Anti-Doping-Vortrag auf dem Programm. Dr. Anne Jakob von der Anti-Doping-Koordinierungsstelle des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) informierte die Jugendlichen direkt nach dem Frühstück über die Gefahren und Nebenwirkungen des Medikamentenmissbrauchs im Sport.Gerade in Sachen "Anti-Doping" gibt es eine Menge Veränderungen und Wissenswertes. Besonders wichtig für alle Athleten: Am Ende tragen immer die Sportler selbst die Verantwortung für ihren Körper!
Nach dem lockeren Vormittagstraining mit den Trainern in Kienbaum ging es dann auch schon mit dem Bus in Richtung Berlin. Doch so viel freie Zeit sollten die Camper in der Bundeshauptstadt nicht haben. Auch in Berlin war für sie einiges vorbereitet worden. So konnten ganz Mutige am Abend beim "Human Race" von Nike über 10 Kilometer teilnehmen.
André Niklaus erzählt und schreibt Autogramme
Bevor es so weit war, wartete noch ein Spitzenathlet zum "Meet and Greet" auf die 15-Jährigen. Nachdem die Jugendlichen ungefähr zwei Stunden in kleinen Gruppen den Ku'damm rauf und runter unterwegs waren, schaute Top-Zehnkämpfer André Niklaus (LG Nike Berlin) vorbei. Der Hallen-Weltmeister von 2006 erzählte in lockerer Atomsphäre über sein Leben und seine Erfolge im Sport. Ein Autogramm von André Niklaus durfte an dieser Stelle natürlich nicht fehlen.
Am Abend hielt die Hauptstadt noch etwas Besonderes für die Fair-Play-Camper bereit. Das "Festival of Lights", bei dem unter anderem. Berlins Prachtstraße "Unter den Linden" sowie das Brandenburger Tor stilvoll in Farbe gesetzt wurden, war für alle ein echter Hingucker.
Elf Athleten laufen Human Race
Elf Mutige Camp-Teilnehmer trauten sich sogar die Teilnahme am Human Race zu: 10 Kilometer quer durch Berlin, zwei Runden, zusammen mit mehreren tausend Menschen und noch vielen mehr auf der ganzen Welt.
Alle überstanden den Lauf ohne größere Probleme und waren begeistert von der tollen Stimmung. Die schnellsten Fair-Play-Camper (Julia Belger, Erik Hoffmann und Marcel Skalecke) waren nach 41:30 Minuten wieder im Ziel. Erschöpft, aber froh und munter, wurden alle kurz nach 22 Uhr wieder in Kienbaum vom Busfahrer abgesetzt. Am Sonntag (25. Okotber) geht es voller Energie in den dritten Tag. Dann wartet zweimal Training und der "geliebte" Cooper-Test.
Erschöpft, aber glücklich im Ziel: Elf "Camper" liefen beim Human Race mit (Foto: Thürkow)