Fair-Play-Camp Nord - Tag 3
Der dritte Tag im Fair-Play-Camp Nord im Bundesleistungszentrum Kienbaum stand ganz im Zeichen des Trainings. Nach dem Berlin-Ausflug am Vortag standen am Sonntag drei Trainingseinheiten für die jungen Talente auf dem Programm. Am Nachmittag wartete der alljährlich durchgeführte Cooper-Test, am Abend war eine lockere Einheit in der Schwimmhalle geplant.
Los ging es nach dem Frühstück jedoch mit einem Vortrag. Esther Fittko vermittelte den Campern was "Fair Play" im Sport und speziell in der Leichtathletik eigentlich bedeutet. Ebenfalls zeigte sie den Jugendlichen ihre Perspektiven in den kommenden Jahren auf. U18-Länderkampf, U20-EM oder -WM sind einige mögliche Zwischenstadion auf dem Weg nach oben.Mit Training bei den jeweiligen Disziplintrainern ging es am Vormittag weiter. Andrea Petersen (Wurf), Adi Zaar (Lauf), Sven Benning (Sprint) und Steffen Droske (Sprung) arbeiteten mit vorwiegend allgemeinen Trainingsmitteln und schonten die Nachwuchsathleten. Denn am Nachmittag wartete auf alle Teilnehmer der Cooper-Test. Ein Lächeln in den Gesichtern der Läufer – bei den Sprintern, Springern und Werfern hingen die Mundwinkel doch eher nach unten.
Der richtige Start will gelernt sein
Zuvor erfuhren die Camper aber von Wilfried Fittko noch einiges über die richtige Starttechnik. Denn auch der Start will gelernt sein und so manch einer hat hier schon die entscheidenden Zehntel liegen lassen. Interessant, nicht nur für die Sprinter.
Nach seinem lockeren Lauf durch Berlin am Samstag zeigte sich Marcel Skalecke anschließend mit 3.455 Metern beim 12-Minuten-Test auf der Bahn immer noch in glänzender Verfassung. Ebenfalls ganz stark präsentierten sich die Mädels. Julia Belger, die ebenfalls am Samstag beim Human Race dabei war, und Maxi-Christin Wittig konnten mit 3.015 Meter mehr als überzeugen.
Die Schwimmeinheit am Abend hatte dann nur noch lockeren Charakter. Bei Staffelspielen im Wasser kam der Spaß nicht zur kurz und etwas Gutes hatte die Bewegung auch noch: Alle waren froh, danach in ihre Betten zu dürfen. Das freute natürlich die Betreuer. Aber ohnehin sind die 42 Teilnehmer des Fair-Play-Camp sehr diszipliniert und motiviert bei der Sache und machen den Betreuern das Leben (meistens) einfach - auch zur Schlafenszeit.