Fair-Play-Camp Nord - Tag 4
Der Montag stand beim Fair-Play-Camp Nord des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) im Bundesleistungszentrum Kienbaum ganz im Zeichen Berlins. Denn am Nachmittag war ein Ausflug in die Bundeshauptstadt geplant. Aber auch das Training sollte am vierten Tag in Kienbaum nicht zu kurz kommen.

Über eine gewisse Ausdauer müssen auch die Werfer verfügen. Demzufolge stand auch für sie Laufen auf dem Programm. Jedoch nicht so weit und mit Pausen gespickt. Allerdings mussten sie dann etwas schneller unterwegs sein. "24 bis 25 Sekunden" lautete die Vorgabe von Andrea Petersen für die 150 Meter. Acht Mal war diese Strecke zu bewältigen, bevor es in der Halle mit verschieden Sprungübungen weiterging.
Variantenreiches Springen
Springen in allen Variationen stand auch bei den Sprintern und Springern auf dem Plan. U18-Bundestrainer Jörg Peter hatte auf den Beachvolleyballplatz gebeten. Sprünge rückwärts, vorwärts, seitwärts und Übungen zur Kräftigung der Fußmuskulatur ließen sich barfuss im Sand hervorragend durchführen. Als Abschluss noch ein paar Sprints über den aufgewühlten Untergrund und dann gings auch schon fast ab nach Berlin.
Praktisch direkt vom Mittagstisch stiegen die Camp-Teilnehmer in den Bus, der sie nach Berlin bringen sollte. "Unter den Linden" hielt dann der Busfahrer wieder an und die Jugendlichen hatten den Nachmittag zur freien Verfügung. Ob Einkaufen in Berlins City oder Kultur mit Brandenburger Tor, Museumsinsel und Alexanderplatz war jedem selbst überlassen.
Pünktliches Abendessen
Mit nur zehn Minuten Verspätung fuhr der Bus wieder zurück Richtung Kienbaum. Pünktlich zum Abendessen kam der Busfahrer am Gelände des Bundesleistungszentrums an. Am Abend wartete dann auf die Teilnehmer noch ein letzter Vortrag.
Dieses Mal sollte der Name des Camps Programm sein. Die nächste halbe Stunde drehte sich alles um das berühmte "Fair Play". Fair Play ist, wie die Teilnehmer von DLV-Jugendwartin Esther Fittko erfuhren, weitaus mehr als nicht nur gegen die Regeln zu verstoßen. Fair Play ist gegenseitige Achtung und Verantwortung für sich selbst und andere. Fair Play ist Verhalten, das nicht nur auf, sondern auch neben dem Sportplatz greift.
Fair ging es dann auch am Abschlussabend zu. Die Jugendlichen machten es den Betreuern nicht allzu schwer und blieben innerhalb ihrer auferlegten Grenzen. Eben Fair Play. Trotzdem, oder gerade deshalb, hatten alle eine Menge Spaß am letzten Abend. Und ein wenig sollte ja am Dienstag auch noch trainiert werden.