Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Charles Friedek hat seinen Saisonstart in Wesel abgesagt (Foto: Chai)
Charles Friedek verschiebt SaisonstartVize-Europameister Charles Friedek musste seinen Saisoneinstieg verschieben. "Er hat noch Probleme", sagte seinen Managerin Vera Michallek gegenüber leichtathletik.de, "sein erster Start ist nun für den 30. Mai im griechischen Kalamata geplant." Ursprünglich war der Leverkusener Dreispringer für das Springer-Meeting am Pfingstmontag in Wesel angekündigt.
Felix Sanchez feiert Heimsieg
Olympiasieger Felix Sanchez feierte am Samstag in Santa Domingo (Dominikanische Republik) einen Sieg auf heimischem Boden. Er zeigte sich zum ersten Mal in diesem Sommer auf seiner Paradestrecke, den 400 Meter Hürden, und brachte dort 48,40 Sekunden auf die Uhr. Für weitere glänzende Ergebnisse sorgten die Jamaikanerinnen Sherone Simpson (200m; 22,46 sec) und Brigitte Foster (100m Hürden; 12,56 sec).
Europacup-Qualifikation in Bad Schwalbach
Die vorläufigen Starterlisten beim Dreisprung-Meeting in Bad Schwalbach werden von den Deutschen Meistern Andreas Pohle (Ohrdrufer LV) und Silvia Otto (Team Erfurt) angeführt. Dort werden am 10. Juni auch die Europacup-Tickets nach Florenz vergeben.
3.000 Meter rückwärts in 11:32,9 Minuten
Thomas Dold holte sich auf der Kunststoffbahn im badischen Gengenbach den (inoffiziellen) Rückwärtslauf-Weltrekord über die 3.000 Meter. Der Berg-, Treppen- und Rückwärtslauf-Spezialist vom SV Steinach im Schwarzwald brauchte 11:32,9 Minuten für die siebeneinhalb Stadionrunden. Die alte Marke des US-Amerikaners Brian Godsey (11:54 min) verbesserte der 20-jährige Student der Wirtschaftswissenschaften um rund 21 Sekunden. Thomas Dold, der deutsche Rückwärtslauf-Meister von 2003 bis 2005, hält auch die (inoffiziellen) Weltrekorde über 400 Meter (1:14,4 min), 800 Meter (2:40,0 min), 1.000 Meter (3:32,35 min) und die Meile (5:46,59 min). Das 3.000-Meter-Rennen im Gengenbacher Stadion wird am Dienstag, 17. Mai, um 17.15 Uhr im Rahmen des ARD-Boulevard-Magazins "Brisant" ausgestrahlt. Wilfried Matzke
Achim Heukemes hat Australien durchquert
Achim Heukemes hat es geschafft. Der deutsche Extremläufer durchquerte Australien in neuem Rekord von 43 Tagen. Dabei legte er auf der Strecke von Fremantle nach Sydney 4.658 Kilometer zurück, was einem Tagesdurchschnitt von 105 Kilometern entspricht. Bisher wurde die Distanz nicht unter 63 Tagen gemeistert!
Deutsche Studenten-Siege in den USA
Im Rahmen der Studenten-Wettkämpfe, die an diesem Wochenende in den USA stattfanden, gab es zwei deutsche Erfolge. Die aus Magdeburg stammende Siebenkämpferin Manuela Kurrat siegte für die University of Idaho in Irvine mit einer Leistung von 5.614 Punkten. Im April hatte die 23-Jährige in Eugene bereits einmal als neue persönliche Bestleistung 5.711 Zähler gesammelt. Der Leipziger Weitspringer Oliver Koenig, der das Trikot des Colleges von Iowa State trägt, kam in Manhattan im US-Bundesstaat Kansas, allerdings bei irregulärem Rückenwind, auf 7,75 Meter und konnte sich damit gegen den Letten Arturs Abolins (7,69 m) behaupten.
Sammlerstücke zur WM
Zur Weltmeisterschaft in Helsinki (6. bis 14. August) gibt in Finnland besondere Sammlerstücke. Aufgelegt werden eine Briefmarke mit einem Sprintermotiv und zwei Sondermünzen.
Dave Collins nimmt britische Athleten in die Pflicht
Nach dem Cannabis-Fall von Sprinter Mark Lewis-Francis (wir berichteten) nahm der britische Leistungssportdirektor Dave Collins seine Athleten klar in die Pflicht. "Sie stehen unter dem besonderen Druck, sich in ihrem Leben an anderen Standards zu orientieren, als man das von anderen Menschen erwartet", sagte er, "wenn unsere Athleten jetzt kapieren, dass Cannabis auf der Dopingliste steht und sie sehr vorsichtig sein müssen, dann ist das eine gute Sache."
Colleen De Reuck US-Meisterin
Die 41-jährige Colleen De Reuck hat sich am Samstag in Grand Rapids den US-Titel über 25 Kilometer gesichert. Sie legte die Strecke in 1:25:15 Stunden, der zweitschnellsten Zeit einer US-Amerikanerin, zurück und sicherte sich damit auch den Gesamtsieg bei der internationalen Veranstaltung. Bei den Männern führte Simon Wangai (1:13:27 h) einen kenianischen Dreifacherfolg an. Hier ging der US-Titel an Brian Snell, der in 1:15:27 Stunden Vierter wurde.
Noch Technikprobleme bei Danny McFarlane
Danny McFarlane (Jamaika), der Olympia-Zweite über 400 Meter Hürden, kämpft noch mit Technikproblemen, die sich in einer Verletzung, die ihn in der Vorbereitung auf den Sommer behinderte, begründen. Vor einer Woche war er mit einer Zeit von 49,01 Sekunden in die Saison eingestiegen.
Linz buhlt um Olympiasieger
"Es wird ein tolles Linzer Meeting", verspricht Athleten-Chefeinkäufer Harald Edletzberger im Hinblick auf das Grand-Prix-Meeting am 23. August in Linz (Österreich). Er wird bereits vor der Weltmeisterschaft in Helsinki (6. bis 14. August) einige Olympia-Medaillengewinner für Linz verpflichten und buhlt bereits jetzt um Weitsprung-Olympiasieger Dwight Phillips (USA) und 200-Meter-Olympiasiegerin Veronica Campbell (Jamaika), die beide 2004 in Linz gewonnen hatten. "Die Hauptarbeit wartet natürlich während der WM. Da wollen wir schließlich einige aktuelle Sieger für Linz gewinnen." Im vergangenen Jahr hatte die Veranstaltung in Oberösterreich viel Lob eingeheimst. Dazu sagt Meeting-Direktor Percy Hirsch jetzt: "Das ist eine Verpflichtung, dass wir alles unternehmen, damit die Veranstaltung diesmal noch attraktiver wird."
Reha- & Behindertensport-Tour 2005
Der Verein Handicap Info e.V., der Behinderten-Ratgeber, respektive dessen Arbeitskreis "Radio4Handicaps" führt 2005 eine Tour durch kooperierende Rehakliniken Deutschlands durch, an der mehr als 50 Sportler mit und ohne Handicap teilnehmen werden. Ziel dieser "Reha-& Behindertensport-Tour" ist es, vor allem frisch Verunfallten, Amputierten und Querschnittsgelähmten, die sehr oft in ein "schwarzes Loch" fallen, durch sportliche Vorführungen vor Ort und persönliche Gespräche bei der Bewältigung dieser psychischen Probleme zu helfen und auch ihr Interesse am Behindertensport zu wecken. Mehr...
Run For Peace in Sri Lanka
Der "International Run For Peace" ist ein Projekt der Initiative "Games for Peace", in Kooperation mit der Sri Lankischen Regierung. Der erste Lauf wird am 18. September in der Hauptstadt Colombo stattfinden. Eine Woche später, am 25. September, werden die Läufer in Vavuniya, einer im Norden gelegenen Stadt, an den Start gehen. Ein positiver Aspekt dieses Laufes ist, dass die isolierten Menschen aus dem Norden (Tamilen) mit den Menschen aus dem Süden zusammentreffen. Diese Idee der friedlichen Vereinigung der Völker in Sri Lanka macht den "International Run For Peace" zu einer reizvollen Veranstaltung für Jedermann. Mehr: www.run-for-peace.com
Das leichtathletik.de-Forum - Jetzt mitdiskutieren...