Fall Ekpo-Umoh landet vor dem Schiedsgericht
In dem Verfahren wegen Dopingverdachts gegen die 400-Meter-Läuferin Florence Ekpo-Umoh wurde das der Beweisermittlung dienende Zwischenverfahren abgeschlossen.
Florence Ekpo-Umoh (Foto: Chai)
Da die festgestellten Tatsachen für einen schuldhaften Dopingverstoß der Athletin sprechen, wurde in das Entscheidungsverfahren übergeleitet. Nächster Schritt wird nun die Anklage bei einem unabhängigen ad-hoc Schiedsgericht sein, wobei beide Parteien jeweils einen Schiedsrichter benennen und diese beiden sich auf einen Dritten einigen werden.Florence Ekpo-Umoh war am 24.01.2003 im Rahmen einer Wettkampfkontrolle in Südafrika positiv auf die verbotenen Substanz Stanozolol getestet worden. Am 11. März 2003 hatte der DLV die Athletin suspendiert.
Diese Suspendierung wurde durch die Kammer des Disziplinarausschusses, der ein Richter des Bundesgerichtshofes, ein Rechtsanwalt aus Hamburg und die Justitiarin des DLV angehörten mit Beschluss vom 08. April 2003 bestätigt.