Fall Helena Javornik vor dem CAS
Der Dopingverdachtsfall von der Langstrecklerin Helena Javornik wird vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne (Schweiz) entschieden. Wie der Österreichische Leichtathletik-Verband (ÖLV) mitteilte, ist der Weltverband IAAF entsprechend aktiv geworden, nachdem die in der Alpenrepublik positiv getestete Slowenin auf nationaler Ebene freigesprochen worden war.

Der slowenische Leichtathletik-Verband hat jedoch das Testverfahren der im Doping-Kontroll-Labor Seibersdorf durchgeführten Analysen angezweifelt und die bereits 42 Jahre alte Läuferin wieder freigesprochen.
Boykott in Österreich
Durch die nunmehrige IAAF-Entscheidung ist die vorläufige Suspendierung von Helena Javornik wieder aufrecht, was einen Start bei den Olympischen Spielen verhindern könnte.
Der Fall hält die Leichtathletik-Szene in Österreich derzeit in Atem. So hatten Spitzenläufer des LC Villach vor kurzem von den Kärntner Halbmarathon-Meisterschaften beim Faakerseelauf zurückgezogen, weil die Slowenin am Start war.