"Familientreffen" der Senioren-Geher
Vor genau 25 Jahren wurden in Ahlen die Deutschen Gehermeisterschaften als erste einer langen Reihe von DLV-Wettkämpfen in der westfälischen Stadt ausgetragen. Ein Vierteljahrhundert später trafen sich viele der Geherinnen und Geher wieder in Ahlen. Dieses Mal standen die deutschen Seniorenmeisterschaften im Bahngehen auf dem Programm. Am Samstagnachmittag erreichten dabei einige Sportler einen Platz auf dem Siegertreppchen, die dort auch schon 1982 eine Medaille überreicht bekamen.

Optimales Umfeld für die Geher in Ahlen (Foto: Flucke)
Dies gilt vor allem für den Ahlener Lokalmatador Manfred Kreutz. Er siegte 1982 mit der Junioren-Mannschaft seines Clubs und 2007 ging er als Sieger der Klasse M40 die zweitschnellste 5.000-Meter-Zeit der rund 90 Teilnehmer an dieser DLV-Seniorenmeisterschaft. Schnellster war der Jüngste, der M30-Sieger Steffen Borsch (FSV Köthen), mit 22:17,84 Minuten. Beeindruckend auch die beiden ehemaligen Nationalmannschaftsgeher und vielfachen Seniorenmeister Gerhard Weidner (Sieger M70 in 29:19,44 min) und Karl Degener (Sieger M60 in 27:26,00 min).In den Frauen-Wettbewerben setzten sich Barbara Primas (TSG Esslingen; 26:43,04 min) bei den jüngeren Seniorinnen und Annelore Werner (TV Groß-Gerau; 29:45,86 min) in der W55 durch.
Mit ihrer langen Erfahrung in der Durchführung von DLV-Titelkämpfen hatten die Ahlener Organisatoren auch für diese vom Teilnehmerfeld gesehen kleinere Meisterschaft ein optimales Umfeld vorbereitet. Live-Fanfaren zu jeder Siegerehrung und eine stimmungsvolle Kulisse kennen die Senioren-Geher/innen sonst nicht von ihren Wettkämpfen und waren genauso begeistert wie DLV-Vizepräsident Prof. Michael Böhnke.