Fani Halkia erste Gratulantin nach Gold-Sprint
Fani Halkia, Olympiasiegerin über 400 Meter Hürden, klingelte wenige Augenblicke, nachdem die Griechin Maria Karastamati am Samstag bei der Europameisterschaft U23 in sensationellen 11,03 Sekunden die 100 Meter gewonnen hatte, im Erfurter Steigerwaldstadion durch.

Maria Karastamati ließ sich in Erfurt feiern und bekam einen Anruf von Fani Halkia (Foto: Kiefner)
Bei dem gemeinsamen Trainer Georgios Panayiatopoulos, der gerade in der Mixed Zone bei seinem Schützling stand, schellte das Handy und er nahm begeistert ab. Die schnelle Griechin mit den wehenden Haaren war eine der allerersten Gratulantinnen.Die Trainingsgruppe selbst hatte noch einen weiteren Grund zur Freude, denn auch Minas Alozidis holte über 400 Meter Hürden eine Medaille.
Hilfe in Deutschland
Der Coach selbst erklärte, dass Fani Halkia in diesem Sommer nicht mehr in Erscheinung treten werde. Eine Knöchelverletzung sei zwar fast ausgeheilt, Fani Halkia aber erst wieder bei 95 Prozent Vermögen.
Geholfen wurde ihr übrigens in Deutschland. Vor drei Monaten war sie für zehn Tage beim Münchner "Sportpromi-Doc" Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt in Behandlung. "Er ist wahrscheinlich der beste Arzt der Welt", war Georgios Panayiatopoulos begeistert über den durchschlagenden Behandlungserfolg in der bayerischen Landeshauptstadt.