Sabrina Mockenhaupt als Tempomacherin ins Finale
Die Siegerländerin Sabrina Mockenhaupt suchte bei der Hallen-WM in Budapest im Vorlauf über 3.000 Meter ihr Heil mit einem flotten Schritt an der Spitze. Erst nach 2.400 Metern übernahmen die Favoritinnen Marta Dominguez (Spanien) und Berhane Adere (Äthiopien) das Kommando.

Sabrina Mockenhaupt fühlt sich an der Spitze wohl (Foto: Kiefner)
Damit wurde auch die heiße Phase des Rennens eingeläutet und Sabrina Mockenhaupt kämpfte gegen die Weltelite um Anschluss. Letztlich musste die DLV-Läuferin zu den ersten Fünf etwas abreißen lassen und sich in 8:52,03 Minuten mit Platz sechs zufrieden geben.Trotzdem erreichte Sabrina Mockenhaupt den Endlauf und hatte mit ihrer Taktik Erfolg, weil der zweite Vorlauf lange Zeit nur im "Bummeltempo" deutlich langsamer von Statten ging und "Mocki" so als eine der Zeitschnellsten ihren Startplatz für Sonntag fix buchte. "Im Finale kann ich endlich wieder von hinten laufen und muss nicht selbst das Tempo diktieren. Das liegt mir einfach mehr", meinte die 23-Jährige. Wenn alles gut läuft dann ist für die Langstrecklerin von der LG Sieg eine Platzierung zwischen sechs und acht im Finale möglich.
Dort werden die äthiopischen Vorlaufsiegerinnen Berhane Adere (8:49,76 min) und Meseret Defar (8:57,39 min) dann gegen die stärksten Europäerinnen um den Sieg kämpfen.
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