Fate Tola Geleto gab am Samstagabend bei der EM in Amsterdam (Niederlande) ihr Debüt im deutschen Nationaltrikot. Auf den 5.000 Metern sprang für die eigentliche Straßenexpertin ein achter Platz heraus.
Die gebürtige Äthiopierin war sichtlich bemüht bei bei ihrem ersten Auftritt im DLV-Team. Am Ende musste sie aber doch anerkennen, dass die Bahnspezialistinnen aus dem Rest Europas auf dieser für sie kurzen Strecke mehr anzubieten haben.
Zwischenzeitlich setzte sich Fate Tola Geleto auf den ersten Runden sogar zweimal an die Spitze. Nach 2.000 Metern konnte sie aber eine Tempoverschärfung nicht mehr mitgehen. Den Ton gab von da an endgültig die Türkin Yasemin Can an, die einem sicheren Sieg entgegenlief und in Amsterdam vorher bereits die 10.000 Meter gewonnen hatte.
Maren Kock nur der Form halber dabei
Für die Deutsche Meisterin stellte sich noch einmal Hoffnung ein, als sie Anschluss an die Verfolgergruppe fand und sich diese neu formierte. In der entscheidenden Phase verlor sie allerdings wieder den Anschluss, so dass ihr letztlich in 15:43,30 Minuten der achte Platz blieb.
Hinter Yasemin Can (15:18,15 min) sicherten sich Meraf Bahta (Schweden; 15:20,54 min) und Steph Twell (Großbritannien; 15:20,70 min) die weiteren Medaillen.
Die Regensburgerin Maren Kock trat nur der Form halber an und stieg nach wenigen Metern aus. Für sie steht am Sonntag noch das 1.500 Meter-Finale an.
STIMME ZUM WETTKAMPF
Maren Kock (LG Telis Finanz Regensburg):
Die Startkarten für die 5.000 Meter mussten bis gestern Morgen um 10 Uhr abgegeben werden. Da wusste ich noch nicht, ob ich ins Finale über 1.500 Meter komme. Deshalb musste ich jetzt antreten, um nicht disqualifiziert zu werden – dann für das ganze Wochenende. Mich krank- und dann wieder gesundschreiben lassen wollte ich nicht. So habe ich gedacht: Ich bin sowieso im Stadion, dann kann ich auch meine Anpassung machen. So bin ich für morgen ready.
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