Bei der EM in Zürich (Schweiz) hat die Schwedin Meraf Bahta am Samstag die 5.000 Meter gewonnen. Die Regensburgerin Maren Kock lief auf Rang 15.
Zwei gebürtige Afrikanerinnen machten den Sieg über 5.000 Meter unter sich aus. Meraf Bahta, gebürtig aus Eritrea und seit Ende vergangenen Jahres für Schweden startberechtigt, hatte sich auf der zweiten Streckenhälfte ums Tempo gekümmert. Dafür wurde die 25-Jährige belohnt: Nach 15:31,39 Minuten lief sie als Siegerin durchs Ziel.
Die Zeit lässt schon darauf schließen: Das Rennen war langsam. Eigentlich ganz nach dem Geschmack von Sifan Hassan. Die Niederländerin, gebürtig aus Äthiopien, hatte über 1.500 Meter die Favoritin aus Schweden Abeba Aregawi hinter sich gelassen - übrigens auch Aregawi stammt gebürtig aus Äthiopien. Auf der letzten Runde der 5.000 Meter schob sich Sifan Hassan Stück für Stück nach vorne. Für den Sieg reichte es aber nicht mehr ganz. Im Spurt musste sich die 21-Jährige mir Silber (15:31,79 min) begnügen. Auch Bronze ging an die Niedelande, an Susan Kuijken (15:32,82 min).
Maren Kock (LG Telis Finanz Regensburg) schwamm lange Zeit im Feld mit. Als es zum Ende des Rennens schneller wurde, konnte die 24-Jährige nicht folgen und fand auch nicht so recht ihren Rhythmus. Als 15. (16:04,60 min) positionierte sich die Deutsche Meisterin über 1.500 Meter immerhin zwei Ränge weiter vorne als vor zwei Jahren in Helsinki (Finnland).
STIMME ZUM WETTKAMPF:
Maren Kock (LG Telis Finanz Regensburg):
Ich verstehe es nicht. Das war eigentlich mein Rennen, so wie ich es mir erwünscht hatte und so wie wir es auch vermutet hatten. Es war sehr, sehr langsam, so dass ich hinten raus meine Spurtqualitäten hätte nutzen können. Nach vier Kilometern war ein Tempowechsel drin. Da bin ich total verkrampft vom Oberkörper her. Die Beine wollten dann irgendwie auch nicht mehr.
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