Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Aleksandr Menkov springt 8,22 MeterDer Hallen-WM-Dritte im Weitsprung, Aleksandr Menkov (Russland), ist bereits wieder in vielversprechender Verfassung. In Irkutsk (Russland) erzielte der 22-Jährige in der vergangenen Woche 8,22 Meter. Die Weite konnte er im selben Wettkampf gleich ein zweites Mal bestätigen. Damit blieb er nur zwei Zentimeter unter seiner persönlichen Hallen-Bestleistung. eme/aj
Denise Krebs operiert
Die 1.500-Meter-Läuferin Denise Krebs ist am Mittwoch von Dr. Michael Lehnert in Berlin an der linken Hand operiert worden. Die Wattenscheiderin war beim Skilanglauf im Trainingslager in Österreich bei einem Ausweichmanöver auf der Loipe eine Sehne in der linken Hand gerissen. „Das ganze Band zwischen Daumen und Zeigefinger war abgerissen“, schildert die EM-Halbfinalistin und Deutsche Vizemeisterin, „ich wurde unter Vollnarkose operiert und hab jetzt einen Riesenverband von gefühlten tausend Kilo.“ Denise Krebs hofft, schon nächste Woche wieder mit Alternativtraining beginnen zu können: „Radfahren geht hoffentlich. Es ist ja nur die Hand. Sonst dreh ich ja durch!“
Blutprofile von Kenianern
Die Dopingkontrollen in Kenia sind auf dem Vormarsch. Bei 32 heimischen Athletinnen und Athleten wurden gezielt Blutkontrollen durchgeführt, um entsprechende Profile anzulegen.
Christoph Lohse hat wieder Bock
Wattenscheids 1.500-Meter-Experte Christoph Lohse hat nach einem durchwachsenen Jahr 2012 wieder richtig Bock auf Leichtathletik und tritt am Sonntag (3. Februar) bei den Westdeutschen Hallen-Meisterschaften in Dortmund über 3.000 Meter an: „Ich möchte einfach mal eine Überdistanz laufen, bevor ich am 8. Februar in Düsseldorf dann wieder die 1.500 Meter in Angriff nehme. Aber so schlecht bin ich in der Halle über 3.000 Meter ja auch nicht gewesen! Es wird zur Sache gehen, einige wollen die DM-Norm laufen. Mir selbst geht’s sehr gut gerade, keine Probleme, keine Wehwehchen.“
IAAF meldet elf indische Dopingfälle
Gleich elf Dopingsperren aus Indien hat der Weltverband IAAF in seinem jüngsten Newsletter auf einen Schlag vermeldet. Die entsprechenden Proben stammen von insgesamt vier verschiedenen Veranstaltungen, die zwischen März und September 2012 in Indien stattgefunden haben. Bei den Olympischen Spielen in London (Großbritannien) war der Kolumbianer Diego Palomeque (400 m) überführt worden. Mit Nixon Kiplagat gab es auch wieder einen Dopingfall eines kenianischens Läufers. In Kenia ist derzeit ein weiterer Dopingverdachtsfall eines Marathonsläufers anhängig.
Hallen-EM-Start von Mariya Ryemyen offen
Mariya Ryemyen ist gemeinsam mit der Mannheimerin Verena Sailer die derzeit schnellste 60-Meter-Sprinterin in Europa (beide 7,16 sec). Ob die Ukrainerin allerdings bei der Hallen-EM in Göteborg (Schweden; 1. bis 3. März) starten wird, macht sie von ihren nächsten Leistungen abhängig. Die Entscheidung überlässt sie ihrem Trainer. eme/aj
Spanische Leichtathleten bei Stefan Matschiner
Spanische Leichtathleten waren Dopingkunden beim Ex-Manager Stefan Matschiner. Das erklärte der Österreicher in einem ZDF-Interview. Namen der Athleten nannte er allerdings nicht. Vorher seien diese vom Spanier Eufemiano Fuentes zur illegalen Leistungssteigerung betreut worden.
DOSB im Gespräch mit USADA
DOSB-Präsident Thomas Bach und Generaldirektor Michael Vesper sind am Mittwoch in Berlin mit Travis Tygart, dem Geschäftsführer der US-Anti-Doping-Agentur USADA, zum Meinungsaustausch zusammengetroffen. Thema des Gesprächs, an dem auch der NADA-Vorstand mit Andrea Gotzmann und Lars Mortsiefer teilnahm, war die Ausgestaltung der Rahmenbedingungen für den Anti-Doping-Kampf. „Wir sind uns einig, dass der Kampf gegen Doping unsere vollste Aufmerksamkeit benötigt und wir ihn ständig weiterentwickeln müssen. Dabei spielen die Welt-Anti-Doping-Agentur und die Nationalen Anti-Doping-Organisationen die Schlüsselrolle“, berichtete Thomas Bach anschließend.
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