Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik und WM-Splitter

Pamela Ruprecht

Allyson Felix läuft schnellste Teilstrecke der WM-Geschichte

Die US-Staffel über 4x400 Meter der Frauen hatte im WM-Finale von Peking (China) die schnellste Teilstrecken-Läuferin bei Weltmeisterschaften in ihren Reihen. Die Titelträgerin der Einzeldisziplin Allyson Felix absolvierte an Position drei die Stadionrunde in starken 47,72 Sekunden – so schnell wie keine Staffel-Starterin zuvor. Dennoch gewannen die US-Amerikanerinnen knapp hinter Jamaika Silber. eme/aj

Almaz Ayana gewinnt mit Rekord-Vorsprung

Der Sieg der Äthtiopierin Almaz Ayana über 5.000 Meter bei der WM in Peking in Meisterschaftsrekord-Zeit von 14:26,83 Minuten erfolgte mit dem größten Vorsprung zwischen Gold und Silber in der Historie von Weltmeisterschaften. Ayana nahm ihren Landsfrauen Senberi Teferi und Genzebe Dibaba über 17 Sekunden ab. Noch nie war bei einer WM außerdem eine Läuferin auf den dritten tausend Metern (2:48,71 min) so schnell wie Ayana unterwegs. eme/aj

Überraschungsparty für Katharina Molitor

Für diesen Montag hat der Verein Bayer Leverkusen eine „kleine Überraschungsparty“ für die neue Weltmeisterin Katharina Molitor organisiert. Steffi Nerius freut sich darauf, ihre frühere Trainingspartnerin Katharina Molitor in die Arme zu schließen. 2009 in Berlin war die heutige Trainerin die erste deutsche Speerwurf-Weltmeisterin. Bei der WM in Peking wurde Molitor nun am Sonntag Nachfolgerin von ihr und Christina Obergföll (LG Offenburg), die 2013 triumphiert hatte. „Total cool! Sensationell!“, sagt Nerius. dpa

26 Weltmeister von Peking in Zürich am Start

Die große WM-Revanche: Insgesamt 20 frisch gebackene Einzel-Weltmeister und zusätzlich weitere sechs Staffel-Weltmeister treten unmittelbar nach den Titelkämpfen in China beim Diamond League-Meeting in Zürich (Schweiz; 2./3. September) an, darunter Kenias Weltrekordler über 800 Meter David Rudisha, die äthiopische 1.500-Meter-Weltrekordlerin Genzebe Dibaba und die jamaikanische Sprint-Queen Shelly-Ann Fraser-Pryce. pm

Dafne Schippers verzichtet auf Teilnahme im Letzigrund

Die neue 200-Meter-Weltmeisterin und Vize über 100 Meter Dafne Schippers wird am Donnerstag nicht beim Diamond League-Meeting in Zürich an den Start gehen. Alte Verletzungsprobleme: Eine Fußverletzung, die 2012 zum ersten Mal auftrat, habe sich verschlimmert. Die Niederländerin versichert jedoch, dass es „nichts ernstes“ sei. Weiterhin sind Rennen über 100 Meter bei den Flame Games in Amsterdam (6. September) und beim Diamond League-Meeting in Brüssel (11. September) geplant. eme/aj

Adams und Barshim in Athleten-Kommission gewählt

Die WM-Teilnehmer von Peking haben aus 16 Kandidaten sechs Sportler in die Athleten-Kommission der IAAF gewählt. Zu den neuen Mitgliedern gehören Kugelstoß-Olympiasiegerin Valerie Adams (Neuseeland), Hochspringer Mutaz Essa Barshim (Katar), Stabhochsprung-Weltrekordlerin Yelena Isinbayeva (Russland), die Olympiasieger von 2004 im Hammerwurf und Dreisprung, Koji Murofushi (Japan) und Christian Olsson (Schweden), sowie Speerwerfer Andreas Thorkildsen (Norwegen). eme/aj

Sebastian Coe: „Bolt viel, viel nahbarer als Messi“

Der neue IAAF-Präsident Sebastian Coe hält Sprintstar Usain Bolt für einen bedeutenderen Sportler als die Fußballstars Lionel Messi (Argentinien) und Cristiano Ronaldo (Portugal). „In meinem ganzen Leben habe ich seit Muhammad Ali nie jemanden gesehen, der als Sportler die öffentliche Aufmerksamkeit so auf sich zieht wie er“, sagte der Brite zum Abschluss der WM in Peking im Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“. „Es gibt keinen in keiner Sportart, der einen so tiefgreifenden Einfluss auf junge Menschen hat wie Usain Bolt.“ Der Jamaikaner sei ein Genie, ein Superstar – „aber dabei immer viel, viel nahbarer als Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo“. dpa

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