Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Kenenisa Bekele will auf der Bahn die Trauer überwinden (Foto: Chai)
Kenenisa Bekele will laufend vergessen10.000-Meter-Olympiasieger Kenenisa Bekele will mit der Rückkehr auf die Bahn die Trauer nach dem plötzlichen Tod seiner Verlobten Alem Techale (wir berichteten) überwinden. Am morgigen Samstag läuft der Äthiopier bei den "Boston Indoor Games" in den USA die 3.000 Meter. "Viele Leute sind noch betroffen, aber ich muss wieder meine Arbeit machen", sagt der 22-Jährige, "es ist gut für meinen Kopf."
Spruch des Tages - Carolina Klüft
Vor ihrem morgigen Start bei den "Boston Indoor Games" plauderte die schwedische Siebenkampf-Olympiasiegerin Carolina Klüft auch vor der US-Presse gewohnt munter drauf los. "Ich bin wie jede andere", versicherte Schwedens 21 Jahre junger Superstar, "ich habe nur etwas, das ich sehr mag und bei dem mir die ganze Welt zuschaut. Aber das ist ja nicht mein Fehler!" Geäußert hatte sie sich auch zum Siebenkampf-Weltrekord von der US-Amerikanerin Jackie Joyner-Kersee (7.291 Punkte): "Das ist wahrscheinlich unerreichbar. Ich werde alles geben, aber was ich wirklich schaffen kann, weiß ich nicht."
Wolfram Müller nimmt Hallen-EM ins Visier
Mittelstreckler Wolfram Müller (LAV Asics Tübingen) hat die Hallen-EM in Madrid zu seinem Ziel in diesem Winter erklärt. "Ich bin fit und gesund", sagte er dem "Reutlinger General-Anzeiger", "in Madrid will ich dann nicht schon wie in Athen im Vorlauf rausfliegen, sondern das Halbfinale erreichen." Am morgigen Samstag läuft er beim Sparkassen-Cup in Stuttgart zum ersten Mal in der Indoorsaison seine Paradestrecke, die 1.500 Meter.
Bernard Lagat rechnet noch mit Hicham El Guerrouj als Gegner
Der Olympia-Zweite über 1.500 Meter, Bernard Lagat, rechnet weiterhin mit dem Doppel-Olympiasieger Hicham El Guerrouj als Gegner. Damit traut er den Ankündigungen des Marokkaners, dass er sich möglicherweise mehr oder ganz den 5.000 Metern zuwendet, nicht so recht. "Ich glaube es erst, wenn ich es sehe", sagt der Kenianer, "bis dahin zähle ich ihn immer noch zu den 1.500-Meter-Läufern. Ich würde gerne noch mehr Rennen gegen ihn laufen. Ohne ihn wäre es nicht mehr dasselbe."
Länderkampf in Glasgow
Einige bekannte Namen sind für den Länderkampf am morgigen Samstag im schottischen Glasgow angekündigt. Stehen auf britischer Seite Hallen-Weltmeister Jason Gardener - er hat um einen zusätzlichen 60-Meter-Lauf gebeten - und Doppel-Olympiasiegerin Kelly Holmes im Mittelpunkt, werden als internationale Gäste allen voran Hochsprung-Olympiasieger Stefan Holm (Schweden), die jüngst schon mit einer Weltklassezeit aufgefallene russische 800-Meter-Läuferin Larisa Chzhao und die Olympia-Zweite im Weitsprung, Irina Simagina (Russland), erwartet.
Schneller Frauen-Marathon in Osaka?
Für die japanischen Marathonläuferinnen wird es am Sonntag beim Frauen-Marathon im heimischen Osaka bereits ernst. Die Schnellste von ihnen kann sich mit einer Zeit unter 2:26 Stunden bereits einen Platz im WM-Team für Helsinki sichern. Harumi Hiroyama, Hiromi Ominami und Mari Ozaki werden für dieses Unterfangen am stärksten eingeschätzt. Die internationale Konkurrenz kommt mit Ex-Weltmeisterin Lidia Simon unter anderem aus Rumänien.
Jacques Freitag wieder zurück nach Südafrika
Hochsprung-Weltmeister Jacques Freitag ist nach seinem geglückten Auftritt am Mittwoch im polnischen Bydgoszcz (2,28 m; wir berichteten) zufrieden in seine Heimat Südafrika zurückgekehrt. Seine Knöchelverletzung aus dem letzten Jahr scheint ausgestanden zu sein. In rund zwei Wochen landet er wieder in Europa, bei den Meetings in Tampere (12.2.), Stockholm (15.2.) und Tallinn (21.2.) hat er seine nächsten Starts geplant.
Yvonne Murray läuft für guten Zweck
Yvonne Murray-Mooney, Olympia-Dritte 1988 über 3.000 Meter, hat ihren Start beim London-Marathon am 17. April angekündigt. Allerdings will die inzwischen 40-Jährige nicht nur für sich, sondern vor allem für einen guten Zweck laufen.
Über 1.000 Athleten in Karlsruhe
Mit einem Meldeergebnis von 1.057 Teilnehmern aus 215 Vereinen warten die Süddeutschen Hallen-Meisterschaften am Wochenende in Karlsruhe auf. Ihr Comeback nach einjähriger Verletzungspause soll dabei die Mainzer Sprinterin Sandra Möller, die 2003 zum WM-Kader in Paris gehörte, geben.
Bundesverdienstkreuz für Werner Späth
Werner Späth, Leichtathletik-Trainer beim VfL Sindelfingen, wurde in Stuttgart mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. In über dreißig Jahren betreute er in verschiedenen Positionen unter anderem auch erfolgreiche Athletinnen wie Ulrike Savari, Birgit Hamann, Stephanie Kampf, Elfgard Schittenhelm oder Heidi-Elke Gaugel.
Kenianische Favoriten in Japan
Die Kenianer könnten am 6. Februar beim japanischen "Beppu Oita Mainichi Marathon" das Rennen machen. Fred Kiprop und Boaz Kimayo führen die internationale Gästeliste an. Aus heimischer Sicht sind vor allem Yoshiteru Morishita und Tadayuki Ojima zu beachten. Dieses Quartett hat Bestzeiten deutlich unter 2:10 Stunden vorzuweisen.
Derek Miles organisiert Stabhochsprung-Event
Der US-Stabhochspringer Derek Miles hat in seiner Heimat ein Stabhochsprung-Event auf die Beine gestellt. Am morgigen Samstag tritt er an der Universität von South Dakota unter anderem gegen den Olympia-Zweiten Toby Stevenson und Sechs-Meter-Springer Jeff Hartwig (beide USA) an.
Schneller Sprint
Bei den "Millrose Games" in New York ist am 4. Februar mit schnellen Sprintzeiten der Frauen zu rechnen. Mit Allyson Felix, Olympia-Zweite über 200 Meter, und LaTasha Colander (beide USA) haben sich für die 60 Meter zwei internationale Top-Ten-Sprinterinnen des vergangenen Sommers angesagt.
250 Athleten in Bratislava
Zum internationalen Hallen-Meeting in Bratislava werden am Sonntag 250 Athleten aus 15 Nationen erwartet. Aus slowakischer Sicht steht der Auftritt des frisch eingebürgerten 17-Meter-Dreispringers Dmitrij Valukevic im Mittelpunkt.
"Almond Blossom wieder zurück
Nach einem Jahr Pause findet am Sonntag wieder der internationale Crosslauf "Almond Blossom im portugiesischen Albufeira statt. Während bei den Männern die Kenianer Moses Mosop und John Kibowen als Favoriten gelten, haben sich bei den Frauen unter anderem Tegla Loroupe (Kenia), die Cross-EM-Zweite Justyna Bak (Polen) und die Portugiesin Fernanda Ribeiro als klangvolle Namen angekündigt.
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