Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Otto Schily schaut beim Berlin-Marathon vorbei (Foto: Gantenberg)
Otto Schily im Ziel des 30. Berlin-MarathonOtto Schily, der Bundesminister des Innern, wird am Sonntag im Ziel des Berlin-Marathon das Band für die Sieger im Marathon halten. Bei der Kurzsiegerehrung überreicht der Politiker dann die Ehrenpreise an Sieger und Platzierte.
David Kariuki wieder beim "Friedensmarathon"
Der Kenianer David Kariuki kehrt wieder nach Kosice (Slowakei) zur 73. Auflage des "Friedensmarathon" zurück. Die letzten beiden Jahre hatte er jeweils den traditionsreichsten Marathon Europas gewonnen. Als stärkster Widersacher gilt am 5. Oktober sein Landsmann Shem Kororia.
Paul Kosgei will Halbmarathon-Titel verteidigen
Titelverteidiger Paul Kosgei, der auf die WM in Paris verzichtete, führt die kenianische Mannschaft zur Halbmarathon-Weltmeisterschaft nach Vilamoura (Portugal) an. Ihn werden Patrick Ivuti, Jackson Koech, Martin Lel und Paul Kirui begleiten. Bei den Frauen gehen am 4. Oktober eine motivierte Susan Chepkemei, Hellen Kimutai, Jane Amoro, Magdaline Chemjor und Salina Kosgei an den Start. Coach und Delegationsmanager ist der frühere Weltklasseläufer Patrick Sang.
In Nigeria rumort es weiter
Im Lager der nigerianischen Leichtathleten, die bei der WM in Paris teilweise die abschließenden Staffeln boykottierten, rumort es weiter. Jetzt beklagten sie sich darüber, dass sich das Sportministerium nicht zu den Konfrontationen mit dem Verband äußert und diese sowie die Verwendung der zur Verfügung gestellten Gelder nicht hinterfragt.
Marokko nominierte für Vilamoura
Marokko hat für die Halbmarathon-Weltmeisterschaft im portugiesischen Vilamoura (4.10.) ein neunköpfiges Team nominiert. Bei den Frauen bringt Zhor El Kamch die schnellste Vorleistung mit, im Männerkader ruhen die Hoffnungen vor allem auf Mohammed El Hattab.
Druck auf NOK der USA
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) setzt das Nationale Olympische Komitee der USA unter Druck. In einigen fragwürdigen Dopingfällen aus der Vergangenheit sind Antworten gefragt. Dazu gehört auch die während der WM in Paris publik gewordene positive Probe des neuen 400-Meter-Weltmeisters Jerome Young aus dem Jahr 1999. In dessen Fall ist noch unklar, ob und wann definitiv eine Entscheidung gefällt wird. Das IOC sieht keinen akuten Handlungsbedarf und will nähere Informationen abwarten.
Modafinil kommt auf die Liste
Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat beschlossen, das Stimulanzium Modafinil künftig nun auch namentlich auf die Liste der verbotenen Mittel zu setzen. Die Substanz ist seit dem positiven Test von Doppel-Weltmeisterin Kelli White von der WM in Paris in aller Munde. Dagegen erfolgt bei Koffein und Pseudoephedrin eine Lockerung. Wie es heißt, möchte man dadurch die Athleten insoweit schützen, dass sie sich nicht durch die Einnahme gängiger Erkältungsmedikamente oder durch das Trinken von Cola oder Kaffee des Dopings schuldig machen.
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