Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Pamela Ruprecht

Julian Reus – Minimalziel drei EM-Finals

Schon am Sonntag ist Julian Reus nach Amsterdam gereist, um vor dem Start der EM in der niederländischen Hauptstadt (6. bis 10. Juli) noch trainieren zu können. Sein Minimal-Ziel ist das Erreichen der Finals über 100, 200 und 4x100 Meter. „Ich möchte die Leistung nicht an einer Platzierung festmachen oder an Zeiten, sondern die Leistung anhand des Rennens selber bewerten“, erklärte der Wattenscheider, dem die ständige Fragerei nach dem nächsten Rekord und der „9“ vor dem Komma auf die Nerven geht. „Ich habe nicht mitgezählt, wie oft ich gefragt wurde. Ich bin das Thema nur noch leid.“ pm

Thomas Röhler zum zweiten Mal „Europas Athlet des Monats“

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr kann Speerwerfer Thomas Röhler die Auszeichnung „Europas Athlet des Monats“ des kontinentalen Verbandes EAA absahnen. Der WM-Vierte hat die Leichtathletik-Fans mit seinem sensationellen Wurf auf 91,28 Meter im Juni überzeugt. Im Mai war es ein 89-Meter-Wurf gewesen, der ihn die Wahl über die Social-Media-Kanäle gewinnen ließ. Der Titel bei den Frauen ging an Siebenkämpferin Jessica Ennis-Hill (Großbritannien), die in Ratingen mit 6.733 Punkten auftrumpfte.

Denise Krebs und Diana Sujew attackieren Rio-Richtwert im Doppelpack

Mittelstrecklerin Denise Krebs (TV Wattenscheid 01) will ihre letzte Chance nutzen, um im Nominierungszeitraum für die Olympischen Spiele in Rio (Brasilien; 12. bis 21. August) noch die Norm über 1.500 Meter (4:07,00 min) anzugreifen. Im belgischen Kortrijk soll es am Samstag beim Flanders Cup Meeting diesmal klappen. Mit dabei ist auch Diana Sujew – beide erfüllten die EM-Norm (4:09 min) zu spät. „Ich denke, zusammen können wird das schaffen“, sagte die Frankfurterin gegenüber dem <link http: www.echo24.de sport regionalsport denise-krebs-kann-sich-in-belgien-noch-olympia-ticket-sichern-6543830.html _blank>Online-Portal echo24.de.

Raúl Spank nimmt letzten Angriff auf Olympia-Norm

Auch Ex-Hochspringer Raúl Spank will am Sonntag (10. Juli) einen letzten Angriff auf die Olympia-Norm im Dreisprung nehmen. Der Berliner kündigte auf <link https: www.facebook.com _blank>Facebook den Start seiner „Mission (im)possible“ im Rahmen der Norddeutschen Meisterschaften in der Heimatstadt an: „Ich bin topfit und motiviert!“ Die geforderte Weite (16,85 m) liegt 48 Zentimeter über seiner Saisonbestleistung.

IAAF prüft EM-Start weiterer russischer Leichtathleten

Der Weltverband IAAF prüft noch, ob weitere russische Leichtathleten an den am Mittwoch beginnenden Europameisterschaften in Amsterdam teilnehmen können. „In der Nacht oder morgen könnte sich noch etwas tun“, sagte EAA-Präsident Svein Arne Hansen am Dienstag. Sollte noch ein Russe die Startgenehmigung erhalten, wäre er sehr erfreut. „Saubere Athleten sind immer willkommen“, meinte Hansen. Bisher darf nur die russische Doping-Whistleblowerin Yuliya Stepanova (800 m) unter der neutralen EAA-Fahne antreten. dpa

Isinbayeva, Klishina und Shubenkov beantragen Olympia-Starterlaubnis

Russlands Leichtathletik-Verband WFLA hat die Namen der 68 Sportler veröffentlicht, die beim Internationalen Sportgerichtshof CAS eine Starterlaubnis für die Olympischen Spiele in Rio beantragt haben. Zu den bekanntesten Athleten gehören Stabhochsprung-Weltrekordlerin Yelena Isinbayeva , Weitspringerin Darya Klishina und Hürdensprinter Sergey Shubenkov. Der Sportgerichtshof will bis zum 21. Juli entscheiden. dpa

Beate Schrott verzichtet auf EM-Start

Die österreichische Hürdensprinterin Beate Schrott verzichtet auf einen Start bei der EM in Amsterdam. Die 28-jährige zog sich am Samstag bei einem Testwettkampf in Nottwil (Schweiz) eine leichte Verhärtung auf der Oberschenkel-Rückseite zu. „Es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Ich möchte vor Rio kein unnötiges Risiko eingehen. So leid es mir tut: Olympia hat in diesem Fall Priorität“, sagte die nachträgliche EM-Dritte von 2012. pm

Sportfans dürfen olympischen Fahnenträger mitbestimmen

Der Fahnenträger der deutschen Mannschaft bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Rio wird erstmals gemeinsam von Sportfans und Athleten gewählt werden. Das beschloss das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am Dienstag auf seiner Sitzung in Abstimmung mit der Athleten-Kommission. Die öffentliche Wahl erfolge mit Medienpartnern, wie den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF sowie der „Bild“-Zeitung. Das Votum der Olympia-Mannschaft zählt 50 Prozent. In einer DOSB-Mitteilung hieß es, dass der Dachverband fünf Kandidaten vorschlägt. Die Eröffnungsfeier in der brasilianischen Metropole findet am 5. August statt. dpa

Amsterdam kompakt