Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Christoph Kopp erwartet 8.500 Aktive zu den 25 km von Berlin (Foto: Chai)
8.500 Aktive zu den 25 km von Berlin erwartetChristoph Kopp, Präsident des Berliner Leichtathletik-Verbandes (BLV), rechnet mit 8.500 Startern bei den 25 Kilometern von Berlin, die am 5. Mai gelaufen werden. "Wir freuen uns auch in diesem Jahr durch das Engagement unserer Sponsoren und der Mitwirkung des Landessportbundes Berlin unseren Teilnehmern eine hochkarätige Veranstaltung präsentieren zu können." Der allgemeine Trend zu Teilnehmerzuwächsen schlägt sich auch bei diesem Klassiker, der zum 22. Mal stattfindet, nieder. Bereits vor Ostern lagen fünfzehn Prozent mehr Anmeldungen vor als im Jahr 2001.
Richard Limo gewinnt in Berkane
5000-Meter-Weltmeister Richard Limo hat die zweite Auflage des internationalen Straßenrennens von Berkane (Marokko) über 9,5 Kilometer für sich entschieden. Er legte die Strecke in 26:46 Minuten zurück und behauptete sich damit vor seinen Landsleuten Charles Kamathi (26:48 min) und Robert Cheruiyot (26:57 min). Der französische Starter Ismail Sghyr (27:18 min) wurde hinter dem Marokkaner Abderrahim Goumri (27:15 min) Fünfter. Über die Meile hatte Youssef Baba mit einer Zeit von 3:50 Minuten knapp vor Rachid Ramzi (3:51 min) die Nase vorne.
Baumann-Klage abgewiesen
Das Landgericht Stuttgart hat die Klage des Tübinger Läufers Dieter Baumann gegen den Leichtathletik-Weltverband IAAF auf fast 350.000 Euro Schadensersatz abgewiesen. Die Kammer wies die Forderung des Olympiasiegers im Zusammenhang mit seiner Dopingsperre auf internationaler Ebene als unbegründet zurück. Baumanns Anwalt Michael Lehner kündigte bereits Berufung an. Die nächste Instanz ist das Oberlandesgericht Stuttgart.
Neuerlicher Todesfall in den USA
Ein erneuter Stabhochsprung-Unfall mit tödlichem Ausgang erschüttert die Vereinigten Staaten. Dem 17-jährigen Samoa Fili von der Wichita Southeast High School unterlief das folgenschwere Missgeschick bei den Wichita East Relays am Osterwochenende. Erst im Februar war mit Kevin Dare ein anderer Stabhochspringer in Minneapolis tödlich verunglückt.
Mphhulanyane kam, sah und siegte
Welch ein Einstand! Hlonepha Simon Mphhulanyane kam, sah und siegte beim "Old Mutual Two Oceans Marathon" in Kapstadt. "Ich bin so glücklich", erzählte der 31-jährige Südafrikaner nach seinem Triumph, "jetzt kaufe ich mir von meinem Preisgeld ein Grundstück und baue mir ein Häuschen. Und danach, denk ich, wird's Zeit zu heiraten." Die hügelige 56 Kilometer lange Strecke bewältigte er in 3:09:42 Stunden. Simon Mphhulanyane zählte von vornherein zum Kreis der Favoriten, denn in London 1999 war er bereits im klassischen Marathon eine 2:10:56 gelaufen. Gert Thys, der schnellste Marathonmann Südafrikas, hatte ihm vorher noch den Tipp gegeben, auf den Bergab-Passagen anzugreifen. Mit diesem Rezept zermürbte Mphhulanyane seinen schärfsten Widersacher, den 36-jährigen Namibier Lucketz Swartbooi, Marathon Vizeweltmeister 1993, der den zweiten Platz belegte mit gerade mal elf Sekunden Rückstand. Willie Mtolo, der Altmeister aus Südafrika, der schon 1992 den New York-Marathon gewonnen hat, wurde Dritter in 3:12:22 Stunden. Natalia Volgina, eine Langstrecklerin aus Russland, beherrschte die Frauenkonkurrenz in 3:38:02 Stunden vor der Südafrikanerin Gwen van Lingen (3:41:42 h) und der Weißrussin Alena Vinitskaya (3:45:28 h).