Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Weltmeisterin Maria Mutola siegte standesgemäß bei einem Meeting in Nairobi
WM-Zeitplan für Paris 2003Der Weltverband IAAF hat bereits jetzt den offiziellen Zeitplan für die Weltmeisterschaft 2003 in Paris ausgetüftelt. Die WM wird vom 23. bis 31. August des nächsten Jahres an neun aufeinanderfolgenden Tagen im Stade de France (Paris St-Denis) ausgetragen. Ein besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, den Sprintern (100m, 200m), Mittel- und Langstrecklern (800m, 1500m bzw. 5000m, 10000m) und den Gehern (20km, 50km) im Ablauf auch Doppelstarts zu ermöglichen. Alle Teilnehmer an Finalläufen von einer Strecke von mehr als 200 Metern haben weiterhin vor dem Endlauf einen freien Tag, ebenso ist dies erstmals in den technischen Disziplinen - mit Ausnahme des Kugelstoßens - gesichert.
Fredericks läuft 9,85 Sekunden mit Wind
Frankie Fredericks ist bei einem Meeting in Nairobi die 100 Meter in 9,85 Sekunden gelaufen. Allerdings herrschte dabei zu starker Rückenwind, so dass diese Leistung des schnellen Mannes aus Namibia nicht bestenlistenfähig ist. 800-Meter-Weltmeisterin Maria Mutalo (MOZ) gewann ihren Lauf in 2:03.9 Minuten, während sich auf dieser Strecke bei den Männern der Kenianer Vincent Kemboi in guten 1:44,92 Minuten durchsetzte. Das 3000-Meter-Rennen hatte mit Daniel Komen und Paul Bitok zwei prominente Aussteiger zu vermerken, so dass dort der Weg für Ben Maiyo (7:43,22 min) frei war.
Wieder hoch hinaus in Rehlingen?
Nur zwei Tage nach dem deutschen Rekord in Saulheim durch die Stabhochspringerin Annika Becker (4,56 m, siehe gesonderten Artikel) greifen die deutschen Höhenjägerinnen am Montag beim Pfingstsportfest in Rehlingen neuerlich in das Geschehen ein. Dort treffen die besten Deutschen, die komplett gemeldet haben, unter anderem auf die Olympia-Medaillengewinnerin Vala Flosadottir aus Island.
Kaum große Namen bei den Hochschulmeisterschaften
Kaum große Namen fanden den Weg zu den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Groß-Gerau am Freitag und Samstag, was sich auch in den Leistungen widerspiegelte. Höhepunkte waren doch recht rar. Der Ulmer Hürdensprinter Ralf Leberer blieb in 13,83 unter den 14 Sekunden. Bei den Frauen behauptete sich auf den 100 Meter Hürden die Mainzerin Mona Steigauf (13,77 sec). Über 400 Meter Hürden musste sich die amtierende Junioren-Meisterin Tina Kron (58,54 sec) der Berlinerin Anja Neupert (57,57 sec) beugen. Jana Woytkowska aus Halle warf den Frauenspeer mit 55,18 Metern am weitesten, während Gunnar Pfingsten das Kugelstoßen der Männer (17,28 m) für sich entschied. Sophia Sagonas scheiterte im Frauen-Hochsprung dreimal an 1,88 Metern, so dass sie am Ende diese Konkurrenz mit 1,84 Metern gewinnen konnte.