
Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Usain Bolt „zu faul“ für Eröffnungsfeier
Einer der Superstars der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro hat die Eröffnungsfeier am Freitagabend verpasst – er war zu faul. "Es ist Eröffnungsfeier, aber ich bin nicht da, Leute", teilte der jamaikanische Sprint-Olympiasieger und 100-Meter-Weltrekordler Usain Bolt via Snapchat mit. Dabei filmte er, wie vor seinem Hotel Olympia-Busse abfahren: "Alle sind schon weg." Später sagte er: "Die gesamte Mannschaft scheint auf der Straße in Bewegung zu sein. Ich aber nicht, ich bin zu faul und unmotiviert." Die jamaikanische Fahne trug die Sprint-Olympiasiegerin Shelly-Ann Fraser-Pryce ins Maracana-Stadion. SID
Caster Semenya konzentriert sich auf die 800 Meter
Goldfavoritin Caster Semenya (Südafrika) konzentriert sich bei den Olympischen Spielen in Rio ganz auf die 800 Meter. Die Weltmeisterin von 2009 in Berlin verzichtet nach Angaben ihres Trainers Jean Verster auf einen Start über die 400 Meter. Caster Semenya ist aktuell mit einer Zeit von 1:55,33 Minuten Weltjahresbeste und Topfavoritin auf den Olympiasieg. Bei den südafrikanischen Meisterschaften hatte Semenya an einem Tag die 400, 800 und 1500 Meter gewonnen. SID
Athletenkommission: IOC-Ausnahmegenehmigung für Isinbayeva
Stabhochsprung-Weltrekordlerin Yelena Isinbayeva möchte sich in die Athletenkommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) wählen lassen – hat aber im vergangenen Jahr die Bewerbungsfrist um einen Monat verpasst. Wie das Portal insidethegames.biz am Samstag berichtet, erhält die Russin, wie auch vier andere Bewerber, die ihre Unterlagen zu spät eingereicht hatten, eine Ausnahmegenehmigung für die Kandidatur. Sie ist damit wahlberechtigt, obwohl sie nach der Suspendierung des russischen Leichtathletik-Verbands bei den Olympischen Spielen nicht startberechtigt ist.
EM Berlin 2018 ruft #bleibrobert-Kampagne ins Leben
Eine Leichtathletik-EM in Berlin ohne Robert Harting? Kaum vorstellbar – so dachten sich auch die Macher der Titelkämpfe 2018 in der deutschen Hauptstadt. Als Reaktion auf ein Interview des Berliners, in dem er gestand, er denke schon über ein Karriere-Ende 2016 nach, meldeten sich diese per Facebook zu Wort: „Robert, für dich bauen wir sogar die Hürden auf, falls du umsattelst ;) . #bleibrobert“ schrieben sie unter den Post von Journalistin Nele Schenker. Bebildert war dieser mit Robert Harting beim ausgefallenen Jubel über Olympia-Gold 2012 – als er gekonnt die schon aufgebauten Hürden für den Hürdensprint überquerte.
Rio kompakt
Alles rund um die Leichtathletik bei den Olympischen Spiele 2016