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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Morrissey

Lucas Jakubczyk muss improvisieren

Die Halle, in der Sprinter Lucas Jakubczyk (SCC Berlin) sich eigentlich fit für die Olympischen Spiele machen wollte, ist geschlossen: In der Rudolf-Harbig-Halle sind derzeit 1.000 Flüchtlinge untergebracht. In einem TV-Beitrag des <link http: www.zdf.de zdfmediathek beitrag video wenn-sporthallen-zu-notquartieren-werden _blank link zur>ZDF-Morgenmagazins präsentiert er seine Ausweich-Halle: einen Laufschlauch mit sechs Bahnen. „100 Meter geradeaus – und das war’s. Das ist für den Leistungssport keine optimale Voraussetzung“, stellt er fest. Kaweh Niroomand, Manager der „BR Volleys“, die ebenfalls Alternativen finden müssen, sagt: „Mein Wunsch ist, dass man keine Hallenschließungen mehr vornimmt.“ Er weist auch auf die integrative Kraft des Sports hin, der diese Leistung ohne entsprechende Sportstätten nicht erbringen könne.

Arne Gabius und Lisa Hahner zu Gast beim „heimspiel!“

Die Favoriten auf den deutschen Marathontitel zu Gast beim Hessischen Rundfunk: Arne Gabius (LT Haspa Marathon Hamburg) und Lisa Hahner (run2sky.com) sind am kommenden Montag (19. Oktober) um 22:45 Uhr bei „heimspiel! am Montag“ im hr-Fernsehen zu sehen. Am darauf folgenden Sonntag (25. Oktober) haben beide beim Marathon in Frankfurt nicht nur DM-Gold, sondern auch die Normen für die Olympischen Spiele in Rio im Blick. Arne Gabius hat zudem einen Angriff auf den deutschen Rekord angekündigt.

Zwei DLV-Läufer für 50-Kilometer-WM nominiert

Zwei Athleten werden die deutschen Farben bei den Weltmeisterschaften des Internationalen Ultralauf-Verbands (IAU) über 50 Kilometer am 4. Dezember in Doha (Katar) vertreten. Für den Wettbewerb der Männer hat der DLV den Berliner Niels Bubel nominiert – der Lohn für zwei Läufe in einer Zeit unter drei Stunden. Im Rennen der Frauen wird Nele Alder-Baerens vom USC Marburg an den Start gehen. Sie ist die einzige deutsche Läuferin, die seit 2005 unter 3:40 Stunden bleiben konnte, 2015 schon im zweiten Jahr in Folge.

Rio 2016: Nachträgliche Medaillenzeremonie bei Dopingfällen

Der Chef der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) Sir Craig Reedie hat angekündigt, dass im Falle von positiven Dopingtests Podiums-Nachrücker der Olympischen Spiele von 2016 nachträglich eine Medaillenzeremonie erhalten werden. „Wir werden sicherstellen, dass Medaillen, die neu verteilt werden, ordentlich überreicht werden“, wird der Brite, der auch Vize-Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) ist, auf dem Portal <link http: www.insidethegames.biz articles rio-2016-athletes-denied-medal-by-drugs-cheats-to-have-their-own-ceremony-reveals-wada-president _blank link zu>insidethegames.biz zitiert. Es sei wichtig, dass alle Athleten „ihren Moment im Rampenlicht“ erhalten. Wie dieser aussehen wird, steht noch nicht fest.

"Samba trifft Spitzensport": Rheinland-Pfalz feiert Topathleten

Beim Landessportball in Ludwigshafen haben die besten Sportler aus Rheinland-Pfalz am Samstag das Sportjahr ausklingen lassen. Unter ihnen auch der Vize-Weltmeister im Stabhochsprung Raphael Holzdeppe, Speerwerferin Christin Hussong (beide LAZ Zweibrücken), Zehnkämpfer Kai Kazmirek (LG Rhein-Wied) und Langstrecklerin Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg). „Mein Hauptziel ist es, gesund zu bleiben und mein Traum, in Rio ganz oben zu stehen“, verkündete Holzdeppe. „Wir sind hart am Trainieren und wenn wir so weitermachen, ist eine Medaille in Rio möglich“, sagte Kazmirek. pm

Wissenschaftler kritisieren Hamburgs Olympia-Bewerbung

Wissenschaftler mehrerer Hamburger Hochschulen, darunter der Hafencity Universität und der Universität Hamburg, haben die bislang vorgelegten Informationen für die geplante Olympia-Bewerbung der Hansestadt als unzureichend kritisiert. Ein Dutzend Professoren bemängelte in einem Positionspapier unkalkulierbare Kosten, unklare Datengrundlagen der Planungsszenarien, manipulative Tendenzen im Beteiligungsverfahren, Gefahren sozialer Verdrängung sowie die Einschränkung von Bürgerrechten durch Sicherheits- und Kontrollmaßnahmen. Insgesamt lägen den Bürgern "keine ausreichend fundierten Informationen vor, um ihre Referendumsentscheidung sachgerecht abwägen zu können". dpa

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