Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Tatjana Lebedeva musste sich im heimischen Volgograd geschlagen geben (Foto: Chai)
Niederlage für Tatjana LebedevaHallen-Weltmeisterin Tatjana Lebedeva musste am Samstag beim "Governor Cup" in Volgograd (Russland) im Weitsprung eine Niederlage hinnehmen. Die 29-Jährige fand nur schwer in den Wettkampf und 6,52 Meter reichten nicht, um die konstant gut springende Olga Kucherenko (beide Russland; 6,61 m) zu bezwingen. Die Russin wollte ursprünglich in dieser Indoorsaison nur im Dreisprung starten, entschied sich in ihrer Heimatstadt aber dann doch für einen Start in ihrer zweiten Paradedisziplin. Hochsprung-Olympiasiegerin Yelena Slesarenko (Russland; 1,88 m) hatte ebenfalls noch Probleme. Erwartet souverän traten die weiteren Russinnen Olesya Krasnomovets über 400 Meter (51,44 sec) und Yuliya Tabakova über 60 Meter (7,13/7,17 sec) auf. Bei den Männern sorgte Hürdensprinter Igor Peremota (7,61 sec) für das beste Ergebnis.
Äthiopier geben in Spanien den Ton an
Die äthiopischen Läufer gaben am Sonntag beim internationalen Crosslauf im spanischen Santiponce (Sevilla) den Ton an. Bei den Männern ließen Abebe Dinkesa (31:03 min) und Sileshi Sihine (31:10 min) dem Kenianer Charles Kamathi (31:11 min) auf einer Strecke von 10,8 Kilometern nur Platz drei. Gleich einen äthiopischen Dreifacherfolg gab es im Frauenrennen über 6,6 Kilometer durch den ausgesprochenen Lauffloh Bizunesh Bekele (21:32 min), Meselech Melkamu (21:36 min) und Derbe Alemu (21:40 min).
Commonwealth Games ohne zwei Sprintstars?
Bei den Commonwealth Games in Melbourne (Australien) könnten im März zwei Sprintstars fehlen. Ex-Weltmeister Kim Collins (St. Kitts & Nevis) hat, wie nun bekannt wurde, das Training noch nicht wieder ernsthaft aufgenommen, was seinen Start schon fast ausschließt. Noch gegen den Trainingsrückstand nach seiner Verletzung aus dem letzten Sommer kämpft Weltrekordhalter Asafa Powell (Jamaika) an.
Susanne Ritter Dritte in Mol
Die Saarbrückerin Susanne Ritter kam am Sonntag beim Crosslauf in Mol (Belgien) über 5,7 Kilometer hinter den Belgierinnen Nathalie De Vos und Veerle Dejaeghere auf einen dritten Platz. Das Männerrennen (9,55 km) gewann Willem Van Hoof (Belgien).
Gelungenes Comeback von Sophia Sagonas
Hochspringerin Sophia Sagonas hat am Sonntag bei den Hessischen Hallen-Meisterschaften in Stadtallendorf überraschend den Titel gewonnen. Mit 1,84 Metern setzte sich die ihr Comeback gebende Neu-Frankfurterin gegen die höhengleiche Anett Jambor (TV Gelnhausen) durch. "Das hätte ich nicht gedacht", stellte die 24-Jährige selbst fest. Die U23-EM-Dritte Ariane Friedrich (LG Eintracht Frankfurt) beendete nach übersprungenen 1,78 Metern den Wettkampf. Interessant war am zweiten Tag der Titelkämpfe außerdem das 60-Meter-Hürdenduell der neuen Trainingspartner Florian Seibold (7,91 sec) und Jerome Crews (beide TV Heppenheim; 8,03 sec).
Wattenscheider Werfer in Kienbaum
An diesem Wochenende sind Diskuswerfer Michael Möllenbeck und Kugelstoßer Philipp Barth (beide TV Wattenscheid 01) gemeinsam mit ihrem Coach Miroslaw Jasinski in ein Trainingslager nach Kienbaum gereist. Beide hätten momentan ein gutes Niveau, sagt der Wurftrainer. Doch während für den Diskuswerfer das für die Jahreszeit übliche Aufbautraining weitergeht, steht für den Kugelstoßer der Feinschliff vor den ersten Hallen-Wettkämpfen an. Am 1. Februar will Philipp Barth schließlich in Dortmund seinen Titel als Deutscher Hochschul-Meister verteidigen, drei Tage später bei den Westdeutschen Meisterschaften gut aussehen. Trainer Miroslaw Jasinski meint: "Seit dem Herbst trainiert Philipp jetzt bei mir, wir haben ein paar Sachen umgestellt, die Technik ein bisschen verändert. Ich wäre zufrieden, wenn er seine Bestleistung bestätigen könnte, also etwa 18,50 Meter weit stößt." Bis zum 22. Januar bleibt die Wattenscheider Werfer-Crew in Kienbaum.
David Cheruiyot wieder in Houston vorne
Der 33 Jahre alte Kenianer David Cheruiyot hat am Sonntag seinen Vorjahressieg beim Houston-Marathon wiederholt. In der neuen persönlichen Bestzeit von 2:12:02 Stunden ließ er seinen Landsmann Wesley Ngetich um acht Sekunden hinter sich. Über 15.000 Aktive waren bei besten Bedingungen bei der US-Veranstaltung am Start.
Kenianer diktieren Mumbai-Marathon
Die kenianischen Läufer haben am Sonntag den Marathon in Mumbai (Indien), an dem insgesamt 30.000 Aktive teilnahmen, bestimmt. Daniel Rono gewann in 2:12:03 Stunden vor Degge Kipkorir (2:12:18 h) und Stanley Leleito (2:12:47 h). Für diesen neuen Streckenrekord, der auch eine persönliche Bestzeit war, kassierte er 30.000 US-Dollar.
Johannes Hillebrand im neuen Trikot
Beim zweiten Teil der Ismaninger Winterlaufserie vor den Toren von München gingen mehr als 1.200 Teilnehmer an den Start der schneebedeckten 16,8 Kilometer. Der Ex-Regensburger Johannes Hillebrand, erstmalig im Trikot der Sportfreunde Friedberg, konnte sich in 55:20 Minuten gegen Dennis Pyka (LG Domspitzmilch Regensburg) und Christian Dirscherl (LG Donau-Ilm) durchsetzen. Die beste Frau hieß Eva Trost (LG Rupertiwinkel), die nach 65:30 Minuten ganz knapp vor Petra Stöckmann (TG Viktoria Augsburg) gewann. Als letztes Rennen dieser Winterlaufserie entlang der Isar steht am 12. Februar der Halbmarathon auf dem Programm. Wilfried Matzke
Brian Sell US-Meister
Brian Sell hat sich am Sonntag in Houston den US-Titel im Halbmarathon der Männer geholt. In 1:02:39 Stunden lief er eine neue persönliche Bestzeit und wurde in der Veranstaltungswertung Zweiter hinter dem Kenianer Nicodemus Malakwen, der in 1:02:07 Stunden einen neuen Streckenrekord aufstellte. Bei den Frauen, wo kein nationaler Titel vergeben wurde, gewann die Marokkanerin Asmae Leghzaoui (1:11:52 h).
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