Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Monika Gradzki ist wieder unterwegs (Foto: Gantenberg)
Monika Gradzki über 400 Meter zurückNach ihrem Verzicht auf die Hallensaison hat die Deutsche Meisterin über 800 Meter, Monika Gradzki, am Montag ihr erstes Rennen des Jahres bestritten. Mit einer Zeit von 55,86 Sekunden über 400 Meter setzte sich die Wattenscheiderin bei der Bahneröffnung im Sportpark Wanne-Süd gegen ihre Vereinskameradinnen Kerstin Werner (57,56 sec) und Janina Goldfuß (57,84 sec) durch. TV 01-Chefcoach Tono Kirschbaum war mit dem Rennen der Mittelstrecklerinnen zufrieden: "Ein guter Saisonstart von allen, insbesondere mit Monika können wir sehr zufrieden sein." Eng war das Rennen über 3.000 Meter bei den Männern, das Jan Fitschen (8:17,61 min) in einem Wattenscheider Zweikampf nur eine Hundertstel vor Alexander Lubina gewann.
René Herms über 1.000 Meter eingestiegen
Seinen Einstand in die Sommersaison gab am Montag der Pirnaer René Herms. In einem gut besetzten Einladungslauf über 1.000 Meter innerhalb des traditionellen internationalen Schülersportfestes in Pirna gewann er in 2:22,87 Minuten. Seinen ersten Wettkampf auf seiner Paradestrecke, den 800 Metern, wird der Deutsche Meister voraussichtlich am 26. Mai beim Anhalt-Meeting in Dessau bestreiten.
US-Läufer schnell über 10.000 Meter
Mit einem flotten 10.000-Meter-Rennen machten am Sonntag die US-Läufer beim "Cardinal Invitation" in Palo Alto (USA) auf sich aufmerksam. Streckendebütant Alan Webb siegte dabei in 27:34,72 Minuten vor Dathan Ritzenhein (27:35,65 min) und Anthony Famiglietti (27:37,74 min). Dahinter wurde der Schweizer Christian Belz in 28:02,46 Minuten Vierter. Den nationalen Rekord verpasste der Eidgenosse um knapp zehn Sekunden. Für ein weiteres gutes Ergebnis der Veranstaltung sorgte die Kenianerin Isabella Ochichi (14:59,79 min) über 5.000 Meter.
Erfurter Sieger beim Arnstädter Citylauf
Der Arnstädter Citylauf hatte am vergangenen Wochenende in den Akteuren vom Laufclub Erfurt seine Hauptdarsteller. Christian Seiler führte bei den Männern über 10 Kilometer mit einer Zeit von 31:10 Minuten einen Sechsfach-Erfolg des Vereins an. Die schnellste Frau war die deutsche Hindernisrekordhalterin Melanie Schulz (36:43 min). Den Halbmarathon gewann dagegen mit Alexander Fritsch (1:10:43 h) ein Lokalmatador.
Würzburg in afrikanischer Hand
Der Residenzlauf in Würzburg war am Sonntag fest in afrikanischer Hand. Bei den Männern siegte im "Lauf der Asse" über 10 Kilometer der Kenianer Johnstone Chekpwony mit einem starken Schluss-Spurt in 28:10 Minuten. In der Frauenkonkurrenz setzte sich Wude Ayalew Yimer (Äthiopien; 31:30 min) durch.
Ginnie Powell doppelt flott
Die US-Amerikanerin Ginnie Powell überzeugte am vergangenen Samstag in Westwood (USA) mit einem flotten Rennen über 100 Meter Hürden (12,70 sec). Die 22-Jährige, die bei der WM in Helsinki im Halbfinale stand, gewann bei der Veranstaltung außerdem die 100 Meter in der persönlichen Bestzeit von 11,26 Sekunden.
Argentinischer Stabhochsprung-Höhepunkt
Bei den Argentischen Meisterschaften in Santa Fe sorgte am Wochenende der erst 19 Jahre alte Stabhochspringer Germán Chiaraviglio mit 5,65 Metern, einem neuen südamerikanischen Junioren-Rekord, für den Höhepunkt. Bemerkenswert waren außerdem die 64,41 Meter von Diskuswerfer Jorge Balliengo.
Westdeutsche Titel an Samuel Isak und Maria Weßling
Der plötzliche Wintereinbruch mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und Schneeschauern sorgte bei den Westdeutschen Langstrecken-Meisterschaften in Wenden am vergangenen Samstag für keine leistungsfördernden Bedingungen. Im 10.000-Meter-Bahnlauf der Männer setzte sich der Jugendliche Samuel Isak (LAZ Rhede) in 30:37,77 Minuten sicher vor Karsten Kruck (LC Duisburg, 30:55,80 min) und Tobias Severin (TG Harkort Wetter, 31:46,31 min) durch. Bei den Frauen gab es über 10.000 Meter einen souveränen Erfolg für Maria Weßling (ESV Münster; 36:40,86 min). Im 5.000-Meter-Lauf der männlichen Jugend A übernahm Fynn Schwiegelshohn (LG Olympia Dortmund) vom Start weg die Führung und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. In der für den plötzlichen Wintereinbruch guten Zeit von 15:09,12 Minuten lag er klar vor Christian Hengmith (TUSEM Essen, 15:15,03 min). "Fynn, der trotz der schwierigen Bedingungen nur zehn Sekunden über seiner persönlichen Bestzeit blieb, hätte je nach Rennsituation noch jederzeit zulegen können. Das spricht für seine augenblicklich gute Form", lobte ihn sein Trainer Michael Glass für das wertvolle Nachwuchsergebnis. Peter Middel
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