Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Sabrina Mockenhaupt darf nach Monaco (Foto: Krebs)
Noch drei deutsche NachrückerJe mehr Absagen, umso mehr deutsche Teilnehmer. Mit Franka Dietzsch (Diskus), Nadine Kleinert (Kugel) und Sabrina Mockenhaupt (5000m) sind nun noch drei weitere DLV-Athletinnen in die Felder des "World Athletics Final" am kommenden Wochenende gerutscht. Damit erhöht sich das voraussichtliche Konto der deutschen Starter nun auf insgesamt 15. Bei dem Saisonfinale in Monaco winken lukrative Preisgelder von bis zu 30.000 US-Dollar, die es für Platz eins gibt.
Griechische Dopingsperren
Der griechische Verband gab zwei Dopingsperren von jeweils zwei Jahren Dauer bekannt. Diese betreffen die Läuferin Maria Tsirba (EPO) und den erst 19-jährigen Hammerwerfer Stamatis Papantoniou (nähere Umstände nicht bekannt).
Anju George in Paris bestohlen
Die indische Weitspringerin Anju George, WM-Dritte von Paris, wurde in dieser Woche in der französischen Metropole bestohlen. Beim Training im "Stade Charlety" verschwanden die Taschen von ihr und ihrem Trainer und Gatten Bobby George. Mit ihnen Ausweise, Kreditkarten, Flugtickets und wichtige Unterlagen. Mit Hilfe der indischen Botschaft konnten sie nun den Trip zum "World Athletics Final" nach Monaco doch noch in Angriff nehmen.
Müder Hicham El Guerrouj läuft
Trotz der Strapazen der jüngsten Vergangenheit hat sich der marokkanische 1.500-Meter-Weltmeister Hicham El Guerrouj für einen Start beim "World Athletics Final" in Monaco entschlossen und am Mittwoch seine Zusage gegeben, nachdem er zuvor etwas darüber grübelte. Er ist auch klarer Favorit auf die Auszeichnung als "Welt-Leichtathlet des Jahres".
Paula Radcliffe läuft "Great North Run"
Paula Radcliffe, die Inhaberin der Weltbestzeit im Marathon, hat jetzt ihren Start beim bedeutenden britischen Halbmarathon "Great North Run" bestätigt. Dort erwartet sie am 21. September nach ihrer Wettkampfpause über die Sommermonate ein erster echter Härtetest. "Ich muss irgendwo wieder richtig einsteigen und der gesunde Menschenverstand sagt, es sollte schon gegen die Besten sein." Zu ihrer Konkurrenz zählen unter anderem die Äthiopierinnen Derartu Tulu und Berhane Adere, Susan Chepkemei (Kenia) und Sonia O'Sullivan (Irland).
Über 30.000 Starter beim New York City-Marathon
Der New York City-Marathon erwartet am 2. November deutlich mehr als 30.000 Starter. Weitere 1.000 Startnummern sollen jetzt zusätzlich vergeben werden. Insgesamt wollen rund 73.000 Aktive dort laufen, die Startplätze werden teilweise verlost.
Ein Marathon für die Massen in Tokio
Japan ist bekannt für seine Marathonläufe, die nur den Eliteathleten zugänglich und somit sehr fernsehtauglich sind. Jetzt fällt am 12. Oktober aber der Startschuss für ein Rennen, das die Breitensportler anziehen soll. 1.500 Anmeldungen sind bereits eingegangen. Der Kurs soll durch das Herz von Tokio führen.
Keine Sonderrolle für Leichtathleten in der Sportförderung
Der Vizepräsident des Deutschen Sportbundes, Ulrich Feldhoff, hat die von DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop geforderte, besondere Förderung der Leichtathleten abgelehnt. Die Spitzensportverbände erhalten vom Bundesministerium des Inneren Fördergelder für Maßnahmen (Trainingslager, Wettkämpfe, Trainergehälter etc.), deren Höhe sich nach den Erfolgen der Leistungssportler bei den jeweiligen Olympischen Spielen, Welt- oder Europameisterschaften richtet. "Wer Leistung bringt, erhält mehr Geld, wer keine bringt, weniger", so der DSB-Vize, der nebenbei auch der Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes ist und sich daher um leistungsbezogene Fördergelder keine Sorgen machen muss, da der Deutsche Kanu-Verband im internationalen Vergleich das Maß aller Dinge ist. (so)
Es geht voran – Athen in Vorbereitung für Olympia
Denis Oswald, Vorsitzender der IOC-Koordinierungskommission für Athen, sagte in einem Interview mit der Deutschen Presse Agentur: "Ich bin optimistischer als noch vor sechs Monaten" und bestätigte den Griechen, große Fortschritte in der Organisation der Olympischen Spiele 2004 gemacht zu haben. Allerdings hat Oswald, der seit 1991 Mitglied im IOC und zudem Präsident des internationalen Ruderverbandes (FISA) ist, Zweifel an der rechtzeitigen Fertigstellung des Leichtathletik-Stadions. Der Schweizer bezeichnete die Griechen als Künstler, die alles in letzter Minute machen würden und so bleibt die Hoffnung, dass im nächsten Jahr alles für die Olympischen Sommerspiele bereit ist. (so) Lesen Sie dazu im Oktober die große "leichtathletik.de – Athen 2004" - Reportage...
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