Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Boris Henry steht zu Kelli White (Foto: Chai)
Boris Henry steht hinter Kelli WhiteDer deutsche Speerwerfer Boris Henry stellte sich auch bei seinem Auftritt am Samstag im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF uneingeschränkt hinter seine Freundin, die Sprinterin Kelli White (USA), der bei der WM in Paris als Doppel-Weltmeisterin die Einnahme des Aufputschmittels Modafinil nachgewiesen wurde. "Kelli hat das Problem mit den Schlafstörungen. Tagsüber ist sie manchmal sehr, sehr schläfrig und nachts kann sie nicht schlafen. Sie schläft zu unmöglichen Zeiten. Das Mittel hilft ihr, einen geregelten Tagesablauf zu haben", erklärte der Saarbrückener WM-Dritte. Er unterstrich außerdem: "Doping war für sie und für mich immer tabu. Sie ist eine Verfechterin eines sauberen Sports gewesen. So wie ich auch."
Sileshi Sihine gewinnt Great Ethiopian Run
Der WM-Dritte über 10.000 Meter, Sileshi Sihine, hat den größten Lauf in Äthiopien gewonnen. Er legte die zehn Kilometer des "Great Ethiopian Run, an dem 18.000 Läufer teilnahmen, in 29:52,71 Minuten zurück und besiegte damit seine äthiopischen Landsleute Gebreziabher Gebremariam (30:20,01 min) und Mulugeta Wondimu (30:31,55 min). Bei den Frauen feierten zwei Schwestern einen Doppelsieg. Tirunesh Dibaba (34:48 min) lief vor Ejigayehou Dibaba (34:50 min) und Werkinesh Kidane (34:55 min) ein. Der Kenianer Paul Tergat hatte sich kurzfristig gegen einen Start entschieden und war nur Zuschauer.
Thomas Straßmeir und Monika Schuri voran
Thomas Straßmeir vom MTV Ingolstadt und Monika Schuri von der LG Wehringen gewannen in Augsburg die 26. Auflage des "Viktoria-Cross". Thomas Straßmeir lief nach 29:37 Minuten vor Johannes Hillebrand vom 1. SC Gröbenzell (29:59) ins Ziel der 8,6 Kilometer. Monika Schuri siegte auf den 6,1 Kilometern mit 22:52 Minuten vor der Lokalmatadorin Petra Stöckmann von der TG Viktoria Augsburg (23:35). Insgesamt 233 Athleten absolvierten dieses traditionsreichste Querfeldein-Rennen in Bayerisch-Schwaben. Wilfried Matzke
John Birgen unter 2:10 Stunden
Der Kenianer John Birgen blieb als Sieger des Mailand-Marathon in 2:09:08 deutlich unter der Schallmauer von 2:10 Stunden. Die schnellste Frau war Anne Jelagat (Kenia; 2:29:23 h).
Sebastian Coes Rat gefragt
Der Name und der Rat von dem früheren Olympiasieger Sebastian Coe ist auf der britischen Insel immer noch sehr gefragt. So jetzt sogar im Fußball. Sebastian Coe soll in die Beurteilung des Dopingfalls von Rio Ferdinand (Manchester United), der zu einer Kontrolle einfacht nicht erschienen war, mit eingebunden werden.
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