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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Martin Neumann

Susanna Kallur macht weiter

Hürdensprint-Hallenweltrekordlerin Susanna Kallur setzt ihre Karriere fort. Das gab die 35 Jahre alte Schwedin nun bekannt. Kallur hatte aufgrund von Verletzungen zwischen 2011 und 2015 kein Hürden-Freiluftrennen bestreiten können. 2016 meldete sie sich mit 12,91 Sekunden zurück und startete bei den Olympischen Spielen. Ihr nächstes Ziel ist die Hallen-EM in Belgrad (Serbien) im März 2017. eme/aj

Dane Bird-Smith und Qiyang Shinjie gewinnen Geher-Etappenrennen

50,5 Kilometer, aufgeteilt in vier Tagesetappen. Das war das Programm für die Geher bei „Around Lake Taihu“ in Suzhou (China). Schnellster in der Gesamtwertung war nach der finalen Etappe am Mittwoch der Australier Dane Bird-Smith. Der Olympia-Dritte über 20 Kilometer setzte sich in 3:27:59 Stunden vor dem Kolumbianer Eider Arevalo (3:29:30 h) und dem Schweden Perseus Karlstrom (3:30:07 h) durch. Bei den Frauen entschied die Chinesin Qiyang Shinjie (3:49:23 h) die Gesamtwertung vor ihrer Landsfrau Nie Jingjing (3:50:37 h) und Regan Lamble (Australien; 3:51:39 h) zu ihren Gunsten. Im seit 2013 ausgetragenen Rennen wurden zuletzt insgesamt 300.000 US-Dollar Preisgeld für die Profis ausgeschüttet. Bis zu 15.000 Amateure hatten sich in den vergangenen Jahren für das Rennen angemeldet.

Drei weitere russische Leichtathleten suspendiert

Der dreimalige russische 100-Meter-Meister Mikhail Idrisov und zwei weitere russische Leichtathleten sind wegen Dopings für jeweils vier Jahre gesperrt worden. Das teilte die nationale Anti-Doping-Agentur (RUSADA) mit. Idrisov wurde rückwirkend vom 19. Juni 2015 an suspendiert. Die beiden zweitklassigen Läufer Evgeniy Khokhlov und Tamara Shchemerova sind rückwirkend vom 22. Juni 2015 bzw. 30. Juni 2016 gesperrt worden. Den drei Athleten wurde ein „Verstoß gegen Anti-Doping-Regeln“ vorgeworfen. Nähere Angaben dazu machte die RUSADA nicht. dpa

Sandi Morris glaubt an ihre Weltrekordchance

Nach ihrem 5,00-Meter-Sprung Anfang September in Brüssel rechnet sich Stabhochspringerin Sandi Morris gute Chancen auf den Weltrekord aus. „In den kommenden Jahren habe ich die Chance, den Rekord zu brechen“, sagte die US-Amerikanerin gegenüber der IAAF. Um die 5,06 Meter von Yelena Isinbayeva (Russland) zu verbessern, will Sandi Morris in der kommenden Saison längere Stäbe benutzen. eme/aj

Chris Tomlinson steigt in den Bob

Der britische Weitspringer Chris Tomlinson wechselt zum Bobsport. Der EM-Dritte von 2010 und ehemalige britische Rekordler (8,35 m) hatte nach der verpassten Olympia-Qualifikation für Rio seinen Rücktritt bekannt gegeben. Doch ganz ohne Sport kommt der 35-Jährige nicht aus. „Der britische Bob-Verband hatte mich schon vor ein paar Jahren gefragt, ob ich es nicht als Anschieber probieren will. Aber bis zu diesem Sommer lag mein Fokus auf dem Weitsprung. Mittlerweile habe ich aber festgestellt, dass ich das Training vermisse“, nannte Tomlinson die Gründe für seine zweite Sportkarriere. eme/aj

Kenias Chef de Mission weist Diebstahl-Vorwürfe zurück

Kenias Chef de Mission für die Olympischen Spiele in Rio hat den Diebstahl von rund 230.000 Euro bestritten. Stephen Arap Soi wies die Anklage in allen fünf Punkten zurück. Die Staatsanwaltschaft wirft Soi vor, auf dem Weg von Nairobi zu den Spielen in Rio de Janeiro die Ausfuhr von mehr als 23 Millionen Kenianische Schilling (mehr als 200.000 Euro) nicht deklariert zu haben. Zudem soll er umgerechnet rund 16.000 Euro aus der Kasse des Kenianischen Olympischen Komitees (Nock) entwendet haben, die eigentlich für die Unterkunft der kenianischen Athleten in Rio vorgesehen waren. Zwei weitere Funktionäre sollen für Athleten gedachte Sportausrüstung entwendet haben. Die nächste Anhörung soll am 24. Oktober stattfinden. dpa

Jessica Samuelson hört auf

Die schwedische Siebenkämpferin Jessica Samuelson hat ihren Rücktritt von Leistungssport bekannt gegeben. Die 31-Jährige hat eine Bestleistung von 6.300 Punkten und wurde 2012 EM-Fünfte. Samuelson wird in Zukunft für die schwedische Anti-Doping-Agentur arbeiten. eme/aj

Nein des Stadtrats: Rom zieht Olympia-Bewerbung 2024 zurück

Roms Bewerbung für die Olympischen Spiele 2024 ist definitiv gescheitert. Der Stadtrat der italienischen Hauptstadt stimmte am Donnerstag in einer Sondersitzung gegen die Kandidatur. Zehn Monate nach dem Nein der Hamburger Bürger zu Olympia in einem Referendum zieht damit die nächste Stadt ihre Bewerbung zurück. Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi hatte vergangene Woche erklärt, die Kandidatur nicht zu unterstützen. Die drei verbliebenen Kandidaten sind Los Angeles, Paris und Budapest. dpa

Das Olympia-Saisonbuch

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