Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Anita Weyermann hat den Anschluss noch nicht wieder gefunden
Anita Weyermann trennt sich wieder vom TrainerDie frühere Schweizer Top-Läuferin Anita Weyermann, verzweifelt auf der Suche nach neuerlichem Anschluss an die Weltelite, hat sich nach nur wenigen Monaten Zusammenarbeit wieder von Fritz Schmocker als Trainer getrennt. Die heute 26-jährige wurde 1997 bei der WM in Athen Dritte über 1.500 Meter und hat auf dieser Strecke eine persönliche Bestzeit von 3:58,20 Minuten. In diesem Sommer ist von ihr kein einziger nennenswerter Wettkampf notiert.
Spanien an Weltcup interessiert
Nachdem feststeht, dass die Vereinigten Staaten nicht wie geplant den Weltcup 2006 ausrichten werden (wir berichteten bereits), hat nun der Weltverband IAAF das Bewerbungsverfahren um diesen hochkarätigen Teamwettbewerb neu eröffnet. Spanien bekundete bereits Interesse an einer neuerlichen Austragung, nachdem 2002 zuletzt Madrid Schauplatz des Weltcup war.
Kenia – Visapflicht für Abtrünnige gefordert
Der kenianische Verband fordert für die heimischen Athleten, die inzwischen unter einer anderen Flagge starten, eine Visapflicht. "Diejenigen, die unserem Land den Rücken gekehrt haben, sollten wie Fremde behandelt werden", sagte der Vorsitzende Isaiah Kiplagat. Prominentester Fall ist der Hindernis-Weltrekordhalter Saif Saeed Shaheen, der seit dem letzten Sommer für Katar startet, dort aber nur relativ wenig Zeit verbringt.
Über 5.000 Marathonis in Dresden
Zur sechsten Auflage des Dresden-Marathons werden am 24. Oktober über 5.000 Aktive erwartet. Das wäre ein neuer Teilnehmerrekord. Eine modifizierte Strecke soll für schnellere Zeiten als in der Vergangenheit sorgen.
Aufbauhilfe Brasilien
Vitaly Petrov, der Erfolgscoach von Stabhochsprung-Legende Sergej Bubka (Ukraine), gibt am morgigen Samstag in Sao Paulo einen Einblick in sein Fachwissen. Die besten brasilianischen Trainer und Athleten wollen dabei neue Aufschlüsse für ihre Arbeit gewinnen.
Steve Holman läuft auch in New York
Als er hörte, dass sein Freund und früherer Wegbegleiter Bob Kennedy den New York City-Marathon laufen wird, war das für den einstigen Mittelstreckler Steve Holman, in 3:31,52 Minuten der drittschnellste US-Läufer über 1.500 Meter aller Zeiten, Grund genug, um auch das Ereignis am 7. November ins Visier zu nehmen. Als Referenz bringt er bereits eine Bestzeit von 2:30:47 Stunden vom letztjährigen Twin Cities Marathon mit.
Leichtathleten als Grand Marshals
Zwei Olympia-Medaillengewinner der USA wurden im Motorsport zu Grand Marshals benannt. Stabhochspringer Toby Stevenson, Zweiter in Athen, nimmt diese repräsentative Rolle bereits morgen bei den "NASCAR Craftsman Truck Series Silverado 350K" ein. 400-Meter-Olympiasieger Jeremy Wariner ist dann am Sonntag bei der "Indy Racing League IndyCar Series" dran.
"Dann laufen die halt links herum"
Für einen Spruch zum leichtathletischen Schmunzeln sorgte Michael Scharf, der Leiter des Olympiastützpunkts Köln/Bonn/Leverkusen, in einem Interview mit dem Bonner "General-Anzeiger" im Zusammenhang mit der Autonomie der Sportfachverbände: "Wenn die Leichtathleten sagen, wir laufen links herum, obwohl der Rest der Welt rechts herum läuft, dann laufen die halt links herum." Verwirrt? Wir haben die Antwort. Die Frage, warum wieherum gelaufen wird, wurde nämlich auch schon im leichtathletik.de-Forum aufgeworfen. Zum Thread...
10.000 Aktive bei Jubiläumsauflage
10.000 Läufer aus 30 Ländern werden am Sonntag in Toronto zum zehnjährigen Jubiläum des dortigen Marathons erwartet. Zur sportlichen Orientierung: Im Vorjahr gewann der Äthiopier Lemy Chengere dieses Rennen mit einer Zeit von 2:25:55 Stunden.
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