Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Deutsche Weltmeister im TVFür die beiden deutschen Goldmedaillen-Gewinner der WM in Moskau (Russland) geht es nach ihrer Rückkehr nach Deutschland ab ins TV-Studio. Diskus-Weltmeister Robert Harting (SCC Berlin) ist am Samstag (17. August; 23:00 Uhr) zu Gast beim "Aktuellen Sportstudio" im ZDF. Für Stabhoch-Weltmeister Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) steht am Sonntag (18. August; 22:05 Uhr) ein Besuch bei "Blickpunkt Sport" im Bayerischen Rundfunk (BR) auf dem Programm. sb
Thomas Bach besucht den WM-Club
Hoher Besuch im DLV-WM-Club: Am Mittwochabend war Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), in der Mercedes-Benz Hauptniederlassung von Russland in Moskau zu Gast. An seiner Seite eine Sportikone aus Marokko. Nawal el Moutawakel, die 1984 bei den Olympischen Spielen in Los Angeles (USA) als erste afrikanische Frau eine olympische Goldmedaille gewann, und zwar über 400 Meter Hürden. Beide lobten das bisherige Abschneiden des deutschen Teams und wünschten viel Erfolg für die weiteren Wettbewerbe. sb
Kein Autogramm: Isinbayeva sauer auf US-Stars Greene und Johnson
Die russische Stabhochsprung-Weltmeisterin Yelena Isinbayeva ist auch nach Jahren noch sauer auf die beiden US-Legenden Maurice Greene und Michael Johnson - wegen eines abgelehnten Wunschs. Als sie international unbekannt gewesen sei, habe sie um das Jahr 2000 herum die beiden Stars um Autogramme gebeten, sagte Isinbayava der Moskauer Zeitung „Sport Express“. Green und Johnson hätten sie aber grob abgewiesen. „Da fehlte die menschliche Qualität, daraus habe ich gelernt“, sagte die zweifache Olympiasiegerin. Sie nehme sich für jeden Zeit. dpa
Ex-Sprintstar Donovan Bailey lobt Istanbuls Olympia-Bewerbung
Dreieinhalb Wochen vor der Vergabe der Olympischen Spiele 2020 hat sich der ehemalige 100-Meter-Weltrekordler und Olympiasieger Donovan Bailey für Istanbuls Kandidatur stark gemacht. „Ich liebe diese Stadt. Sie bietet das Beste aus zwei Welten, eine Mischung aus Kulturen, Europa und Asien“, sagte der kanadische 100-Meter-Olympiasieger von 1996. Der 45 Jahre alte Bailey war in den 90er-Jahren für den Istanbuler Traditionsclub Fenerbahce gestartet.Den türkischen Dopingskandal wertete Bailey als positives Signal für Istanbuls Bewerbung. Es zeige, dass das Testsystem in der Türkei funktioniere. dpa
Farbige Fingernägel als Zeichen der Solidarität mit Homosexuellen
Die schwedische Hochspringerin Emma Green Tregaro und Sprinterin Moa Hjelmer haben bei der WM auf ungewöhnliche Weise gegen das neue Anti-Homosexuellen-Gesetz in Russland protestiert. Die lackierten die Farben des Regenbogens auf ihre Fingernägel, ein Symbol der Schwulen- und Lesben-Bewegung. „Sport hat auch etwas mit Respekt vor dem anderen zu tun“, sagte Green Tregaro der schwedischen Zeitung „Aftonbladed“. Die russische Stabhochsprung-Weltmeisterin Yelena Isinbayeva nannte diese Aktion „nicht respektvoll gegenüber unseren Menschen und Sportlern“. dpa
Christophe Lemaitre beendet Saison
Der französische Sprinter Christophe Lemaitre hat sich im WM-Finale über 100 Meter so schwer am Oberschenkel verletzt, dass er die Saison nun ganz beenden muss. Der Europameister wird in Moskau zweimal täglich von den französischen Ärzten behandelt und will auch bis zum Ende der WM in Moskau bleiben, um dort das Team dennoch weiter zu unterstützen. eme/aj
Joachim Krüger widerspricht Balzer-Aussagen
Joachim Krüger, Ehrenpräsident des Landesverbandes Sachsen, hat den Aussagen des ehemaligen Hürdensprinters Falk Balzers widersprochen. Die Aussagen seien aus der Luft gegriffen, sagte Krüger. So sei etwa die Behauptung nicht wahr, dass die B-Probe Balzers bei der Öffnung 2001 beschädigt war. Krüger sei damals als DLV-Vertreter anwesend gewesen. In einem Interview mit der „Ostthüringer Zeitung“ hatte Balzer, der EM-Zweite von 1998 und WM-Fünfte von 1999, dem Doping-Kontrolllabor Kreischa Unkorrektheiten bei der Auswertung seiner Urinprobe vorgeworfen.
Die WM in Moskau
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