Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
EM-Botschafter Roman Sebrle konzentriert sich voll auf München (Foto: K+C)
Roman Sebrle glaubt an 9150 PunkteZehnkampf-Weltrekordhalter Roman Sebrle glaubt daran, dass seine Bestmarke von 9026 Punkten, die er im letzten Jahr in Götzis aufstellte, noch auf mindestens 9150 Punkte verbessert werden kann. "Aber ich denke nicht, dass jemand irgendwann 10.000 Punkte schafft." Wenige Tage vor seinem diesjährigen Start in Vorarlberg trat der Tscheche am Samstag in Lissabon im Weitsprung an und erzielte dort gute 7,87 Meter. "Alles ist bei mir in diesem Jahr auf die EM konzentriert", sagt er, "dort will ich in der besten Form sein und gewinnen." Ob er sich selbst die 9150 Punkte zutraut, lässt er offen.
Olympiasieger Mamo Wolde tot
Der äthiopische Marathon-Olympiasieger Mamo Wolde verstarb im Alter von 70 Jahren in Addis Abeba. Er hatte 1968 in Mexiko Gold errungen und vier Jahre später in München noch den dritten Platz belegt. Außerdem wurde er 1968 auch Zweiter über 10.000 Meter. Wolde war erst vor kurzem aus dem Gefängnis entlassen worden, nachdem er 1993 wegen eines Mordes an einem Jungen angeklagt und später verurteilt wurde.
Maurice Greene in der Golden League
100-Meter-Weltrekordhalter Maurice Greene hat seine Startzusage für alle sieben Golden-League-Meetings gegeben. Wer an dem Gold-Jackpot in diesem Jahr teilhaben will, muss alle sieben Wettkämpfe in seiner Disziplin gewinnen. Im Männer-Sprint sind die 100 Meter angesetzt. Die Golden League findet am 28. Juni in Oslo ihren Auftakt. Endstation ist das Berliner ISTAF am 6. September. "In einem Jahr ohne Olympische Spiele und einer Weltmeisterschaft hat die Golden League eine besondere Bedeutung", stellte Lamine Diack, Präsident des Weltverbandes IAAF, fest.
Polnische Sprinter zeigen schnelle Beine
Die Polen sind im EM-Jahr im Männer-Sprint zu beachten. In Biala Podlaska legten Marcin Urbas (20,40 sec), Marcin Jedrusinski (20,54 sec) und Marek Plawgo (20,61 sec) schnelle 200 Meter auf die Bahn. Auch mit der Hammerwurf-Olympiasiegerin Kamila Skolimowska wird wieder zu rechnen sein. Sie erzielte in Warschau eine Weite von 68,58 Metern.