Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Jan Fitschen angeschlagen10.000 Meter-Europameister Jan Fitschen (TV Wattenscheid 01) musste seinen für Freitagabend geplanten Start in Lille (Frankreich) absagen. Der Grund sind Achillessehnenprobleme. "Wir konzentrieren uns jetzt auf die Deutschen Meisterschaften, dort ist der Titel das Ziel. Dann will Jan auf jeden Fall in Heusden laufen", sagt Trainer Tono Kirschbaum.
Justin Gatlin darf nicht bei Olympia starten
Der wegen Dopings gesperrte US-Sprinter Justin Gatlin darf endgültig nicht bei den Olympischen Spielen in Peking (China) starten und kann damit auch nicht seinen 100-Meter-Titel verteidigen. Eine Einstweilige Verfügung, mit der er bei den US-Trials hätte antreten können, wurde ihm auch von einem Berufungsgericht in Atlanta (USA) verweigert. „Es ist aus und vorbei, das US-NOK hat die Schlacht gewonnen“, sagte sein Anwalt Joseph Zarzaur, „der letzte Ausweg ist der Oberste Gerichtshof, aber mein Klient hat entschieden, den Weg nicht zu gehen.“
US-Trials starten - „Mein Ein und Alles“
Die US-Athleten müssen in den nächsten zehn Tagen die Karten auf den Tisch legen. In Eugene werden bei den Olympia-Trials die Startplätze für den Saisonhöhepunkt in Peking (China) ausgekämpft. Das Programm ist dabei an das Olympische angelehnt. Die Herausforderung dieser Aufgabe brachte Sprinter Wallace Spearmon auf den Punkt: „Das sind meine NBA-Play-offs, das ist mein Superbowl, das ist mein Ein und Alles. Deshalb bin ich hier!“
Hammerwerferinnen bekommen Olympia-Frisur
„Du hast die Haare schön…“ Starfriseur Michael Müller und sein Team sorgten am Dienstag dafür, dass Deutschlands beste Hammerwerferinnen neben dem sportlichen Erfolg auch noch gut aussehen. Im Frankfurter Palmengarten erhielten Betty Heidler, Kathrin Klaas und Andrea Bunjes im Rahmen des Projektes Eintracht Frankfurt goes Bejing eine Wettkampffrisur und eine Frisur für die Siegerehrung mit passendem Make-Up. Bilder gibt es unter www.bettyheidler.de.
Anastasija Reiberger gewinnt in Velenje
Die Ludwigshafener Stabhochspringerin Anastasija Reiberger hat sich am Donnerstagabend beim Meeting in Velenje (Slowenien) mit 4,30 Metern behauptet, scheiterte aber an der Olympia-Norm von 4,50 Metern. Hammerwerfer Primoz Kozmus setzte sich vor heimischem Publikum mit 80,19 Metern gegen den Ungarn Krisztian Pars (79,56 m) und den Slowaken Libor Charfreitag (77,75 m) durch. Im Hochsprung gewann der Ukrainer Andry Protsenko mit 2,28 Metern, während der Kenianer David Lagat über 3.000 Meter Hindernis in 8:27,07 Minuten die Nase vorn hatte, der Tübinger Filmon Ghirmai wurde in dem Lauf in 8:33,16 Minuten Vierter. Tamsyn Lewis (Australien) entschied die 400 Meter der Frauen in 51,95 Sekunden für sich.
Allyson Felix plant vier Olympia-Starts
Gleich in vier Disziplinen will die US-Amerikanerin Allyson Felix im August bei den Olympischen Spielen in Peking (China) an den Start gehen. Neben den 100 und 200 Metern möchte sie auch in der 4x100- und 4x400-Meter-Staffel sprinten. „Kein Zweifel, das ist hart“, sagt sie. „Wenn es klappt, wäre es wunderbar.“
Usain Bolt glaubt an Doppel-Gold
Auch wenn er die endgültige Entscheidung für oder gegen einen Doppelstart bei den Olympischen Spielen noch nicht getroffen hat, glaubt der Jamaikaner Usain Bolt, dass er sowohl über 100 als auch über 200 Meter in Peking (China) Gold gewinnen könnte. Der letzte Sprinter, dem dies gelang, war 1984 der US-Amerikaner Carl Lewis. Insgesamt haben bislang acht Sprinter das Double geschafft.
Veränderungen bei den Zuständigkeiten der DLV-Trainer
Im Laufbereich gibt es Veränderungen bei den Zuständigkeiten der Disziplintrainer des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). Detlef Uhlemann betreut zukünftig die Langstrecken-Kader A und B bei Männern und Frauen sowie die weiblichen U23-Läuferinnen. Die Langstreckenläufer U20 und U23 männlich werden von Werner Grommisch geleitet. Adi Zaar wurde als neuer Teamleiter Lauf Nachwuchs (U18 bis U23) verpflichtet.
Chelsea Johnson verbessert sich auf 4,73 Meter
Die US-Stabhochspringerin Chelsea Johnson hat sich am Donnerstag in Los Gatos (USA) auf 4,73 Meter verbessert und liegt damit in den USA auf Platz drei der ewigen Bestenliste hinter Jennifer Stuczynski und Stacy Dragila. eme/aj
Bestleistung für Christian Glattning
Beim Meeting in Nimwegen (Niederlande) hat am Mittwochabend der Wattenscheider Langstreckler Christian Glatting eine neue persönliche Bestleistung auf der 1.500 Meter-Distanz aufgestellt. In 3:48,10 Minuten gewann der Medizinstudent den B-Lauf. Über 800 Meter lief die Dortmunderin Jana Hartmann in 2:05,62 Minuten auf den dritten Rang. Janina Goldfuß aus Wattenscheid wurde in 2:08,69 Minuten Neunte. Über 1.500 Meter bedeuteten 4:34,29 Minuten Rang drei für die Leverkusenerin Saskia Janssen. Der Trierer Marc-André Kowalinski lief in 8:17,18 Minuten auf Platz sieben über 1.500 Meter. Thorben Grothaus (beide TV Wattenscheid 01) benötigte über 800 Meter 1:53,55 Minuten, was Platz 18 in der Gesamtabrechnung gleichkam. Insgesamt seien die Bedingungen in Nimwegen schwierig gewesen, schildert Wattenscheids Chefcoach Tono Kirschbaum: „Es war sehr windig, die Rahmenbedingungen waren sicher nicht ideal, und so waren auch die Zeiten größtenteils vom Winde verweht. Normalerweise geht hier mehr die Post ab.“
Schnelle 10.000 Meter in Kawasaki
Takayuki Matsumiya gewann am Donnerstag, dem ersten Tag der Japanischen Meisterschaften in Kawasaki, die 10.000 Meter in 27:51,27 Minuten vor Ryuji Ohno (27:55,16 min) und Yu Mitsuya (27:58,63 min). Im Hammerwurf der Frauen warf Yuka Murofushi mit 62,98 Metern am weitesten und sammelte einen weiteren Titel für die erfolgreiche Hammerwurf-Familie. eme/aj
Russische Medaillengewinner verdienen gut
Eine Medaille bei den Olympischen Spielen lohnt sich für russische Athleten auch finanziell. Für eine Goldmedaille erhalten sie von der Regierung umgerechnet 100.000 Euro, für Silber und Bronze immerhin 60.000 bzw. 40.000 Euro. eme/aj
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