Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Annika Becker jubelt im kommenden Jahr in einem neuen Vereinstrikot. (Foto: Gantenberg)
Annika Becker mit neuem VereinstrikotStabhochspringerin Annika Becker wechselt den Verein, geht aber nicht, wie am Wochenende von verschiedenen Medien berichtet, zum neuen Club Creaton Erfurt. Die 21-Jährige zieht es von der LG Alheimer Rotenburg/Bebra zum Erfurter Leichtathletik-Centrum (LAC), das Teil des Teams Erfurt ist. "Ich wechsele aus verschiedenen Gründen. Aber darüber möchte ich nicht reden", so die Deutsche Meisterin. Auch ihr Freund Steffen Otto ist in der thüringischen Landeshauptstadt zu Hause. Becker, die ein Lehramtsstudium absolviert, betont jedoch, dass dieser Umstand nicht ausschlaggebend gewesen sei. "Durch den Wechsel nach Erfurt wird sich außer dem Verein hinter meinem Namen nichts ändern", erklärt die EM-Fünfte. Sie werde weiterhin von Wolfgang Weber und Thomas Weise betreut und in Erfurt und Bebra trainieren.
Roman Sebrle Leichtathlet des Jahres in Tschechien
In Tschechien ist die Entscheidung über den Leichtathleten des Jahres 2002 gefallen. Mit der Optimal-Punktzahl von 800 Zählern hat Zehnkampf-Weltrekordler Roma Sebrle die geheime Abstimmung von 80 ausgewählten Experten gewonnen. Die Siegerehrung wurde live im Fernsehen übertragen und hatte einen prominenten Sendeplatz am Samstagabend um 20 Uhr. "Dieses Jahr ist für mich perfekt gewesen", kommentierte Sebrle seinen Triumph. "Nicht nur aus sportlicher Sicht, sondern auch was mein Privatleben angeht. Ich habe beide Europameisterschaften gewonnen, habe die drei besten Zehnkämpfe des Jahres gemacht, mein Sohn Stepan wurde geboren und ich wurde hinterher Zweiter in Talence. Îch hoffe, das wird von meinen Fans entschuldigt." Ausgezeichnet wurde auch Sebrle-Coach Dalibor Kupka. Er gewann den Titel Trainer des Jahres. Ein weiterer Schützling von ihm belegte in der Wahl zum Leichtathleten des Jahres Platz zwei. 400-Meter-Hürdenläufer Jiri Muzik, der in München Silber gewonnen hatte, erreichte die zweithöchste Punktzahl.
Susanne Ritter überzeugt beim Cross in Belgien
Mit Platz zwei beim ersten Rennen des Lotto Crosscup van Vlaanderen im belgischen Gent hat Susanne Ritter von der LG Bonn/Troisdorf/Niederkassel einen gelungenen Einstand in die Crosssaison gefeiert. Die Deutsche musste sich gestern nur der Einheimischen Baouf Fatiha beugen, die in 19:26 Minuten drei Sekunden schneller war als Ritter. Auf Platz drei kam die Irin Anne Keenan-Buckley (19:31 min). Birthe Bultmann von der LG Braunschweig landete auf Rang elf (20:19 min). Bei den Männern ging der Sieg nach 32:00 Minuten an Wilson Kipkosgei Chemweno aus Kenia. Dahinter liefen sein Landsmann Wilfred Kigen (32:08 min) und der Irländer Seamus Power (32:16 min) ein.
New York kandidiert für die Olympische Spiele
Am Wochenende hat das Nationale Olympische Komitee Amerikas entschieden, mit New York in das Rennen um die Olympischen Spiele 2012 zu gehen. Die Stadt an der Ostküste setzte sich bei der Abstimmung in Colorado Springs gegen San Franzisko, den Bewerber von der Westküste durch. Bei der Präsentation warb unter anderem Weitsprung-Legende Bob Beamon für New York. Sollten die Spiele tatsächlich an den "Big Apple" vergeben werden, soll ein Großteil der Wettbewerbe in Manhattan stattfinden, so auch die Leichtathletik. Geplant ist ein Olympiastadion mit einem Fassungsvermögen von 86.000 Zuschauern. Es soll über 1 Mrd. Dollar kosten. Über den Austragungsort von Olympia 2012 entscheidet das IOC voraussichtlich im Jahr 2005. Eine deutsche Stadt wird dann auch mit im Rennen sein. Noch ist aber nicht klar, ob es Düsseldorf, Leipzig, Hamburg, Frankfurt oder Stuttgart ist.
Beim Seoul Marathon fiel die Entscheidung auf der Zielgeraden
Mbarak Hussein und Fred Kiprop haben am Sonntag beim Marathon in Seoul für einen kenianischen Doppelsieg gesorgt. Dabei war auf der Zielgeraden die entscheidende Frage, wer von sechs Spitzenreitern die schnellsten Beine haben würde. Auf den letzten Metern setzte sich Mbarak Hussein durch und kam nach 2:09:46 Stunden als Erster im Ziel an. Innerhalb der nächsten zehn Sekunden passierten fünf weitere Läufer die Linie. Bei den Frauen dominierten die Gastgeberinnen. Oh Jung-Hee siegte in 2:37:58 Stunden vor Chae Eun-Hee, die 2:41:37 Stunden benötigte.
Südafrikaner und Russin gewinnen in Taipei
Auch in Taipei wurde gestern Marathon gelaufen. Hier waren der Südafrikaner Mluleki Nobanda und die Russin Anfissa Kossatcheva die Besten. Für den Männer-Sieger wurden 2:14:37 Stunden notiert, für die russische Frauen-Siegerin 2:36:24 Stunden.
Afrikanische Sieger beim Soweto Marathon
Den Soweto Marathon beendeten Elijah Mutandiro (Simbabwe) und Farwa Mentoor (Südafrika) am Sonntag als Sieger. Mutandiro brauchte 2:19:43 Stunden, Mentoor 2:50:33 Stunden.
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