Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Alexandra Dersch

Gesa Krauses EM-Sieg sehen 5,16 Millionen Zuschauer

Fußball siegt nur knapp gegen Leichtathletik: Der 5:0-Erfolg des Deutschen Meisters Bayern München am Sonntag bei Pokalsieger Eintracht Frankfurt bescherte dem ZDF mit 5,44 Millionen Zuschauern einen Marktanteil von 19,0 Prozent. Damit lagen die Einschaltquoten des Supercups nur wenig über denen der Leichtathletik-EM in Berlin. Die deutschen Leichtathleten um Europameisterin Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) verzeichneten in der ARD parallel mit 5,16 Millionen Zuschauern 18,0 Prozent Marktanteil. Dies war für die European Championships in Glasgow und Berlin die beste Einschaltquote der Wettbewerbe. SID

Zahlen zur EM

Die erfolgreichste Athletin der Europameisterschaften war die Britin Dina Asher-Smith mit drei Goldmedaillen über alle Sprintstrecken, gefolgt von der polnischen Doppel-Europameisterin Justyna Swiety (400 und 4x400 m). Bei den Männern ragten der norwegische Läufer Jakob Ingebrigtsen (1.500 und 5.000 m) und Sprinter Zharnel Hughes (Großbritannien; 100 und 4x100 m) heraus. Hammerwerferin Anita Wlodarczyk (Polen) holte insgesamt ihre vierte Goldmedaille und fünfte Medaille insgesamt. Sprinterin Dafne Schippers kommt nach Berlin auf insgesamt acht EM-Medaillen. eme/aj

Jürgen Kessing zeigt Verständnis für Angela Merkels Fernbleiben

DLV-Präsident Jürgen Kessing hat Verständnis dafür gezeigt, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel der EM in Berlin keinen Besuch abgestattet hat. Das berichtet <link https: www.sport.de news ne3322722 dlv-praesident-zeigt-verstaendnis-fuer-merkels-fehlen>sport.de. Zuvor hatten mehrere deutsche Athleten das Fernbleiben der Kanzlerin kritisiert. „Die Kanzlerin hat neben dem Besuch von Sportveranstaltungen auch andere Dinge zu tun“, sagte der DLV-Präsident. Die Politik sei bei der EM auch ohne Merkel hochrangig vertreten gewesen, meinte Jürgen Kessing. So sei Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller als Bundesratsvorsitzender im Stadion gewesen. Auch Bundesaußenminister Heiko Maas habe das Event mit seiner Familie besucht „und es sehr genossen“, wie Kessing betonte.

Polizei bringt Arthur Abele zum Flughafen

Im Morgengrauen um 4:30 Uhr wartete Zehnkampf-Europameister Arthur Abele (SSV Ulm 1846) am Samstag vor dem Berliner Teamhotel auf seinen Shuttle zum Flughafen. Doch der kam nicht. Was tun? Das Teammanagement wollte der Zehnkämpfer so früh nicht aus den Betten holen, und so schaute er sich nach einem Taxi um. Das bemerkten die Polizisten, die vor dem Hotel Wache schoben. Sie sprachen den frischgebackenen Europameister an, baten um ein paar Selfies – und fuhren ihn dann nach ihrem Schichtwechsel selbst zum Flughafen.

Shamier Little schnell über 400 Meter Hürden

Am letzten Tag der NACAC-Meisterschaften in Toronto (Kanada) glänzte die US-Amerikanerin Shamier Little in 53,32 Sekunden über 400 Meter Hürden – es war die zweitschnellste Zeit der Welt in diesem Sommer. Kyle Greaux (Trinidad und Tobago) holte sich den Sieg über 200 Meter vor Lokalmatador Aaron Brown (20,20 sec). Im Weitsprung gab es ein enges Duell zwischen Marquis Dendy (USA: 8,29 m) und dem Jamaikaner Tajay Gayle (8,24 m). Im Diskus spielte Fedrick Dacres (Jamaika) mit 68,47 m seine Stärke aus. eme/aj

Keine Extrabehandlung für Usain Bolt

Ein schwarzes Auto, das ihn vom Flughafen abholt, ist der einzige Wunsch, den der ehemalige Sprint-Superstar Usain Bolt (Jamaika) vor seiner Ankunft in Sydney (Australien) geäußert hat. Usain Bolt wird in Australien auf unbestimmte Zeit am Training des Erstligisten Central Coast Mariners teilnehmen, um eine erhoffte Karriere als Fußballer voranzutreiben. „Er wird wie jeder andere im Verein einen Hyundai unseres Teamsponsors fahren, und er wird wie jeder andere Spieler behandelt. Es gibt keine Extras für Usain, aber das will er auch gar nicht“, sagte Mariners-Geschäftsführer Shaun Mielekamp dem Sydney Daily Telegraph. SID

Das war die EM in Berlin