Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Acht Deutsche in Stockholm Fünf Tage nach dem Ende der Olympischen Spiele bietet das Diamond League-Meeting in Stockholm (Schweden) am Freitag (17. August) die erste große Bühne zur Revanche. Im Diskuswerfen trifft Nadine Müller (Hallesche Leichtathletik-Freunde) unter anderem auf Olympiasiegerin Sandra Perkovic (Kroatien). Im Stabhochsprung fordern die Leverkusenerin Silke Spiegelburg, Martina Strutz (SC Neubrandenburg) und Lisa Ryzih (ABC Ludwigshafen) Goldmedaillen-Gewinnerin Jenn Suhr (USA). Im Kugelstoßen ist Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) auf der Startliste, genau wie Georg Fleischhauer (Dresdner SC 1898) über 400 Meter Hürden. Der Olympia-Achte Tino Häber (LAZ Leipzig) hat einen Platz im Speerwurf-Feld ergattert. Arne Gabius (LAV Stadtwerke Tübingen) ist über 3.000 Meter angekündigt.Sally Pearson verzichtet auf weitere Starts
Nach Beratung mit ihrer Trainerin Sharon Hannan und ihrem Manager Robert Joske hat sich die Australierin Sally Pearson gegen weitere Rennen in Europa entschieden. Hinter der Olympiasiegerin über 100 Meter Hürden liegen lange Trainings- und Wettkampf-Wochen fern der Heimat. Sie wird nun nach Australien zurückkehren und dort erst einmal acht Wochen Urlaub machen, bevor sie das Training für die nächste Saison aufnimmt. eme/aj
Mo Farah war ein Schwächling
Coach Alberto Salazar fand im Rahmen der Siegesparade für seinen Schützling Mo Farah (Großbritannien) deutliche Worte für dessen körperlichen Zustand, als er vor 18 Monaten zu ihm ins Training kam: „Er war ein dünner Mittelstreckler mit einem starken Motor aber ohne Kraft im Oberkörper“, sagte er. „Hinsichtlich seiner Rumpfmuskulatur und seiner Fähigkeiten bei Sit-ups, Liegestütze und einbeinigen Kniebeugen war er der schwächste Athlet, den ich je trainiert habe.“ Bei den Olympischen Spielen in London holte Mo Farah Gold über 5.000 und 10.000 Meter. eme/aj
Rekordniveau der Olympischen Spiele
Laut einer Auswertung des Statistik-Portals all-athletics.com war das Niveau der Leichtathletik-Wettbewerbe bei den Olympischen Spielen in London deutlich höher als 2008 in Peking (China) und 2004 in Athen (Griechenland). London sammelte in dem Ranking 195.146 Punkte, Peking kam auf 191.749, Athen auf 190.871 Punkte. eme/aj
Mehdi Baala beendet Saison
Der französische Mittelstreckler Mehdi Baala hat seine Saison beendet. Der 1.500-Meter-Europameister von 2002 und 2006 habe laut Angaben seines Trainers Jean-Michel Dirringer vergeblich versucht, für die letzten Saisonrennen noch einmal in Form zu kommen. Die EM in Helsinki (Finnland) und die Olympischen Spiele in London (Großbritannien) verpasste er aufgrund einer Entzündung der Plantarsehen in seinem linken Fuß. eme/aj
Lawrence Okoye zurück zum Rugby?
Der britische Diskuswerfer Lawrence Okoye liebäugelt nach seinem enttäuschenden zwölften Platz im Olympia-Finale mit einer Rückkehr zum Rugby. Der 20-Jährige war ein hoffnungsvoller Flügelspieler, bevor er im vergangenen Jahr Angebote von Premiership-Vereinen abgelehnt hatte, um sich ganz auf die Olympischen Spiele zu konzentrieren. eme/aj
Günter Weidlinger mit Achillessehnen-Riss Österreichs Marathon-Hoffnung Günter Weidlinger war bei den Olympischen Spielen in London nicht ins Ziel gekommen. Fernsehkameras hatten gezeigt, wie der 34-Jährige während des Rennens zu Boden ging und auf einem Rollstuhl davon geschoben werden musste. Wie jetzt bekannt wurde, erlitt er einen Achillessehnen-Riss. eme/aj
David Storl im Kurzurlaub
Kugelstoßer David Storl (LAC Erdgas Chemnitz) hat sich per Facebook für einige Tage von seinen Fans verabschiedet: „Endlich zu Hause und gleich das Auto waschen, um den Urlaub einzuleiten." Gleichzeitig kündigte der Olympia-Zweite seine Rückkehr an: "Wir sehen uns erholt zum Werfertag in Thum am 24. August."
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