
Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Homiyu Tesfaye startet bei City-Lauf
Der WM-Fünfte von Moskau über 1.500 Meter Homiyu Tesfaye (LG Eintracht Frankfurt) steht beim Zehn-Kilometer-City-Lauf am Samstag in Korschenbroich in der Meldeliste, berichtet rp-online.de. Mit seiner Bestzeit von 29:08,44 Minuten gehört der 20-Jährige zu den Schnellsten unter den 58 Startern im „Lauf der Asse“. Der Deutsche Hallenmeister über 1.500 und 3.000 Meter ist eher auf den Mittelstrecken zu Hause, wurde aber 2013 Deutscher Meister über 10.000 Meter. Zehn Läufer reisen mit Zeiten unter 29 Minuten an, darunter die Kenianer Patrick Kimeli und Abraham Kipyatich und der Vorjahres-Zweite Ilias Fifa aus Marokko. In Kooperation mit den Nachwuchs-Bundestrainern gehen insgesamt zwei Dutzend der besten deutschen Lauftalente an den Start.
Leichtathleten sahnen Ehrungen in ab
Bei der Wahl der Sportler des Jahres Mecklenburg-Vorpommerns haben die Leichtathleten vom SC Neubrandenburg am Samstag in Teschow zahlreiche Auszeichnungen erhalten, berichtet die Ostsee-Zeitung. Auf der großen Gala im Golfhotel wurde Stabhochspringerin Martina Strutz als Sportlerin des Jahres geehrt, das U16-Siebenkampf-Team vom SC Neubrandenburg hat die Kategorie Team gewonnen. U23-Europameisterin im Diskuswurf, Anna Rüh, setzte sich bei den weiblichen, U18-Kugelstoß-Weltmeister Henning Prüfer bei den männlichen Talenten durch. Kugelstoßer Ralf Bartels, der seine Karriere beendet hat, erhielt einen Ehrenpreis.
Bekele träumt vom Marathon-Weltrekord
Die Weltrekorde über 5.000 und 10.000 Meter hat er schon. Nun liebäugelt Kenenisa Bekele auch mit der Marathon-Bestmarke (2:03:23 h; Wilson Kipsang). „Mein Traum ist es, in Paris den Weltrekord zu verbessern“, sagte der Äthiopier im Interview fünf Tage vor seinem Debüt über die klassische Distanz. Welche Ziele er für seine Karriere noch anstrebt und wer für ihn der größte Marathonläufer aller Zeiten ist, lesen Sie in der morgigen Ausgabe von „Leichtathletik“.
Cherono plant mit Straße, Kipsang mit Weltrekord
Die beiden frisch gebackenen Weltmeister im Halbmarathon, Gladys Cherono und Geoffrey Kipsang aus Kenia, haben ganz unterschiedliche Pläne für den Sommer. Gladys Cherono gibt als nächstes Ziel die Vorbereitung auf die Commonwealth Games in Glasgow (Schottland; 23. Juli bis 3. August) an. Sie wolle dort über die 10.000 Meter an den Start gehen und ihren zweifachen Titel verteidigen. Geoffrey Kipsang dagegen will dieses Jahr beim Halbmarathon bleiben. „Für mich ist das Hauptziel jetzt, den Halbmarathon-Weltrekord zu brechen. Danach, vielleicht im Oktober, kann ich wieder einen Marathon laufen. Ich bin schon 2:06 Stunden gelaufen”, sagt der 21–Jährige. Das war 2012 bei seinem dritten Platz in Berlin (2:06:12 min). eme/aj
Nationaler Dreifach-Start von Sally Pearson
Bei den am Donnerstag beginnenden Australischen Leichtathletik-Meisterschaften in Melbourne (3. bis 6. April) hat Hürdensprint-Olympiasiegerin Sally Pearson für drei Disziplinen gemeldet. Neben ihrer Paradestrecke, 100 Meter Hürden, plant die 27-Jährige auch mit den Sprintstrecken 100 und 200 Meter. Die Wettbewerbe im Lakeside Stadium sind hoch besetzt. Außer dem nationalen Titel werden auch die Plätze für die Commonwealth Games vergeben. eme/aj
Ebba Jungmark springt wieder
Die Hallen-EM-Zweite im Hochsprung von 2013 Ebba Jungmark (Schweden) ist nach Monaten der Rehabilitation zurück im Sprungtraining. Im Oktober vergangenen Jahres hatte sie sich einer Operation ihres rechten Fußes unterzogen. Die 27–Jährige sagt, sie fühle sich stärker denn je. Nach einigen Rückschlägen im Heilungsprozess müsse sie ihren ursprünglich für Mai geplanten ersten Wettkampfstart noch aufschieben. eme/aj
Christine Arron plant Comeback
Weniger als zehn Wochen nach der Geburt ihres zweiten Kindes strebt die Französin Christine Arron, 100 Meter-Europameisterin 1998, eine Rückkehr zum Wettkampfsport an, berichtet sports.fr. Die 40- Jährige sagt, sie wolle in nächster Zeit kontinuierlich trainieren und dann entscheiden auf welchem Level sie starten kann. Ihr Ziel ist es, zumindest an nationalen Wettkämpfen teilzunehmen und unter 11,50 Sekunden zu laufen. eme/aj
Karriere-Enden als beliebter Aprilscherz
Gerüchte über den Rücktritt von 800-Meter-Olympiasieger David Rudisha (Kenia) seien ein April-Scherz gewesen wie Athletics Weekly nach einem Gespräch mit seinem Bruder und Trainer Colm O’Connell berichtigt. In einem früheren Bericht von Standard Digital hatte es geheißen der 25-Jährige habe sich vom Sport verabschiedet, um Platz für jüngere Athleten zu machen. Ähnlich einzustufen ist auch die Facebook-Nachricht von Sprinter Sven Knipphals (VfL Wolfsburg), er mache mit der Leichtathletik Schluss und werde jetzt Maler. eme/aj
Vier Nachwuchstalente im Fernsehen:
Vision Gold auf leichtathletik.TV