Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Alle deutschen Weltmeister in Berlin am StartDas 72. Internationale Stadionfest am 1. September wird zur großen WM-Revanche. Alle vier deutschen Weltmeister von Moskau (Russland) messen sich im Berliner Olympiastadion mit der internationalen Konkurrenz. Nach Stabhochspringer Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken), Diskuswerfer Robert Harting (SCC Berlin) und Kugelstoßer David Storl (LAC Erdgas Chemnitz) hat auch Speerwerferin Christina Obergföll (LG Offenburg) ihre Teilnahme am bedeutendsten deutschen Meeting zugesagt. Auch die weiteren deutschen WM-Medaillengewinner werden in Berlin präsentiert: Zehnkämpfer Michael Schrader (TSV Bayer 04 Leverkusen), Kugelstoßerin Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) und Stabhochspringer Björn Otto (ASV Köln). dpa
DLV erwägt erneute Kandidatur für WM in Berlin
Der Deutsche Leichtathletik-Verband erwägt eine erneute Kandidatur für die Ausrichtung einer Weltmeisterschaft in Berlin. „Momentan läuft die Bewerbung für die EM 2018. Da haben wir es geschafft, alle Konkurrenten zum freiwilligen Rückzug zu bewegen“, sagte DLV-Präsident Clemens Prokop und betonte: „Wenn im November die Vergabe hoffentlich positiv abgeschlossen ist, werden wir zu gegebener Zeit mit Berlin über eine WM-Bewerbung nachdenken.“ Zuletzt hatte die deutsche Hauptstadt 2009 die Weltmeisterschaften im Olympiastadion ausgerichtet und für die Organisation viel Lob geerntet. dpa
Bestes europäisches WM-Ergebnis seit 1999
23 der 47 Medaillen räumten Europäer bei der WM in Moskau (Russland) ab. Damit waren die europäischen Athleten so erfolgreich wie seit 1999 in Sevilla nicht mehr, berichtete der europäische Leichtathletik-Verband EAA. Nicht nur innerhalb der europäischen Nationen schnitt Russland mit 17 Medaillen, davon sieben goldene, am besten ab. Das Gastgeberland konnte auch die Gesamtwertung für sich entscheiden. Mit vier goldenen war Deutschland das zweiterfolgreichste europäische Land bei der WM.
Mehr Zuschauer in Moskau als in Daegu
Auch wenn die Bilder der Übertragung der WM aus dem russischen Moskau anderes vermuten liesen: Insgesamt waren 268.548 Zuschauer zu den Abendveranstaltungen im Luzhniki Stadion, knapp 7.000 mehr als zwei Jahre zuvor bei der WM in Daegu (Südkorea). Wie der internationale Leichtathletik-Verband IAAF bekannt gab, sei die Leichtathletik die Sportart, die nach dem Fußball am meisten Leute begeistern könne.
Teddy Tamgho springt in die Geschichtsbücher
Noch bevor die Anzeige den Rest der Welt über Teddy Tamghos historischen Sprung informiert wurde, feierte sich der Dreispringer schon am Sandgrubenrand. 18,04 Meter setzte der Franzose in den Sand und knackte damit erstmals seit Jonathan Edwards (Großbritannien) 1998 die 18-Meter-Marke, laut EAA. Bereits 2011 hatte er einen Hallenweltrekord mit 17,92 Metern aufgestellt. Nach einer Operation am Sprunggelenk hatte der 24-Jährige lange zu kämpfen. Jetzt feierte Teddy Tamgho sein Comeback, indem er sich hinter Jonathan Edwards Weltrekord-Sprung auf 18,29 Meter und Kenny Harrisons (USA) 18,09 Metern von 1996 auf Platz drei in der ewigen Bestenliste einreihte.
Sieben Olympiasieger verteidigen WM-Gold
Robert Harting (SCC Berlin) ist in guter Gesellschaft. Der Diskus-Weltmeister gehört zum illustren Kreis der insgesamt sieben Olympiasieger, die nach ihrem Titelgewinn bei der WM 2011 in Daegu (Südkorea) auch in Moskau Gold holten. Das berichtet unter anderem Focus Online. Neben dem Berliner gelang noch Jamaikas Übersprinter Usain Bolt (100/200 m), dem britische Langstrecken-Held Mo Farah (5.000 Meter), 3.000.Meter-Hindernis-Ass Ezekiel Kemboi (Kenia), Weitspringerin Brittney Reese (USA) und Kugelstoßerin Valerie Adams (Neuseeland) und Hammerwerferin Tatjana Lysenko (Russland) dieses Kunststück.
Zweite WM ohne Weltrekord
Moskau erlebte bei der 14. Leichtathletik-Weltmeisterschaft die vierten Titelkämpfe der Geschichte ohne Weltrekord. Erstmals war dies 1997 in Athen der Fall, dann 2001 in Edmonton (Kanada) und 2007 in Osaka (Japan), berichtete die Saarbrücker Zeitung. Im Kontrast dazu hatte es 1993 in Stuttgart fünf Weltrekorde gegeben. 2011 im südkoreanischen Daegu gab es einen Weltrekord. Somit blieb die 100.000-Euro-Prämie der Sponsoren in Moskau unangetastet.
Signierte DLV-Trikots aus Moskau zu gewinnen
Stabhochspringer Björn Otto (ASV Köln) und Sprinterin Verena Sailer (MTG Mannheim) haben sich bei der WM in Moskau (Russland; 10. bis 18. August) im Rahmen der DLV-Partnerschaft für das Kinderhilfswerk Plan eingesetzt und vier DLV-Trikots signiert, die nun verlost werden. Beantworten Sie einfach die folgende Frage und schicken die richtige Antwort bis 1. September per E-Mail an gewinnspiel@plan-deutschland.de. Frage: Wie viele Menschen sollen mit dem Projekt „Wasser für Äthiopien“ mit sauberem Trinkwasser in den Gemeinden in Äthiopien versorgt werden? Zur Antwort stehen (A) 5.000 und (B) 20.000. Kleiner Tipp: Informationen zum Äthiopien-Projekt finden Sie hier. pm/ls
Mordprozess gegen Oscar Pistorius beginnt am 3. März 2014
Der Mordprozess gegen den südafrikanischen Paralympics-Star Oscar Pistorius findet vom 3. bis 20. März 2014 in Pretoria statt. Das gab Richter Desmond Nair am Montag bekannt, nachdem sich die Staatsanwaltschaft mit der Verteidigung auf diesen Termin geeinigt hatte. Dem 26-Jährigen wird vorgeworfen, am 14. Februar seine Freundin - das Model Reeva Steenkamp - vorsätzlich getötet zu haben. Pistorius sagt, er habe geschossen, weil er dachte, es seien Einbrecher im Haus. dpa
Schnellster je in Brasilien gelaufener Halbmarathon
Der Kenianer Geoffrey Mutai lief in Rio de Janeiro den schnellsten je in Brasilien gelaufenen Halbmarathon. Seine 59:56 Minuten bedeuten für den Langstreckler die zweitschnellste Zeit der laufenden Saison. Im Februar war er schon 58:58 Minuten gelaufen. eme/aj
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