Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Deutsche Sprint-Elite zu Gast in Jena
Zahlreiche deutsche Topsprinter haben am Samstag (1. Juni) beim Sparkassen-Meeting in Jena für die 100 und 200 Meter gemeldet. Angeführt werden die Felder vom Deutschen 100-Meter-Rekordler Julian Reus (LAC Erfurt) sowie weiteren WM-Staffelkandidaten wie Patrick Domogala (MTG Mannheim), Roy Schmidt (SC DHfK Leipzig) und Lucas Jakubczyk (SCC Berlin). Bei den Frauen ist unter anderen EM-Teilnehmerin Jessica-Bianca Wessolly (MTG Mannheim) dabei. Bundestrainer Volker Beck reist mit dem 400 Meter Hürden-Kader an. Zudem präsentieren sich auf den Sprintstrecken fast alle Kandidatinnen und Kandidaten für die U23-EM und die U20-EM. Teilnehmerlisten…
5.000-Meter-Bestzeit für Miriam Dattke
Miriam Dattke hat am Mittwochabend beim Mittsommerlauf in Regensburg ihre 5.000 Meter-Bestzeit die zweite Langstrecken-Norm für die U23-EM in Gävle (Schweden) unterboten. Die Regensburgerin lief über 5.000 Meter hinter Abdeta Obse Deme (Äthiopen; 15:33,41 min) und Bojana Bjeljac (Kroatien; 15:43,73 min) in 15:44,09 Minuten auf Rang drei. Der Männer-Sieg ging an den Kenianer Lawi Kosgei (13:38,35 min), dahinter belegten die Regensburger Florian Orth (13:43,46 min) und Simon Boch mit Bestzeit (13:47,42 min) die Ränge zwei und drei.
Caster Semenya zieht vor Schweizer Bundesgericht
Caster Semenya (Südafrika) zieht im Streit um ihre Hormonwerte vor das Schweizer Bundesgericht. Dort will sie das Urteil des Internationalen Sportgerichtshofes (CAS) anfechten, der Anfang Mai zugunsten des Weltverbandes (IAAF) entschieden hatte. Dieses hätte zur Folge, dass sich die 800-Meter-Olympiasiegerin einer Hormontherapie unterziehen müsste, sollte sie weiterhin an Frauenrennen zwischen 400 Metern und einer Meile (1609 Meter) teilnehmen wollen. „Ich bin eine Frau und eine Weltklasse-Athletin. Die IAAF wird mich nicht zu Drogen verpflichten oder daran hindern, die Person zu sein, die ich bin“, wird Semenya am Mittwoch in einer Pressemitteilung zitiert. Die 28-Jährige stützt ihren Antrag auf „fundamentale Menschenrechte“. dpa
Erik Balnuweit hat noch viel vor
Eine Bestzeit bei den Olympischen Spielen in Tokio (Japan) – das ist das Ziel von Erik Balnuweit. Dafür hat sich der 30 Jahre alte Hürdensprinter vom TV Wattenscheid 01 im Oktober 2018 der Trainingsgruppe von Falk Balzer in Bad Lobenstein angeschlossen. Dort wird der Fokus verstärkt auf die Technik gelegt, wie er im Gespräch mit der Thüringer Allgemeinen verriet: „Ich habe viel dazu gelernt“, sagt Balnuweit, und: „Ich hätte nicht gedacht, dass die Umstellung so groß ist.“ Zurzeit bremsen ihn zwar Adduktorenprobleme aus, der Saison-Einstieg soll Anfang Juni erfolgen. Bei der DM in Berlin (3./4. August) will er fit sein fürs Treppchen und das WM-Ticket für Doha (Katar) klarmachen.
Mathias Mester zu Gast im „Nachtcafé“
Dem Thema „Die Magie der Liebe“ widmet sich am Freitag ab 22:00 Uhr die SWR-Talkshow „Nachtcafé“. Moderator Michael Steinbrecher hat dazu verschiedene Gesprächspartner eingeladen, darunter auch Paralympics-Leichtathlet Mathias Mester (1. FC Kaiserslautern). 40 Zentimeter Größenunterschied liegen zwischen dem kleinwüchsigen Speerwerfer und seiner Freundin, der Kugelstoßerin Alina Kenzel (VfL Waiblingen). Er sagt dennoch: „Es war Liebe auf den ersten Blick.“
Äthiopiens Marathon-Team für Doha steht
Äthiopien schickt drei Läufer mit Bestzeiten unter 2:05 Stunden und drei Läuferinnen mit Hausrekorden schneller als 2:20 Stunden in die Marathon-Rennen der WM in Doha (Katar). Nominiert sind unter anderen Vize-Weltmeister Lelisa Desisa sowie Mosinet Geremew, der im April in London in 2:02:55 Stunden zum zweitschnellsten Marathonläufer der Geschichte wurde. Das Frauen-Trio führt Worknesh Degefa an, die sich in Januar in Dubai als Zweite auf 2:17:41 Stunden steigern konnte. eme/aj
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