Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Sileshi Sihine, Olympia-Zweiter über 10.000 Meter, will am 18. November beim Zevenheuvenloop „Seven Hills“ in Nijmegen (Niederlande) den Weltrekord über 15 Kilometer angriefen. Bereits 2004 war der Äthiopier – als drittschnellster Läufer der Geschichte über diese Distanz – in 41:38 Minuten auf diesem Kurs schnell unterwegs.
Höhere Prämien bei World Marathon Majors geplant
Die Kenianer Gete Wami und Robert Cheruiyot erhielten als Gewinner der ersten World Marathon Majors-Serie je 500.000 US-Dollar. David Bedford, Renndirektor des London-Marathons, würde diese Prämie gerne noch erhöhen. Bis zu eine Millionen US-Dollar für jeden Sieger und Auszeichnungen auch für die Zweit- und Drittplatzierten in der Endabrechnung würde er gerne ausloben. Angeblich stehe der Zusammenschluss der fünf Marathons in Berlin, London (Großbritannien), New York, Boston und Chicago (alle USA) kurz davor, einen Sponsor zu gewinnen.
Berliner Leichtathlet des Jahres 2007 gesucht
Erstmalig wird in Berlin der Leichtathlet des Jahres gewählt. Die jeweils vier erfolgreichsten Athleten der Hauptstadt sind in den Kategorien Männer, Frauen, männliche und weibliche Jugend nominiert. Teilnehmen darf jeder. Unter allen eingesendeten Stimmzetteln werden drei Sachpreise von Nike verlost. Ausführliche Informationen gibt es unter www.leichtathletik-berlin.de. Kai-Uwe Meier
Reiko Tosa will es Paula Radcliffe gleichtun
Die japanische Marathonläuferin Reiko Tosa zeigte sich beeindruckt von der Britin Paula Radcliffe, die am vergangenen Sonntag (4. November) nur zehn Monate nach der Geburt von Töchterchen Isla den New York-Marathon gewann. „Ich möchte selbst einen Marathon laufen nachdem ich ein Kind bekommen habe“, sagte Reiko Tosa. Ihr Trainer Hideo Suzuki hat ihr allerdings verboten, vor den Olympischen Spielen im kommenden Jahr schwanger zu werden. Die WM-Zweite von 2001 war die erste japanische Marathonläuferin, die für diese Spiele bereits nominiert wurde, nachdem sie bei der WM in Osaka (Japan) Dritte geworden war.
Weiterer Todesfall in New York
Nachdem der frühere US-Meister Ryan Shay einen Tag vor dem New York-Marathon (4. November) bei den US-Marathon-Trials in New York ums Leben gekommen war (wir berichteten), wurde nun ein weiterer Todesfall bekannt. Ein 50 Jahre alter Hobbysportler starb am Sonntag nach dem Marathon daheim in seinem Appartement an einem Herzstillstand, hervorgerufen durch ein Blutgerinsel. „Nach der Autopsie hat mir der Arzt gesagt, dass mein Mann jederzeit hätte sterben können. Deshalb kann man nicht sagen, dass es aufgrund des Marathons passiert ist“, sagte die Witwe. Wie Ellen Borakove, Sprecherin der Medizinischen Untersuchungs-Behörde in New York City erklärte, habe er aufgrund einer Herzerkrankung an akuter Thrombose und Arterienverkalkung gelitten.
Welthungerhilfe hilft in der Dominikanischen Republik
Bereits seit vielen Jahren kooperiert der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) mit der Welthungerhilfe bei der Aktion „Lebensläufe“. Jetzt unterstützt die Welthungerhilfe nach dem verheerenden Tropensturm „Noel“ die Dominikanische Republik mit einem Soforthilfe-Programm. An rund 4.000 Menschen werden Nahrungsmittel, Trinkwasser sowie Moskitonetze- und -spray verteilt. Seit Oktober hat es in der Dominikanischen Republik permanent geregnet. 80 Prozent des Landes sind betroffen, 41 Bezirke sind von der Außenwelt abgeschnitten. Etwa 75.000 Personen mussten in Sicherheit gebracht werden, 24.500 Häuser sind zerstört oder schwer beschädigt. Mehr Informationen gibt es unter www.welthungerhilfe.de.
Jugendliche im Kobelwald voran
Julia Weniger ließ beim 18. Waldlauf im Steppacher Kobelwald nahe Augsburg nur drei Männer vor sich. Die 18 Jahre alte Jugendliche vom TSV Schwaben Augsburg absolvierte die hügeligen 6,2 Kilometer in 22:36 Minuten. Ihr Vater und Trainer heißt Dr. Andreas Weniger. Der Sportmediziner erzielte im Jahre 1985 für die TG Viktoria Augsburg seine Marathon-Bestzeit von 2:12:32 Stunden. Wilfried Matzke
Vier Wattenscheider verlängern
Christian Glatting, Ruben Schwarz, Christoph Lohse und Thorben Grothaus vom TV Wattenscheid 01 haben ihre Verträge um jeweils ein Jahr verlängert. Wattenscheids Sportwart Michael Huke macht aber deutlich, dass der Verein langfristig mit dem Quartett plant: „Alle sind noch ziemlich jung, und alle vier können wir uns bei den Spielen 2012 in London vorstellen. Insbesondere auf Christian Glatting müssen wir ein Auge werfen, er ist einer unserer Top-Perspektivathleten. Christoph könnte schon ein Kandidat für die WM in Berlin 2009 sein.“ Christian Glatting war in diesem Jahr DM-Dritter über 5.000 Meter und Dritter der 10.000-Meter-Meisterschaften. Außerdem war er für Deutschland bei der U 23-EM am Start. pm
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