Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Marion Jones ist Mutter (Foto: Chai)
Marion Jones ist MutterRund drei Wochen vor dem eigentlichen Geburtstermin wurde Sprint-Olympiasiegerin Marion Jones Mutter. Am Samstag brachte sie im Duke University Hospital in Raleigh (USA) einen Sohn zur Welt. "Wir wussten, dass es ein schnelles Baby wird. Aber dass es so schnell ist, hatten wir nicht erwartet", sagte Vater Tim Montgomery, der vor dem Wettkampf in Glasgow (wir berichteten) von der frühen Geburt überrascht wurde und jetzt in die Staaten flog. Marion Jones war überglücklich: "Das ist das Tollste, was ich in meinem Leben bisher erlebt habe."
Oscar Janson zittert sich zu 5,87 Metern
Der Deutsche Tim Lobinger hat seine Weltjahresbestleisung im Stabhochsprung verloren. In Somero (Finnland) meisterte der Schwede Oscar Janson 5,87 Meter. Diese Höhe und zuvor auch die 5,76 und die 5,82 Meter hatte er jeweils erst im dritten Versuch überquert. Damit steigerte der 27-jährige, der auch zur deutschen Truppe von "ProJump" gehört, seine Bestleistung um satte 16 Zentimeter.
Hochkarätiges Feld in Lausanne
Das Super Grand-Prix-Meeting in Lausanne wartet mit einem tollen Starterfeld auf. Am morgigen Dienstag treten dort 13 Olympiasieger und 13 amtierende Weltmeister an. An der Spitze stehen Maurice Greene (USA), Kenenisa Bekele (Äthiopien) und der Schweizer Andre Bucher. Aus Deutschland reisen unter anderem Tim Lobinger, Lars Börgeling, Steffi Nerius, Michael Möllenbeck, Lars Riedel, Charles Friedek, Steffi Nerius und Daniela Rath in das südliche Nachbarland. Abgesagt hat nach seinen Vaterfreuden der 100-Meter-Weltrekordhalter Tim Montgomery (USA).
Kritik von Tim Lobinger
Mit zwei Dingen haderte Hallen-Weltmeister Tim Lobinger nach seinem Sieg bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm. "Ich springe die 5,91 Meter gerne für Euch, aber nicht für das ganze Stadion", sagte er zu den Kampfrichtern. Er fühlte sich zum entscheidenden Zeitpunkt des Wettkampfs zur Randfigur degradiert. Schade fand er auch die Terminkollision der Titelkämpfe mit dem am Freitag angesetzten Golden-League-Meeting in Oslo: "Das ist sehr unglücklich, dass die Deutschen Meisterschaften immer am Oslo-Wochenende sind. Das finde ich saudoof. Alle Golden League-Meetings zu gewinnen, wird nämlich schwer, wenn man in Oslo nicht teilnehmen kann."
Dieter Baumann will Zeit um 27:30 Minuten
Für die WM in Paris, bei der er über 10.000 Meter starten möchte, hat der Tübinger Dieter Baumann ein Ziel: "Mit einer Zeit um 27:30 Minuten wäre ich sehr zufrieden." Die starke afrikanische Konkurrenz sieht er aber klar im Vorteil: "Die sind noch eine Hausnummer besser." Auf deutschem Boden ist er weiter die Hausnummer, wie er mit seinem 40. nationalen Titel in Ulm bewies.
Ralf Bartels peilt 21 Meter an
Ralf Bartels, der EM-Dritte im Kugelstoßen, hat sich noch ein Pfund vorgenommen. "Ich will in diesem Jahr noch 21 Meter stoßen, daraus mache ich keinen Hehl. Bei der WM in Paris komme ich damit wahrscheinlich unter die ersten Acht", sagte der Neubrandenburger. Vor zwei Jahren hätte das in Edmonton für eine Medaille gereicht. In diesem Jahr gibt es weltweit aber schon sieben Athleten, die weiter als 21 Meter gestoßen haben.
Moses Kiptanui betroffen
Der dreifache Hindernis-Weltmeister Moses Kiptanui verlieh nach dem EPO-Dopingfall von Pamela Chepchumba seiner Betroffenheit Ausdruck. "Das ist ein trauriger Fall für ein Land, von dem die Welt weiß, dass es sauber ist. Einzelne Athleten sind aber scheinbar so ignorant, dass sie nicht Nein sagen zu Dingen, die ihnen im späteren Leben schaden können."
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