
Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Duell Whiting gegen Storl in Bad Köstritz
Beim Köstritzer Werfertag (24. August) treffen die beiden Kugelstoß-Weltmeister aufeinander. Der Chemnitzer David Storl als Freiluft-Weltmeister von Moskau 2013 und der Hallen-Weltmeister Ryan Whiting aus den USA haben für die 19. Auflage des Traditions-Meetings gemeldet. Komplettiert wird die Konkurrenz unter anderem vom Dritten der Hallen-WM, Tomas Walsh aus Neuseeland. Damit werden nach dem Hallen-WM-Finale im März die ersten Drei von Sopot (Polen) erstmals wieder gemeinsam in einem Wettkampf stehen. dpa
Christina Obergföll spricht über ihr Comeback
Speerwurf-Weltmeisterin Christina Obergföll (LG Offenburg) macht eine Babypause, beim Speerwurf-Finale der EM in Zürich am 14. August wird sie aber trotzdem im Stadion Letzigrund dabei sein und mitfiebern. Für die junge Mutter gibt es eine klare Favoritin auf Gold: die vergangenes Jahr Mutter gewordene Tschechin Barbora Spotakova. „Sie hat sich in diesem Jahr so stabil präsentiert, dass ich keiner anderen Werferin in Zürich den Sieg zutraue“, schreibt Obergföll in einer Kolumne für die Fachzeitschrift „Leichtathletik“. Was sie vom deutschen Trio bei der EM erwartet und wie ihr Comeback-Plan aussieht, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von „Leichtathletik“. mbn
Bolt denkt an 200-Meter-Fabelzeit
Sprint-Star Usain Bolt sieht seine Zukunft mehr auf der 200-Meter-Distanz. Der Jamaikaner sagte im Radio BBC, dass er auf den 100 Metern genug getan habe. „Ich weiß, die Leute wollen mich auf den 100 Metern laufen sehen, aber ich liebe die 200 Meter, wo ich etwas für mich tun will.“ Sein großes Ziel ist eine Zeit unter 19 Sekunden. „Das ist einer meiner größten Träume, dafür werde ich hart trainieren und dann sehen, was sich machen lässt“, sagte der 27-Jährige. Beim Ausgehen tritt er dafür kürzer. Der Weltmeister hält es für möglich bis zur WM 2017 weiterzumachen. eme/aj
Vier Jahre Sperre für Quentin Bigot
Der französische Hammerwerfer Quentin Bigot ist aufgrund eines positiven Dopingtests auf ein anaboles Steroid für vier Jahre gesperrt worden, zwei davon allerdings auf Bewährung. Das berichtet das französische Nachrichtenportal lepoint.fr. Der positive Test stammt von den Team-Europameisterschaften in Braunschweig, bei denen Bigot mit 76,15 Metern Zweiter geworden war. Der U20-Europameister von 2011 hatte bei anschließenden Vernehmungen seinen Coach Raphaël Piolanti schwer belastet. Dieser wurde suspendiert, es wird gegen ihn auch in Bezug auf andere Dopingfälle ermittelt. sim
EM-Aufgebot der Schweiz groß wie nie
Der Schweizer Leichtathletik-Verband Swiss Athletics hat für die EM in Zürich insgesamt 52 Athleten selektioniert. Es ist das größte Aufgebot in der Geschichte, berichtet das Schweizer Nachrichtenportal srf.ch. „Wir sind stolz und sehr erfreut, dass wir mit einem so grossen Team an unserer Heim-EM dabei sind“, sagt der Chef Leistungssport Peter Haas. Der Triathlon-Olympiasiegerin Nicola Spirig wird der erhoffte Start über 10.000 Meter verwehrt. Der Verband sah davon ab, Quotenplätze zu vergeben. Damit wird die Triathletin nur im Marathon starten.
Spektakuläre Eröffnung in Zürich
Die Eröffnungsfeier für die Europameisterschaften in Zürich (Schweiz; 12. bis 17. August) hat einiges zu bieten. Das Besondere: Die Veranstaltung wird am 12. August dem ersten Wettkampftag stattfinden. Nach den ersten zwei Entscheidungen, den 10.000 Metern der Frauen und dem Kugelstoßen der Männer mit Weltmeister David Storl (LAC Erdgas Chemnitz), wird sich das Stadium in das Ambiente der Eröffnungszeremonie verwandeln. Ein multimediales Spektakel mit internationalen Musikstars, wie dem Lokalhelden DJ Bobo, erwartet die Zuschauer im Letzigrund. pm
EM-Team in der Broschüre online
Der Saisonhöhepunkt ist nicht mehr weit: In einer Woche beginnen die Europameisterschaften in Zürich. Das aussichtreiche deutsche EM-Team wird in einer Team-Broschüre präsentiert. Zur Einstimmung können Sie sich darin über Leistungspotential und Ziele der Athleten informieren. Zur Portraitsammlung geht es hier.
Angela Nemeth verstorben
Die ungarische Olympia-Siegerin Angela Nemeth ist am Dienstag im Alter von 68 Jahren nach einer langen Krankheit gestorben, berichtet der Sport-Informationsdienst (SID). Dies bestätigte ihre Familie der nationalen Nachrichtenagentur MTI. Angela Nemeth hatte bei den Sommerspielen 1968 in Mexiko Gold im Speerwerfen gewonnen. Ein Jahr darauf sicherte sie sich den EM-Titel in Athen (Griechenland).
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