Wissenwertes aus der Welt der Leichtathletik
Adam Gemili muss WM-Start absagen
Sprinter Adam Gemili, der für die 4x100-Meter-Staffel Großbritanniens vorgesehen war, ist nach Beratung mit dem medizinischen Team aus der WM-Mannschaft für Peking (China; 22. bis 30. August) zurückgetreten. Dies teilte der britische Verband am Montag auf seiner <link http: www.britishathletics.org.uk media news august-2015 _blank>Homepage mit. Der 21-Jährige hat sich Anfang Juni beim Diamond League-Meeting in Birmingham, wo er 9,97 Sekunden gelaufen war, einen Riss in der Oberschenkelmuskulatur zugezogen und ist noch nicht wieder fit. „Es wird sehr hart, die Wettkämpfe in Peking nur als Zuschauer zu verfolgen”, sagte Gemili, aber seine Zukunft soll nicht gefährdet werden.
Thomas Röhler erwartet engen Medaillen-Kampf
Speerwerfer Thomas Röhler erwartet bei der WM gute Wettkampf-Bedingungen im Olympiastadion von Peking und daher starke Weiten der Konkurrenz. Eine Prognose, wie weit es für eine Medaille gehen muss, wagt der Jenaer nicht. „Auf jeden Fall aber weiter als die 84 bis 85 Meter, mit denen ich vor Saisonbeginn gerechnet hatte. Es kann sogar sein, dass man mit 84 Meter nicht unter die ersten Acht kommt“, schätzt er das Niveau ein. Zum Favoritenkreis zählt er acht bis zehn Werfer. „Peking wird ein sehr enger und heißer Fight, nach dem ich im besten Fall auf dem Treppchen stehe.“ dpa
Sprinter finden ihren Rhythmus in Jeju
Die DLV-Sprinter haben sich im WM-Vorbereitungscamp auf Jeju (Südkorea) gut akklimatisiert. „Bisher läuft alles nach Plan“, sagt der deutsche Rekordhalter Julian Reus, „wir haben uns ganz gut angepasst und den Jet-Leg verdaut.“ Auch sein Wattenscheider Teamkollege Robin Erewa, der am Mittwoch das Tempo im Training erhöht, ist mit den Bedingungen zufrieden: „Sie sind sehr gut, das Wetter passt – auch wenn es ziemlich warm ist.“ Staffelstarter Alexander Kosenkow kommt langsam in seinen Rhythmus. Und: „Am Dienstag steht für uns auch wieder Wechseltraining auf dem Programm.“ pm
Bubka und Lavillenie launchen neues Meeting
Die beiden Stabhochsprung-Größen Sergey Bubka (Ukraine) und Renaud Lavillenie (Frankreich) haben am Montag die Austragung eines neuen internationalen Stabhochsprung-Meetings in der Heimatstadt des Olympiasiegers von 2012 bekannt gegeben. In der Halle von Clermont-Ferrand sollen am 21. Februar 2016 die je zwölf besten Stab-Artisten der Frauen und Männer an den Start gehen. Inspiration war für Bubka das Meeting in Donetsk, wo Lavillenie zuletzt den Hallen-Weltrekord des Organisators brach. pm
Jan Felix Knobel und Simon Stützel als Eurosport-Experten
Zehnkämpfer Jan-Felix Knobel (Königsteiner LV) und Läufer Simon Stützel (TSG Roth) werden während der WM in Peking als Experten für Eurosport kommentieren. Der Sieger des Thorpe Cups war im vergangenen Jahr schon bei der EM in Zürich (Schweiz) als Begleiter des Zehnkampfes am Mikrofon. Stützel kommentierte zum ersten Mal mit Sigi Heinrich in diesem Jahr den Marathon in New York (USA). pm
Los Angeles mischt bei Olympia 2024 mit
Hamburg bekommt einen weiteren starken Konkurrenten: Die amerikanische Millionenmetropole Los Angeles wird sich aller Voraussicht nach um die Olympischen Sommerspiele 2024 bewerben. Dies berichtete <link http: www.welt.de print welt_kompakt hamburg article145207940 olympia-2024-auch-los-angeles-mischt-mit.html _blank>die Welt am Freitag. Nach dem Aus von Boston hatte sich Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), einen neuen Kandidaten aus den USA gewünscht. Die "Stadt der Engel" war bereits 1932 und 1984 Gastgeber von Sommerspielen.
Lisa Maihöfer und Sabine Braun beim Empfang in Heidenheim
Im Rahmen der Deutschen Jugend-Mehrkampf-Meisterschaften am Wochenende in Heidenheim hat der ausrichtende Verein einen emotionalen Empfang mit drei Mehrkämpferinnen verschiedener Generationen veranstaltet. Lisa Maihöfer (LG Staufen), die U18-WM-Vierte von Cali (Kolumbien) und neue Halterin der deutschen U18-Bestleistung, traf mit Sabine Braun, die sich von 1983 bis 2002 in der Siebenkampf-Weltspitze bewegte, und Bundesnachwuchstrainerin Eva Rapp, Deutschlands Sportlerin des Jahres 1977, zusammen (siehe Foto unten).
Alles zum Jahreshöhepunkt auf einen Blick:
<link http: www.leichtathletik.de termine top-events wm-2015-peking-kompakt _blank>Die WM in Peking kompakt
