Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Männerstaffeln in Sindelfingen stark besetztIm Rahmen der Jugend-Hallen-DM in Sindelfingen werden am Wochenende (15./16. Februar) auch die besten Vereinsstaffeln der Männer über 3x1.000 Meter gesucht. Als Titelverteidiger geht der VfB LC Friedrichshafen mit Richard Ringer, dem Fünften der Cross-EM, ins Rennen. Schlagkräftige Teams haben aber auch die LG Braunschweig mit 800-Meter-Olympiateilnehmer Sören Ludolph und die LG Nord Berlin mit 1.500-Meter-Ass Carsten Schlangen gemeldet. Der LC Rehlingen hat den U20-Europameister über 800 Meter Patrick Zwicker im Aufgebot, die StG Laufteam Erfurt-Worbis den Deutschen Meister über 10 Kilometer Rico Schwarz. Zur Meldeliste
Jugend-DM: Hammerwurf nach Stuttgart verlegt
Die Hammerwurf-Wettbewerbe im Rahmen der Deutschen Winterwurf-Meisterschaften der Jugend U20 und U18 mussten aus Sicherheitsgründen kurzfristig verlegt werden. Sie finden am Wochenende (15./16. Februar) nicht in Sindelfingen, sondern in Stuttgart im Stadion Festwiese statt. Die Wettkampf-Zeiten bleiben unverändert, zwischen Sindelfingen und Stuttgart verkehren Shuttle-Busse. Mehr
Olympiasiegerin Alptekin wieder gesperrt
1.500-Meter-Olympiasiegerin Asli Cakir Alptekin droht eine lebenslange Dopingsperre. Gegen den Freispruch der Türkin durch den nationalen Leichtathletik-Verband hat der Weltverband IAAF jetzt beim Internationalen Sportgerichtshof in Lausanne Beschwerde eingelegt. Dies berichtet das Internet-Portal „insidethegames“ unter Berufung auf einen IAAF-Sprecher. Die IAAF setzte die vorläufige Suspendierung Alptekins wieder in Kraft. Im Blutpass der Läuferin waren im März 2013 abnormale Werte festgestellt worden. Da sie wegen Dopings schon 2004 gesperrt war, muss sie nun einen lebenslangen Bann befürchten. dpa
Jahr der Entscheidung für Andreas Pohle
Der deutsche Hallen-Titel Nummer sechs ist in greifbarer Nähe – spätestens seit seinem Satz auf 16,30 Meter am vergangenen Wochenende. Doch Dreispringer Andreas Pohle hat nicht nur die Hallen-DM in Leipzig (22./23. Februar) im Blick. Für ihn steht die gesamte Saison unter einem besonderen Stern: „Es wird wieder einmal ein entscheidendes Jahr“, sagte der Erfurter gegenüber der Thüringer Allgemeinen. Der Polizeimeister muss sich für die EM in Zürich (Schweiz) qualifizieren, um weiterhin die Sportförderung zu genießen. 16,85 Meter sind gefordert. Der Einstieg in die Hallensaison gibt Selbstvertrauen.
Tomasz Majewski hat großen Respekt vor David Storl
Kugelstoß-Olympiasieger Tomasz Majewski zeigt großen Respekt vor dem Weltmeister David Storl. "David ist ein großartiger Wettkämpfer. Ich trete gerne gegen ihn an. Er ist auch ein netter Kerl. Er hat großes Potenzial, viel Power", sagte der Pole über den Chemnitzer im Interview mit braunschweig2014.com. Dort äußert er sich auch zur Team-EM im Juni in Braunschweig und zum Druck bei der bevorstehenden Hallen-WM in Sopot (Polen; 7. bis 9. März). fc
Neustrukturierung der Spitzensport-Förderung geplant
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und das Bundesinnenministerium (BMI) arbeiten an einer Änderung der Spitzensport-Förderung in Deutschland. Dies verkündete Bundesinnenminister Thomas de Mazière am Mittwoch. "Ich habe mir mit DOSB-Präsident Alfons Hörmann vorgenommen, die Spitzensportförderung zu verändern und schlagkräftiger zu machen. Mit Hinblick auf Erfolge", sagte de Maizière gegenüber dem Sport-Informations-Dienst (SID). Konkrete Maßnahmen gab er nicht bekannt, als Zeitraum der Neustrukturierung im Gespräch waren anderthalb Jahre.
Diskussion um Hamburger Olympiabewerbung auf Eis
Die Hamburgische Bürgerschaft hat Debatten über eine mögliche Bewerbung der Hansestadt für Olympische Sommerspiele 2024 oder 2028 vorerst beendet. Das Parlament lehnte am Mittwoch mit den Stimmen von SPD und Linken einen Antrag der FDP ab, eine mögliche Bewerbung der Metropolregion Hamburg für das Sportgroßereignis aktiv zu prüfen. Auch eine Überweisung des Themas in den zuständigen Sportausschuss lehnte die Bürgerschaft mehrheitlich ab. Ebenfalls mit einem klaren Nein endete jedoch auch ein Antrag der Linken. Sie hatten verlangt, dass Hamburg schon jetzt offiziell auf Olympia-Bewerbungen 2024 oder 2028 verzichten soll. dpa
Commonwealth Games ohne Stephen Kiprotich
Welt- und Olympiasieger Stephen Kiprotich wird auf einen Marathon-Start bei den Commonwealth Games in Glasgow (Großbritannien) verzichten. „Mein Körper ist ein wenig müde, nach so vielen Marathons“, erklärte der Mann aus Uganda. Er hoffe, seine aufstrebenden Landsmänner können in die Medaillenränge laufen. Kiprotich selbst plant mit dem London Marathon im Frühjahr (13. April) und einem Herbstmarathon. Aktuell sieht es so aus, dass er den Marathon in New York einem Start in Berlin vorziehen wird. eme/aj
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