Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Großes DLV-Sprungteam nach Monte Gordo-Trainingslager bereit für Saisonstart
Die DLV-Top-Springer sind am Mittwoch aus ihrem letzten Trainingslager zurückgekehrt. Unter dem Motto „Back to the roots“ versammelte sich die deutsche Sprung-Elite zum letzten Feinschliff vor dem Saisonstart dieses Jahr im portugiesischen Monte Gordo. Vor etwa zehn Jahren begann dort im Rahmen einer Trainingslagermaßnahme die Zusammenführung der Disziplinen Hoch-, Weit- und Dreisprung – der Grundstein für das DLV-Sprungteam. In einem zweiwöchigen Kernzeitraum (26. April bis 7. Mai) wurden Wissen und Erfahrung zwischen Disziplin- und Heimtrainern ausgetauscht sowie die guten Beziehungen der DLV-Athleten durch gemeinsame Trainingseinheiten und Freizeitaktivitäten gestärkt. Zum Trainingslager-Bericht mit Bildern von Lisa Kurschilgen. lk/pr
Starke Leistungen am Mittwochabend
Bei verschiedenen Wettkämpfen am Mittwochabend wurden Leistungen erreicht, die zu einer Top-Platzierung in der aktuellen DLV-Bestenliste führten: Beim Läuferabend der SG Wenden setzte sich Mohamed Mohumed (LG Olympia Dortmund) mit seinem 3.000-Meter-Saisoneinstand (8:32,77 min) an die Spitze der U20-Bestenliste, Maximilian Thorwirth (SFD Düsseldorf-Süd) rangiert mit 3:45,69 Minuten über 1.500 Meter auf Platz zwei der Männer-Liste. In München überzeugten neben Hochspringer Tobias Potye (2,15 m) vor allem die Hammerwerfer: Johannes Bichler verfehlte als Sieger seine Saison-Bestmarke (68,66 m) nur knapp, Jerrit Lipske (alle LG Stadtwerke München) begann das Jahr mit 62,38 Metern. U18-Hammerwerferin Rebecca Desada (LG Kreis Dachau) kam mit dem 4-Kilo-Gerät auf 52,46 Meter. Beim Werfertag in Berlin erzielte Jakob Arbeit (SV Preußen Berlin) im ersten Wettkampf mit dem 1,75-Kilo-Diskus 54,53 Meter. Mehrere der besten U18-Kugelstoßer trafen sich beim Wurfabend in Halle/Saale: Jonas Tesch (SV Halle) verfehlte dort mit 18,70 Metern die DLV-Jahresbestleistung nur um 17 und die U18-WM-Norm nur um 30 Zentimeter. Beim landesoffenen Springertag in Rottweil setzten die württembergischen Jugend-Dreispringer erste Jahresmarken: Leonie Neumann (LG Filder) mit 12,22 Metern und Benjamin Gassioui (VfB Stuttgart) mit 14,51 Metern waren hier die Besten. Im Kugelstoßen stieg Lena Urbaniak (LG Filstal) mit 17,31 Metern ein. ev
Tatjana Pinto: Mehr Starts über 200 Meter
Während ihre Sprint-Kolleginnen vom LC Paderborn am kommenden Wochenende in Wetzlar in die Saison einsteigen, wird Tatjana Pinto wahrscheinlich erst bei der Kurpfalz-Gala in Weinheim am 27. Mai in die Sommersaison einsteigen. Grund: Ein grippaler Infekt, den sie sich auf der Rückreise von den „goldenen“ World Relays auf den Bahamas eingefangen hat. Ihr Trainer Thomas Prange liebäugelt in dieser Saison mit mehr Starts über 200 Meter. „Das Potenzial hat Tatjana allemal. Sie ist eine schnelle Kurvenläuferin und besitzt nun auch das nötige Stehvermögen“, sagte der Coach der „Neuen Westfälischen“.
Genzebe Dibaba greift in Eugene Weltrekord der Schwester an
Die globale Bestmarke über 1.500 Meter im Freien sowie die Hallen-Weltrekorde über 1.500, 3.000 und 5.000 Meter hält sie schon. Nun plant Genzebe Dibaba den Weltrekord-Angriff über 5.000 Meter im Freien. Beim Prefontaine Classic-Meeting am 26. Mai in Eugene (USA) will die 26-Jährige die Bestmarke ihrer Schwester Tirunesh von 14:11,15 Minuten (aufgestellt 2008 in Oslo) verbessern. Genzebe Dibabas Bestzeit über die 12,5 Runden steht bei 14:15,41 Minuten. eme/aj
NACAC lehnt neue Weltrekordliste ab
Der Zusammenschluss der Nord-Amerikanischen, Zentral-Amerikanischen und Karibischen Leichtathletik-Verbände NACAC hat es abgelehnt, alle vor 2005 erzielten Weltrekorde zu löschen. Einen entsprechenden Vorschlag hatte der Europäische Leichtathletik-Verband EAA gemacht. eme/aj
David Rudisha will in Tokio das Gold-Triple
Am Rande des Diamond League-Meetings in Shanghai (China) gab 800-Meter-Weltrekordler David Rudisha bekannt, dass er seine Karriere bis zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio (Japan) fortsetzen will. „In Rio habe ich mit meinem zweiten Gold Geschichte geschrieben. Nun will ich bis 2020 weitermachen. Diese Reise startet in Shanghai“, sagte der Kenianer. Rudisha hatte 2012 in London mit dem immer noch gültigen Weltrekord von 1:40,91 Minuten triumphiert. Vergangenes Jahr in Rio gewann er ebenfalls Gold über die zwei Stadionrunden. eme/aj
Jan Fitschen: Liebe zum Laufen ist geblieben
Jan Fitschen wurde 28 Mal Deutscher Meister und mit 29 Jahren krönte er seine Karriere mit dem EM-Titel in Göteborg (Schweden) über 10.000 Meter. Vom Leistungssport verabschiedete sich der Wattenscheider 2015 verletzungsbedingt, die Liebe zum Laufen ist geblieben. Kürzlich feierte der heutige Freiberufler, unter anderem für den Sportartikelhersteller Nike als Laufcoach für Hobbyläufer tätig, seinen 40. Geburtstag. Auf seine Karriere blickt er zum Jubiläum zufrieden zurück: "Ich würde alles noch einmal genauso machen."
Kila-Bildungsveranstaltung in Mainz: Am Freitag live auf Facebook
Die Kinderleichtathletik erfährt national und international immer mehr Zuspruch. Am Freitag (12. Mai) lernen an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz unter anderem die Auslandstrainer-Studenten mehr über das innovative Modell zur leichtathletischen Grundausbildung. Auf Facebook können Sie erstmals live dabei sein und sich selbst ein Bild machen! Auf der Facebook-Seite „KINDERLEICHTathletik“ zeigen die DLV-Ausbilder David Deister und Dominic Ullrich einige der Schulungsinhalte im Livestream – eingefangen von Oliver Krämer (und vorbehaltlich der Internetkapazitäten vor Ort). Mit Fragen, Bemerkungen und Ideen können sich Zuschauer in den Kommentaren auch selbst einbringen. Zum Programm.
Die EM 2018 ruft
Attraktives Angebot "Ticket & Hotel" lockt nach Berlin
