Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Mitten im vorweihnachtlichen Einkaufstrubel am 1. Advent im Koblenzer Löhr-Center präsentierte der Mittelrhein-Verlag „Fredy Schäfers Sportgeschichten“. Sportjournalist Robert Hartmann, regelmäßiger Berichterstatter der Koblenzer und Stuttgarter Meetings, setzte dem Veranstalter auf 160 reichbebilderten Seiten unter dem Titel „Legenden der Laufbahn“ ein würdiges Denkmal. Zur Vorstellung des Buches gaben sich zahlreiche „Ehemalige“, unter ihnen Ellen Wessinghage und Franz-Josef Kemper sowie der Triathlet Jürgen Zäck, ein Stelldichein. Aber auch viele frühere Schlachtenbummler der „Internationalen“ auf dem Stadion Oberwerth waren gekommen, um die Erinnerungen an eine glanzvolle Zeit, geschmückt mit der eigenhändigen Widmung von Fredy Schäfer, für den Gabentisch mit nach Hause zu nehmen. Gustav Schröder
Jacques Rogge irritiert von Entscheidung im Fall Ohuruogu
Wie die Internetseite Bloomberg.con berichtet, zeigte sich Jacques Rogge, Präsident des Internationale Olympischen Komitees (IOC), überrascht von der Entscheidung des Britischen Olympische Komitees, der britischen 400-Meter-Läuferin Christine Ohuruogu einen Start bei den Olympischen Spielen zu gewähren (wir berichteten).
Start von Irina Mikitenko in London?
Die genaue Wettkampfplanung für das kommende Jahr steht bei der Wattenscheiderin Irina Mikitenko noch aus. „Ich schließe nicht aus, im Frühjahr einen Marathon zu laufen“, sagt sie. Unter anderem haben die Veranstalter des London-Marathons ihr Interesse an einem Start der Wattenscheiderin bekundet. „Die Frauen laufen da für sich, man könnte so Erfahrungen für die Olympischen Spiele sammeln“, meint die Deutsche 5.000-Meter-Rekordhalterin, die sich auf ihre vierte Olympiateilnahme freut: „Meine gesamte Planung ist darauf ausgerichtet, das Wichtigste ist, jetzt verletzungsfrei zu bleiben.“ Ihren Vertrag in Wattenscheid hat Irina Mikitenko für ein weiteres Jahr verlängert. pm
Jana Rawlinson und Nathan Deakes Australiens Athleten des Jahres
400-Meter-Hürden-Weltmeisterin Jana Rawlinson und Nathan Deakes, Weltmeister im 50 Kilometer Gehen, wurden am Sonntag zu Australiens "Leichtathleten des Jahres" gewählt. Während es für den Geher die zweite dieser Ehrungen in seiner Karriere nach 2005 war, wurde Jana Rawlinson bereits zum dritten Mal zur nationalen Athletin des Jahres (nach 2003 und 2004) gewählt. Beide erhielten eine Prämie von 10.000 australischen Dollars.
Griechische Geherin von Trainer misshandelt
Die griechische Geherin Athiná Papayiánni ist auf der Suche nach einem neuen Trainer, nachdem sie, wie die Internetseite hellenicathletes.com berichtet, von ihrem Ex-Coach Napoleon Kefalopoulos misshandelt wurde. Die nationale Rekordhalterin im 20 Kilometer Gehen (1:28:58 h) und WM-Sechste von 2005 erlitt einige Blutergüsse und einen Schock. Der griechische Leichtathletik-Verband (SEGAS) rief Napoleon Kefalopoulos vor die Gerichts-Kommission des Verbandes.
Pamela Chepchumba Schnellste in Mailand
Die Kenianerin Pamela Chemchumba hat am Sonntag in 2:25:37 Stunden den Mailand-Marathon (Italien) gewonnen. Ihr Landsmann Evans Kiprop Cheruiyot, Dritter der Straßenlauf-Weltmeisterschaften, war bei den Männern in 2:09:15 Stunden am schnellsten.
Neuzugänge in Regensburg
Zahlreiche Neuzugänge gab die LG Domspitzmilch Regensburg, die ab dem 1. Januar LG Telis Finanz Regensburg heißen wird, nach Ende der Wechselfrist bekannt. Unter anderem werden Langstreckler Philipp Pflieger (bisher VfL Sindelfingen), Hürdensprinterin Christina Muckenthaler (VfL Murnau), Dreispringer Manuel Ziegler (DJK St. Martin Neustadt) und Zehnkämpfer Stefan Matula (SV Obertraubling) im kommenden Jahr das Regensburger Team verstärken.
Pacemaker gewinnt Singapur-Marathon
Der Kenianer Elijah Mbogo, eigentlich als Pacemaker angeheuert, hat am Sonntag den Singapur-Marathon gewonnen. Bei seinem ersten Marathon, den er beendete, verbesserte der 19-Jährige den Streckenrekord auf 2:14:23 Stunden und verhinderte damit den Hattrick seines Landsmannes Amos Matui, der Zweiter wurde (2:14:25 h). David Cheruiyot (Kenia), der erst vor fünf Wochen den Istanbul-Marathon (Türkei) gewonnen hatte, blieb als Dritter in 2:14:43 Stunden ebenfalls unter dem alten Streckenrekord. Den Sieg im Rennen der Frauen sicherte sich die Äthiopierin Alem Ashebier in 2:37:08 Stunden.
John Kariuki gewinnt in Hachioji
Der Kenianer John Kariuki hat vergangenen Mittwoch ein 10.000-Meter-Rennen im japanischen Hachioji in der Nähe von Tokio dominiert. In 27:45,92 Minuten hatte er fast eine halbe Minute Vorsprung auf den Zweitplatzierten Nicholas Makau Mulinge (Kenia; 28:11,67 min).
Chef für Olympia-Ticket-Verkauf gefeuert
Rong Jun, Chef des Ticket-Verkaufs für die Olympischen Spiele in Peking (China), wurde jetzt gefeuert, nachdem das Computersystem nach 20 Millionen Zugriffen in den ersten drei Stunden des Kartenverkaufs zusammengebrochen war.
Sammy Kipsang Kirui siegreich in Eldoret
Sammy Kipsang Kirui hat am Sonntag bei starkem Wind den Crosslauf über 12 Kilometer im kenianischen Eldoret in 35:48 Minuten gewonnen. Zweiter wurde Barnabas Kosgei (35:55 min), der bei den Cross-Weltmeisterschaften 2005 Bronze bei den Junioren gewonnen hatte. Gladys Chemweno (alle Kenia) sicherte sich in 27:19 Minuten Platz eins im Rennen der Frauen über 8 Kilometer.
Joseph Katib und Viola Schäffer gewinnen Forchheimer Nikolauslauf
Joseph Katib (LG Erlangen; 32:41 min) und Viola Schäffer (LG Domspitzmilch Regensburg; 37:19 min) konnten sich am Sonntag bei nass-kaltem Wetter als überlegene Sieger beim Forchheimer Nikolauslauf über 10 Kilometer durchsetzen. Auf den aufgeweichten Wegen war das Tempo zunächst verhalten, bis sich nach der Streckenhälfte Joseph Katib von der großen Spitzengruppe absetzte. Zunächst konnte ihm noch Andreas Sperber (TSV Burgebrach) folgen, allerdings nicht sehr lange. So baute der Vorjahreszweite seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Andreas Sperber lief mit guten 33:52 Minuten auf den zweiten Platz vor seinem Vereinskollegen Stefan Fuchs. Bei den Frauen war schon nach wenigen Metern klar, dass der Sieg nur über Viola Schäffer gehen konnte. Um den zweiten Platz gab es einen harten Kampf zwischen Ulrike Mayer-Tancic von der LG Erlangen und Anke Härtl aus Coburg, den Ulrike Mayer-Tancic in 40:08 zu 40:19 Minuten für sich entscheiden konnte. Bei der Teamwertung setzten sich der SSV Forchheim bei den Männern und die LG Bamberg bei den Frauen durch. Theo Kiefner
Gabrielle Oerter verwirklicht Traum ihres Vaters
Gabrielle Oerter will nun zu Ende führen, was ihr Vater Al Oerter, viermaliger Olympiasieger im Diskuswurf, vor seinem Tod am 1. Oktober geplant hatte. Er wollte ein Hafengebäude im kalifornischen Fort Myers (USA) zur „Global Gallery of Art by Olympic Athletes“ umbauen. Nach Wunsch seiner Tochter soll es „Al Oerter Center of Excellence“ heißen und Ende 2008 eröffnet werden.
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