Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Lucas Jakubczyk wie Julian ReusWie Sprintkollege Julian Reus (TV Wattenscheid 01) plant Lucas Jakubcyk auch nur einen Start in der Wintersaison: Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig (23./24. Februar). Der Berliner hat die Wettkampftermine zusammengestrichen, weil er im Studium vorankommen will. jhr
Rückkehr von Rutger Smith unbestimmt
Zwei Achillessehnen-Operationen hat Rutger Smith hinter sich. Ob der Kugelstoßer und Diskuswerfer im Jahr 2014 in den Wettkampf-Zirkus zurückkehren wird, ist fraglich. Der Niederländer, der im Kugelstoßen schon zwei WM-Medaillen auf der Habenseite hat, arbeitet zurzeit in den USA an seinem Comeback. „Mein Oberkörper fühlt sich stark an. Aber das Gehen ist noch sehr steif“, sagte er und erklärte, die Probleme stammen von seiner Wade, die noch nicht stark genug für die Wurfbelastung sei. eme/aj
Steven Lewis verzichtet auf die Halle
Der britische Rekordhalter im Stabhochsprung Steven Lewis wird in der Hallensaison nicht in Aktion treten. Der Olympia-Fünfte mit einer Bestleistung von 5,82 Metern hat angekündigt, sich ganz auf die Sommersaison zu konzentrieren. Im Fokus stehen die Europameisterschaften in Zürich (Schweiz; 12. bis 17. August) und die Commonwealth Games zu konzentrieren, bei denen er vom 23. Juli bis zum 3. August in Glasgow Heimspiel hat. eme/aj
Konrad Bukowiecki mit nächstem Achtungszeichen
Die Hallen-Weltbestleistung der Altersklasse U18 hatte er im Januar Patrick Müller (SC Neubrandenburg) weggeschnappt. Jetzt hat der Pole Konrad Bukowiecki auch mit der ein Kilo schwereren Sechs-Kilo-Kugel der Altersklasse U20 für ein Achtungszeichen gesorgt. Der 16-Jährige erzielte am Sonntag in Spala (Polen) 20,22 Meter – und übertrumpfte damit Henning Prüfer (SC Neubrandenburg), der zuvor mit 20,12 Metern die beste Hallenmarke eines U18-Athleten mit der Sechs-Kilo-Kugel auf seinem Konto hatte. eme/aj
Hamburg erwägt Olympia-Bewerbung mit Berlin
Der Hamburger Sportbund (HSB) hat sich positiv zu einer möglichen Olympia-Bewerbung der Hansestadt geäußert. „Olympia wäre ein Megaevent mit größter Strahlkraft für den organisierten Sport, aber auch für die Gesellschaft, Wirtschaft und Stadtentwicklung“, schreibt der HSB nach Angaben des Hamburger Abendblatts in einem am Wochenende erarbeiteten Positionspapier. Der HSB plädiert für 2028. Präsident Günter Ploß sagte: „Wir wehren uns gegen eine Holterdiepolter-Kampagne. Wir wollen Olympia seriös auf den Weg bringen.“ Hamburgs ehemaliger Sportamtsdirektor Hans-Jürgen Schulke brachte eine gemeinsame Bewerbung von Hamburg und Berlin ins Gespräch. Die Ressourcen der beiden Städte könnten optimal genutzt und die Ausgaben dramatisch gesenkt werden. dpa
Mehr als 100 Doping-Opfer in psychiatrischer Behandlung
Mehr als 100 der im Moment betreuten 700 Dopingopfer aus DDR-Zeiten befinden sich nach Angaben der Doping-Opfer-Hilfe zwischenzeitlich oder dauerhaft in psychiatrischer Behandlung. Das erklärte die frühere DDR-Topsprinterin und DOH-Vorsitzende Ines Geipel anlässlich der Ehrung des Zellbiologen Werner Franke mit der Heidi-Krieger-Medaille. Der 73 Jahre alte Heidelberger Krebsforscher erhielt die weltweit einzige Auszeichnung für Engagement gegen Doping-Missbrauch am Dienstag in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin. dpa
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