Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Nur einen Tag nach seinem Sieg beim Dubai-Marathon (Vereinigte Arabische Emirate) hat Marathon-Weltrkordler Haile Gebrselassie angekündigt, bei den Olympischen Spielen in Peking eventuell nicht über die 42,195 Kilometer an den Start gehen zu wollen. Grund dafür sei die hohe Luftverschmutzung in der chinesischen Hauptstadt. „Die Luft in Peking macht mir ein wenig Sorgen. Wenn die Dinge bei Olympia immer noch so sind, werde ich wohl eine andere Strecke laufen“, sagte der Äthiopier.
Sophie Krauel setzt Comeback erfolgreich fort Weitspringerin Sophie Krauel (TuS Jena) setzte am Samstag, dem ersten Tag der Thüringer Hallen-Meisterschaften, ihr Comeback erfolgreich fort. Nachdem sich die Jenaerin Anfang Januar mit 6,11 Metern zurückgemeldet hatte, gelang ihr in Erfurt diesmal ein Satz auf 6,36 Meter. „Ich hatte heute keine Vorgaben, aber insgeheim hatte ich mir einen Satz über 6,30 Meter schon vorgenommen“, sagte Sophie Krauel im Anschluss. Über 60 Meter lief sie im Vorlauf 7,76 Sekunden, im Finale wurde sie jedoch nach einem Fehlstart disqualifiziert. "Ich hätte nie gedacht, dass mir sowas passiert." Einen guten Weitsprung zeigte auch die A-Jugendliche Anika Schütze (Team Erfurt), die sich den Titel mit 6,19 Metern sicherte. Theo Schwabe/ap
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Tobias Scherbarth mit gutem Einstand
Der Fünfte der U23-Europameisterschaft im Stabhochsprung, Tobias Scherbarth (TSV Bayer 04 Leverkusen), zog sich bei einem internationalen Hallenmeeting in Manchester (Großbritannien) sehr gut aus der Affäre. Der 21-Jährige, dem die Experten in der Olympiasaison zutrauen, die etablierten deutschen Glasfiberartisten ein wenig zu ärgern, übersprang bei seinem Saisoneinstand 5,43 Meter und musste sich lediglich dem gleichaltrigen Lokalmatadoren Steven Lewis (5,53 m) geschlagen geben. Tobias Scherbarth benutzte in diesem Wettkampf erstmals die neuen Pacerstäbe. "Wenn ich dafür das richtige Gefühl bekomme, dann sind bei den nächsten Starts größere Höhen zu erwarten", sagte der Schützling von Bayer-Trainer Leszek Klima. es
Claudia Hoffmann Schnellste über 200 Meter
Claudia Hoffmann hat am Sonntag im Rahmen der Berlin-Brandenburgischen Jugend-Hallenmeisterschaften in Berlin das 200-Meter-Rennen der Frauen für sich entschieden. Die Potsdamer Viertelmeilerin lief die Hallenrunde in 24,55 Sekunden und gewann vor Jill Richards (SCC Berlin; 25,31 sec). Maren Schulze (LG Nord Berlin) hatte sich in ihrem Vorlauf in 24,20 Sekunden behauptet, dann aber auf das Finale verzichtet. Einen Doppelsieg über 60 und 200 Meter der männlichen A-Jugend feierte der Potsdamer Maximilian Kriese in 7,01 bzw. 22,19 Sekunden.
Doppelsieg für Xenia Atschkinadze
Xenia Atschkinadze feierte am Samstag, dem ersten Tag der Hessischen Hallenmeisterschaften der A-Jugend in Frankfurt, einen Doppelsieg. Die Frankfurterin gewann die 60 Meter in 7,71 Sekunden und stellte damit ihre Bestleistung ein. Im Weitsprung war sie mit 5,93 Metern die Beste. Schnellste über 400 Meter war Christiane Klopsch (TSV Friedberg-Fauerbach) in 57,03 Sekunden. Flott unterwegs war über 60 Meter der Alsfelder Benjamin Heller, der im Zwischenlauf zunächst 6,98 Sekunden vorlegte und bei seinem Endlaufsieg noch einmal 6,99 Sekunden folgen ließ. Zu souveränen Siegen liefen Roba Musa (TV Gelnhausen; 8:37,87 min) über 3.000 und Florian Orth (ESV Jahn Treysa; 4:02,34 min) über 1.500 Meter. Im Kugelstoßen setzte sich Mario Labisch mit 16,71 Metern gegen Zehnkämpfer Jan-Felix Knobel (beide LG Eintracht Frankfurt; 16,28 m) durch, der sich beim Weitsprung leicht verletzte. Ob er am kommenden Wochenende bei den Deutschen Hallen-Mehrkampf-Meisterschaften starten kann, bleibt abzuwarten. Für diesen Wettkampf vorbereitet sind hingegen Katharina Weislogel (LAZ Bruchköbel) und Carolin Schäfer (TV Friedrichstein), die mit 5,38 bzw. 5,35 Metern im Weitsprung Rang vier und fünf belegten. ah/rs
Favoriten setzen sich in Hannover durch
Am ersten Tag der Hallenmeisterschaften der Landesverbände Bremen und Niedersachsen der A-Jugend und Schüler in Hannover gab es die erwarteten Favoritensiege. Über 400 Meter gewann am Samstag bei der A-Jugend Sebastian Fiene (LG Hannover) in 49,05 Sekunden, über die 1.500 Meter dominierte Florian Pehrs (TuS Gildehaus) in 4:01,28 Minuten. Bei der weiblichen Jugend A kam es über die 400 Meter zu dem erwarteten Zweikampf der Hürdenläuferinnen Anna Raukuc (Emder LG) und Inga Maria Müller (TSV Wiepenkathen). Anna Raukuc gewann knapp mit 56,49 Sekunden vor Inga Maria Müller mit 56,70 Sekunden. Über 1.500 Meter siegte Jana Sussmann (LG Nordheide) in 4:31,03 Minuten. Außer Konkurrenz bestritt die Deutsche 200-Meter-Meisterin Cathleen Tschirch (LG Weserbergland) in Hannover die 60 Meter und kam dabei auf eine Zeit von 7,55 Sekunden. ap Kathrin Klaas gewinnt Winterwurf-Titel
Hammerwerferin Kathrin Klaas hat sich am Samstag in Frankfurt den Titel der Hessischen Winterwurf-Meisterin gesichert. Die Frankfurterin gewann das Hammerwerfen mit 67,16 Metern vor ihrer Vereinskameradin Andrea Bunjes (62,05 m). Jeder ihrer sechs gültigen Würfe hätte Kathrin Klaas dabei zum Titelgewinn gereicht. Der Sieg im Diskuswerfen ging an die U23-Europameisterin von 2005, Sabine Rumpf. Die 24-Jährige von der LSG Goldener Grund beförderte die Ein-Kilo-Scheibe auf 55,11 Meter und gewann vor ihrer Vereinskameradin Julia Bremser (50,72 m). Bester Diskuswerfer war der Frankfurter Heinrich Seitz, der 52,85 Meter erzielte.
Stefan Schwab sprintet 6,76 Sekunden
Stefan Schwab sorgte am ersten Tag der Landesmeisterschaften von Hamburg und Schleswig-Holstein in Hamburg für ein Glanzlicht. Der Schwarzenbeker sprintete die 60 Meter in 6,76 Sekunden und stellte damit einen neuen Landesrekord für Schleswig-Holstein auf. Über 400 Meter lief Pascal Nabow (SC Rönnau 74) in 49,27 Sekunden einen neuen schleswig-holsteinischen Landesrekord der A-Jugend. Seine Disziplinkollegin Désirée Meyer (LAV Hamburg-Nord) gewann in 55,39 Sekunden. Mehrkämpfer Matthias Prey (Hamburger SV) präsentierte sich in guter Form. Den Weitsprung entschied er mit 7,31 Metern für sich, im Kugelstoßen wurde er mit 13,75 Metern Vierter.
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Wirimai Juwawo besiegt Hendrick Ramaala
Wirimai Juwawo aus Simbabwe hat am Samstag beim Halbmarathon in Tshwane (Südafrika) Lokalmatador Hendrick Ramaala besiegt. Nachdem das Duo lange Zeit zusammen gelaufen war, konnte Wirimai Juwawo in 1:04:35 Stunden einen Vorsprung von sechs Sekunden herauslaufen. Den Sieg bei den Frauen sicherte sich Mamarolla Tjoka (Lesotho) in 1:16:49 Stunden.
Mehrkämpfer testen in Magdeburg
Erstmalig fanden in der neu errichteten Leichtathletikhalle in Magdeburg die Hallen-Meisterschaften von Sachsen-Anhalt im Fünfkampf und auf den Langstrecken statt. Vor allem die Mehrkämpfer nutzten diese Meisterschaft für einen letzten Formtest vor den Deutschen Hallen-Mehrkampf-Meisterschaften. So begnügten sich die Zehnkämpfer Norman Müller (Hallesche LAF) und Steffen Fricke (VfB Germania Halberstadt) mit Starts über 60 Meter Hürden und im Kugelstoßen. Dieser Test fiel eher durchwachsen aus (Norman Müller: Hürden 8,35 sec, Kugel 14,17 m; Steffen Fricke Hürden 8,46 sec, Kugel 14,04 m). Bei den Frauen nutzte Ulrike Hartz (Hallesche LAF) diesen Wettkampf und hat mit den erreichten 2.858 Punkten noch Raum für Verbesserungen. Mario Kral (Hallesche LAF) hieß der überlegene Sieger in der männlichen Jugend A. Aus seinem Gesamtergebnis von 3.235 Punkten stachen vor allem der Hochsprung mit 1,96 Metern und die starken 7,23 Metern im Weitsprung hervor. Im Lauf der Männer über 3.000 Meter siegte Michael Müller (SG Spergau) in 8:48,65 Minuten. In der weiblichen Konkurrenz bestimmte Maria Heinrich (LAV Halensia, wJA) von Anfang an das Geschehen und sicherte sich den Sieg in 10:23,45 Minuten. Sylvia Christoph
Mitch Kealey läuft 3:39,70 Minuten über 1.500 Meter
Der 23 Jahre alte Australier Mitch Kealey sorgte am Samstag für das beste Ergebnis beim „2008 Briggs Athletics Classic“-Meeting in Hobart (Australien). Die 1.500 Meter lief er in 3:39,70 Minuten und war damit so schnell wie noch kein Läufer zuvor auf der Insel Tasmanien. Donna Mac Farlane, Dritte über 3.000 Meter Hindernis bei den Commonwealth Games, lief die 3.000 Meter in 9:04,51 Minuten.
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