Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Tim Lobinger ist wieder in Chemnitz zu Gast (Foto: Chai)
Deutsche Spitze geht in Chemnitz an den StartHochkarätige sportliche Unterhaltung bietet in diesem Jahr wieder das Internationale Hallenmeeting in Chemnitz. Am 7. Februar geben sich sowohl deutsche Topstars als auch neue Gesichter aus dem Ausland ein Stelldichein. So werden zum Beispiel Großbritanniens 60-Meter-Halleneuropameister Jason Gardener, Weitspringer James Beckford und 400-Meter-Hallenweltmeisterin Sandie Richards (beide Jamaika) nach Sachsen kommen. Schon Stammgäste sind die Stabhochspringer. Mit Tim Lobinger, Lars Börgeling, Richard Spiegelburg und Michael Stolle konnte die deutsche Elite verpflichtet werden. Ebenso bei den Damen: Annika Becker, Yvonne Buschbaum und Christine Adams werden mit Sicherheit für Spannung sorgen.
Top-Sprinter in Dortmund im Einsatz
Die Meldeliste für die Westfälischen Hallen-Meisterschaften am kommenden Samstag (11.2.) in Dortmund wird vor allem von den schnellen Sprintern angeführt. So sind die Wattenscheider Marc Blume und Alexander Kosenkow ebenso gemeldet wie Gabi und Birgit Rockmeier sowie Katchi Habel und Sandra Möller von der LG Olympia Dortmund, die auf Esther Möller (Wattenscheid) treffen sollten. Im Hochsprung tritt die EM-Finalistin Kathryn Holinski (auch LGO Dortmund) an.
Anna Tschitscherowa überspringt 2,04 Meter
Bei einem Hallenmeeting in Jekaterinburg (Russland) hat die russische Hochspringerin Anna Tschitscherowa mit einer Höhe von 2,04 Meter einen neuen Landesrekord aufgestellt und gleichzeitig die amtierende Olympiasiegerin Jelena Jelesina besiegt, die sich mit 2,01 Meter ebenfalls bereits in sehr guter Form präsentierte. Die 20-jährige Tschitscherowa, Silbermedaillengewinnerin bei der Junioren-EM 2001, verbesserte ihre persönliche Bestleistung, die sie im vergangenen Jahr an gleicher Stelle erreicht hatte, gleich um 11 Zentimeter. Ihren nächsten großen Start wird sie am 2. Februar in Stuttgart absolvieren.
IAAF erkennt Bestzeiten von Naoko Takahashi an
Der Leichtathletik-Weltverband IAAF hat mit Wirkung vom 1. Januar 2003 nachträglich die Weltbestzeiten von Naoko Takahashi über 25 (1:22:31 h) und 30 Kilometer (1:39:02 h) offiziell anerkannt. Diese lief die Japanerin am 30. September 2001 beim Berlin-Marathon, als sie in 2:19:46 Stunden als erste Frau eine Zeit unter 2:20 Stunden ereichte. Mittlerweile hält die Britin Paula Radcliffe mit 2:17:18 Stunden die Weltbestmarke über die Marathonstrecke.
Sieger von Berlin läuft in London
Der Kenianer Raymond Kipkoech hat seine Startzusage für den London-Marathon am 13. April gegeben. Die Bestzeit des 23-Jährigen steht seit seinem Sieg in Berlin im vergangenen Jahr bei 2:06:47 Stunden. Mit der Verpflichtung des Zweiten von Chicago im Oktober, Daniel Nienga, ebenfalls aus Kenia, wird das Starterfeld zudem weiter aufgewertet. Im Frauenrennen reiht sich die Rumänin Constantina Dita-Tomescu, Zweite in Amsterdam 2002, unter den Konkurrentinnen Paula Radcliffes ein. Unterdessen hat die Australierin Susie Power ihre Teilnahme abgesagt. Die Bronzemedaillengewinnerin der Commonwealth Games über 10.000 Meter wollte in London ihr Marathon-Debüt geben.
Nachträgliche Disqualifikation beim New York Marathon
Der Zieleinlauf des New York City Marathons musste nachträglich korrigiert werden. Wie jetzt bekannt wurde, ist die Drittplatzierte des Frauenrennens vom 3. November des vergangenen Jahres, Olivera Jevtic aus Jugoslawien, des Dopings mit der verbotenen Substanz Ephedrin überführt worden. Die 25-Jährige wurde disqualifiziert und muss ihr Preisgeld zurückgeben. Neue Dritte ist nun die Kenianerin Esther Kiplagat vor Marla Runyan (USA) und Margret Okayo (Kenia).
Race Walking Challenge startet in Mexiko
Am 7. und 8. März dieses Jahres wird der erste Wettkampf der neuen Race Walking Challenge im mexikanischen Tijuana stattfinden. Mit dieser Veranstaltungsserie, die die Geherinnen und Geher in sechs Wertungsstationen weiter nach Portugal, Italien, China, Spanien und zum Abschluss zur Weltmeisterschaft nach Paris führt, will die IAAF das Gehen populärer machen. Zudem locken jeweils für die ersten Acht Preisgelder zwischen 30.000 und 5000 US-Dollar.
Europäisch-afrikanische Duelle in Belfast
Cross-Europameister Sergej Lebed (Ukraine) und der portugiesische Hallenweltmeister über 1500 Meter, Rui Silva werden am Samstag beim Crosslauf in Belfast zeigen, was sie den afrikanische Läufern entgegenzusetzen haben. Zu den großen Namen zählen der kenianische 5000-Meter-Weltmeister Richard Limo und der Äthiopier Gabre Gabremariam, Cross-Juniorenweltmeister des vergangenen Jahres. Für das Frauenrennen konnte dessen Landsfrau Werknesh Kidane verpflichtet werden. Sie trifft unter anderem auf Colleen De Reuck (USA) und Salina Kosgei (Kenia).
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