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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Jenn Suhr und Renaud Lavillenie sorgen für super Sätze

Weltrekordler Renaud Lavillenie hat am Samstag in Austin, Texas sein USA-Trainingslager mit einem starken Wettkampf beendet. Der Franzose überquerte beim Texas Invitational 5,95 Meter und setzte sich damit zunächst alleine an die Spitze der Welt, nachdem er in der Vorwoche an selber Stelle als einer von drei Athleten 5,92 Meter gemeistert hatte. Im Wettbewerb der Frauen gab es ebenfalls ein herausragendes Resultat: Hallen-Weltrekordlerin Jenn Suhr (USA) schraubte ihre Freiluft-Bestmarke um einen Zentimeter auf 4,93 Meter. Nur Landsfrau Sandi Morris (5,00 m) und Weltrekordlerin Yelena Isinbayeva (Russland; 5,06 m) kamen im Freien je höher hinaus.

Julia Ritter steigt mit Diskus-Bestleistung ein

Die U20-Europameisterin im Kugelstoßen Julia Ritter hat am Freitag eine neue Bestmarke mit dem Diskus aufgestellt. Die Wattenscheiderin schleuderte die Ein-Kilo-Scheibe im Rahmen eines Trainingslager-Wettkampfs in Chula Vista bei San Diego (USA) auf 58,19 Meter – mehr als zweieinhalb Meter über ihrem bisherigen Hausrekord und nur rund zwei Meter unter der EM-Norm für Berlin. Weite Würfe gab es auch im Wettbewerb der Männer mit Ehsan Hadadi (Iran; 68,85 m) und Vize-Weltmeister Daniel Stahl (Schweden; 68,03 m).

Celina Leffler mit guten Wurf-Tests

Mit einem Wurf-Test ist Celina Leffler (SSC Koblenz-Karthause) in die Freiluft-Saison 2018 gestartet. Bei den offenen Kreismeisterschaften am Samstag in Sinzig trat die Siebenkämpferin im Kugelstoßen und Speerwurf an und erzielte mit 14,18 und 39,90 Metern gute Resultate. Ganz zufrieden war der Schützling von Holger Klein aber nicht: „Leider konnte ich die besten Kugelstoß-Versuche nicht halten, und mit dem Speer habe ich keinen Wurf ordentlich erwischt.“ Nach dem Oster-Trainingslager in Kienbaum stehen für die Medizinstudentin weitere Test-Wettkämpfe auf dem Programm, bevor sie Ende Mai im „Mehrkampf-Mekka“ Götzis (Österreich) ihren ersten Siebenkampf der Saison bestreiten wird.

Jenny Elbe gegen Neele Eckhardt in Garbsen

Die Teilnehmerlisten des Springer-Meetings in Garbsen (13. Mai) füllen sich. Nach verpasster Hallensaison wird sich dort auch Dreispringerin Jenny Elbe (Dresdner SC) wieder präsentieren, sie hatte sich im Winter eine Fersenprellung zugezogen. Die mehrmalige Deutsche Meisterin trifft unter anderem auf WM-Finalistin Neele Eckhardt (LG Göttingen). Acht-Meter-Weitspringer Alyn Camara (ASV Köln) hat sich ebenso angekündigt wie im Hochsprung die jungen Berlinerinnen Jossie Graumann und Leonie Reuter. "In der letzten Aprilwoche, wenn die Aktiven aus dem Trainingslager zurück sind, wird das Telefon nicht mehr stillstehen", mutmaßt Organisator Bernd Rebischke. pm/sb

Grant Holloway setzt über die Hürden die erste Top-Marke

Der 20 Jahre junge Hürdensprinter Grant Holloway (USA) hat am Freitag in Gainesville, Florida (USA) mit 13,16 Sekunden für das beste Resultat gesorgt. Bei dem Meeting, bei dem viele Topathleten gerne im Rahmen von Trainingslagern in die Saison einsteigen, präsentierte sich über 100 Meter auch die Olympia-Zweite Tori Bowie (USA; 11,04 sec). Das Rennen der Männer mit Sieger Noah Lyles (USA; 9,86 sec; +4,1 m/sec) war vom Winde verweht. LaShawn Merritt (USA; 20,48 sec) und der ehemalige Europameister aus den Niederlanden Churandy Martina (20,53 sec) erzielten über 200 Meter die schnellsten regulären Zeiten. Deutsche Topathleten waren diesmal nicht am Start.

Zeitgleiches Trio in Boston über 5 Kilometer vorn

Was für ein Finish nach 5 Kilometern auf den Straßen von Boston (USA): Im Rahmen des traditionell im Vorfeld des Marathons (16. April) ausgetragenen Wettbewerbs überquerten am Samstag Hagos Gebrhiwet (Äthiopien), Ben True und Tommy Curtin (beide USA) nach 13:42 Minuten zeitgleich die Ziellinie. Der Sieg wurde dem Olympia-Dritten über 5.000 Meter aus Äthiopien zugesprochen. Bei den Frauen setzte sich Buze Diriba in 15:22 Minuten ebenfalls knapp gegen Landsfrau Fotyen Tesfay (beide Äthiopien; 15:23 min) und Monicah Ngige (Kenia; 15:24 min) durch.

Michael Shelley und Helalia Johannes siegen bei Marathon-Hitzeschlacht

Michael Shelley und Helalia Johannes sind die Marathonsieger bei den Commonwealth Games in Gold Coast (Australien). Am Schlusstag der Titelkämpfe gewann der Australier bei Temperaturen von bis zu 30 Grad Celsius nach einem dramatischen Rennverlauf in 2:16:46 Stunden. Lange hatte der WM-Vierte Callum Hawkins deutlich geführt, doch bei Kilometer 40 brach der Brite vor Erschöpfung zusammen und musste medizinisch versorgt werden, nachdem er kurz zuvor bereits getaumelt und in eine Absperrung gelaufen war. Die Läuferin aus Namibia setzte sich in 2:32:40 Stunden durch. Nur wenige Nationen schickten Topläufer an den Start. Das Gros der Athleten läuft im April lieber bei den bedeutenden City-Marathons, die finanziell attraktiv sind. Jörg Wenig/sb

Mehrkampf-Meeting Ratingen 2018

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