Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Will Marion Jones in Stuttgart laufen? (Foto: Chai)
Läuft Marion Jones in Stuttgart?Nachdem der Dopingverdacht gegen sie ausgeräumt ist (wir berichteten), könnte US-Sprinterin Marion Jones bereits am kommenden Wochenende (9./10. September) beim Weltfinale in Stuttgart wieder auf der Bahn stehen. Auch wenn die dreifache Sydney-Olympiasiegerin in der vorläufigen Meldeliste nicht erscheint, so wäre sie über die Punktewertung qualifiziert und könnte nun ihre Ansprüche anmelden. Zu rechnen ist mit der US-Meisterin auch eine Woche später beim Weltcup in Athen (Griechenland) im Team der Vereinigten Staaten.
Björn Otto musste in Aachen verzichten
"Richtig ärgerlich" fand Björn Otto die Tatsache, dass er wegen einer Verletzung am gestrigen Mittwoch nicht zu seinem letzten Wettkampf in Aachen antreten konnte. Beim DKB-ISTAF in Berlin hatte sich der Stabhochspringer eine leichte Verletzung an den Adduktoren zugezogen. Trotz guter Behandlung im Vorfeld konnte er nicht an den Start gehen. "Ein Steigerungslauf war möglich. Richtig Druck machen konnte ich jedoch nicht", erklärte der Studenten-Weltmeister. Die Gefahr einer größeren Verletzung sei zu groß gewesen. Nun steht erst mal eine längere Pause für den 28-Jährigen an. Erst im Oktober startet das Wintertraining für die nächste Saison.
Nicolas Macrozonaris streitet um Förderung
Der kanadische Meister über 100 Meter, Nicolas Macrozonaris, ist zum dritten Mal mit einem Einspruch im Kampf um seine Sportförderung gescheitert. "Sport Canada" traf diese Entscheidung gegen ihn am Dienstag. Der 26-Jährige, der in diesem Jahr auf eine Saisonbestzeit von 10,28 Sekunden kam, denkt darüber nach, künftig für Griechenland zu laufen.
Jo Pavey zieht's auf die Straße
Die EM-Vierte über 5.000 Meter, Jo Pavey, wendet sich dem Straßenlauf zu. Am 1. Oktober will die Britin beim "Great North Run" an der britischen Tyneside ihr Halbmarathon-Debüt geben.
Zwei Jahre Sperre für Latifa Essarokh
Die französiche Mittelstrecken-Läuferin Latifa Essarokh wurde wegen Dopings für zwei Jahre gesperrt. Die 32 Jahre alte und in Marokko geborene Athletin war im Juli bei einer Wettkampfkontrolle in Stockholm (Schweden) positiv getestet worden (wir berichteten).
Türme dienen als Sportarena
Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft und Beweglichkeit sind beim Treppenlaufen oder Tower-Running annähernd gleichermaßen gefragt. Zwei Rennen dieser Art, bei denen sich die Leichtathletik einmal anders präsentiert, finden im Freistaat Bayern statt. Der Perlachturmlauf in der Augsburger City steht am 3. Oktober ab 12.10 Uhr zum 18. Male auf dem Programm. Nach 261 Treppen erreicht man bei dieser Veranstaltung der TG Viktoria Augsburg das Ziel. Ein ähnlicher Stiegensprint geht am 24. September ab 14.30 Uhr im Hofer Rathausturm über die Bühne. Die LG Hof hatte vor zwei Jahren gemeinsam mit dem Stadtmarketing das Rennen zur Belebung der City kreiert. 152 Stufen gilt es hier zu absolvieren. Schätzungsweise 250 Tower Races werden jährlich weltweit ausgetragen, davon etwa 40 in Deutschland. Die meisten Termine sind im Internet unter www.towerrunning.com aufgelistet. Wilfried Matzke
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